Versöhnliches Saisonfinale für Handball-D-Jugend 26:20-Heimsieg gegen Eching / Damen mit Tore-Festival bei HF Scheyern
Rottenburg. (fe) Im letzten Rückrundenspiel der Bezirksliga Mitte-Ost hat die erste männliche Handball-D-Jugend des TSV Rottenburg am Samstag gegen den SC Eching bei München doch noch den ersten Sieg gelandet und mit 26:20 (10:9) einen versöhnlichen Saisonabschluss gefeiert. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit setzten sich die klar besseren Gastgeber trotz nur einem Wechselspieler auf der Bank verdient durch.
In der Abschlusstabelle reihten sich die „Laabertal-Gallier“ mit 3:9 Punkten, nur einen Zähler hinter Eching, auf Platz vier ein.
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Benedikt Höglmeier, Julian Lackermeier (9), Eric Terlecki (1/1), Alexander Farkas (5), Sebastian Wagner (1), Jonas Luksch (6), Nico Reisinger (3), Mali Mkumbu (1).
Die Rottenburger Handballdamen lieferten sich zum Saisonfinale am Sonntagabend in der Bezirksklasse Nord-West bei den HF Scheyern ein tolles Torefestival, das zur Werbung für den Frauenhandball wurde. Beide Teams kämpften mit offenem Visier und spielten befreit auf. Schade, dass die TSV-Mädels ihrer tolle Angriffsleistung keine adäquate Abwehr entgegensetzen konnten. Torhüterin Judith Cancar entschärfte zwar vier von sechs Scheyerner Siebenmeter-Strafwürfen. Trotzdem hieß es am Ende 35:31 (17:13) für die oberbayerischen Gastgeberinnen.
In einer fast zur „Oberliga light“ mutierten Achterliga, in der bei den meisten Kontrahenten zwar „Zweite“ oder „Dritte“ drauf stand aber viel erste Mannschaft drin war, landeten die TSV-Damen als einziger niederbayerischer Vertreter im Endklassement auf Platz sechs.
Das Rottenburger Trainerduo Michael Faust/Matthias Spanner bot auf: Judith Cancar; Eva Krausnecker (6 Tore), Manuela Hecht, Lisa-Marie Köhler, Sara Fleischmann (6/davon 1 Siebenmeter), Claudia Markus (5), Lisa Rudolphi, Isabel Linke (1), Vanessa Schulze (9), Conny Dobmann (2/1), Anna Högl (2).
Handballdamen verlieren letztes Saisonheimspiel Flottes und torreiches Match beim 20:39 gegen Favorit Indersdorf
Rottenburg. (fe) Zu einem flotten und torreichen Match wurde nochmals das letzte Saison-Heimspiel der Handballdamen des TSV Rottenburg am Samstag gegen den Tabellendritten der Bezirksklasse Nord-West, TSV Indersdorf. Am Ende setzten sich die favorisierten Gäste zwar mit 20:39 durch, doch die Mädels von der Laaber hielten streckenweise voll dagegen und hätten sich ein besseres Ergebnis verdient gehabt.
In der ersten Viertelstunde (4:3) gingen sie dreimal in Führung und hätten ohne drei bereits in dieser Phase verworfene Siebenmeter davonziehen können. Auch in der Folge konnten die Rot-Schwarzen ihren „Siebenmeter-Komplex“ nicht ablegen und versemmelten insgesamt sechs ihrer acht Strafwürfe. Ab dem 5:6 (18. Minute) war dann der Indersdorfer Kasten wie vernagelt, sodass die Oberbayern bereits zur Halbzeit (6:16) auf die Siegerstraße einbiegen konnten.
Nach dem Wiederbeginn schraubten die Glonntalerinnen das Ergebnis bis auf 13:32 hoch (49.). Trotzdem waren Moral und Kampfgeist bei Rottenburg ungebrochen. Die letzten zehn Minuten (7:7) gestalteten die Faust/Spanner-Schützlinge das Duell dann wieder ausgeglichen. Ein Klatsche wie im Hinspiel (15:43) konnte so vereitelt werden, obwohl die Niederbayern erneut auf einige Teamstützen verzichten mussten. Umso mehr freuten sich die Laabertaler Handballdamen über das Einstandstor ihres Neuzugangs Claudia Markus.
Für den TSV Rottenburg spielten: Judith Cancar; Manuela Hecht, Eva Krausnecker (6 Tore/davon 1 Siebenmeter), Lisa Marie Köhler, Sara Fleischmann (3), Claudia Markus (1), Lynn Lang, Lisa Rudolphi (1), Isabel Linke, Vanessa Schulze (7/1), Conny Dobmann, Anna Högl (2).
Ersatzgeschwächte TSV-Handballdamen verlieren
Rottenburg/Ingolstadt, den 8.3.25 (fe)
Wegen der unorthodoxen Anwurfzeit am Samstagvormittag konnten die Handballdamen aus Rottenburg in Ingolstadt beim Tabellenzweiten der Bezirksklasse Nord-West, HC Donau/Paar, bloß acht Spielerinnen aufbieten. Dies bremste den Kampfgeist des Rumpfteams von TSV-Trainer Michael Faust jedoch nicht im Geringsten. Insbesondere zu Beginn (3:3) und in der Schlussphase, die von den Gästen sogar mit 4:1 gewonnen wurde, zeigten die Laabertalerinnen, dass sie auch Handballspielen können. Zwischendurch allerdings herrschte bei den Gästen Ladehemmung, was sich unter anderem in vier verworfenen Siebenmetern ausdrückte. So leuchtete am Ende doch ein standesgemäßer 37:13 (19:7)-Heimsieg für die Gastgeberinnen auf der Anzeigetafel. Wobei der TSV-Minikader sein Minimalziel, unter 40 Gegentore zu bleiben und selbst zweistellig zu treffen, erreichte.
Die Rottenburger Fahne hielten hoch: Judith Cancar im Tor sowie im Feld Eva Krausnecker (7 Tore), Manuela Hecht (1), Sara Fleischmann (2/davon 1 Siebenmeter), Lisa Rudolphi (1), Isabel Linke (1), Conny Dobmann, Anna Högl (1/1).
Auswärtsspiel für Handballdamen
Rottenburg. (fe) Als einziges Handballteam des TSV Rottenburg sind am Wochenende die Damen im Einsatz. Im Rahmen der Bezirksklasse Nord-West gastieren sie am Samstag um 11.30 Uhr in Ingolstadt (Sporthalle an der Martin-Hemm-Straße 2) beim Tabellenzweiten HC Donau/Paar.
Trotz der reichlich ungewohnten Anwurfzeit hoffen die Mädels von der Laaber, eine halbwegs komplette Mannschaft aufbieten zu können. Im Hinspiel zum Saisonauftakt in eigener Halle boten sie den favorisierten Oberbayern trotz der 20:26-Heimniederlage lange Zeit Paroli und ein ähnliches Ergebnis würden die TSV-Handballerinnen am Samstag sofort unterschreiben.
Mit der Partie in der „Schanz“ beginnt für die Spielerinnen um Rottenburgs Trainer Michael Faust der Saisonendspurt. Der sieht außerdem eine Woche später, am Samstag, 15. März (16 Uhr, Laabertalhalle) das letzte Saisonheimspiel gegen den TSV Indersdorf sowie die Auswärtsbegegnungen beim MTV Pfaffenhofen (22. März) und bei HF Scheyern (30. März) vor.
Zum ersten Mal stellten sich die Damen des TSV Taufkirchen in der Rottenburg Laabertalhalle vor. Mit ehemaligen Bayernligaspielerinnen ausgestattet, zeigten die Gäste den Rottenburger Damen ihre Grenzen aber auch ihrer Möglichkeiten auf.
Die erste Halbzeit zeigt schnell, dass die technische und körperlicher Überlegenheit der Gäste nur schwer zu kontern war. Bis zur vierten Minute konnte man noch mit einem 2:2 mithalten, ehe die Gäste mit den Pregler-Schwestern bis zum 3:8 in der 15ten Minute davonzogen. Gegen die stabile Abwehr der Gäste zeigten sich die Grenzen in Torgefahr, Torwurfstärke und Torwurftechnik. So blieben viele Bälle leider in der Abwehr hängen oder segelten am Tor vorbei. In der Abwehr hingegen hatte man gegen den Klassenunterschied keine Chance und musste sich bis zur Halbzeit mit 8:17, mit neun Toren Rückstand in die Kabine zurückziehen.
In der zweiten Spielhälfte konnten sich die Rottenburger stabilisieren und mit Hilfe der Manndeckung gegen Pregler die Tormaschinerie der Gäste eindämmen. Im Gegenzug gelangen Tempogegenstößen und schnelle Mitte Angriffe. Bis zur 55ten Minute konnte man den Rückstand von 9 Toren zum 18:27 halten. Ein Sieg war zwar schon ausgeschlossen, man steckte den Kopf aber nicht in den Sand und kämpfte bis zum Ende weiter. In der Abwehr konnten weitere Gegentreffer verhindert werden und mit guten Angriffen gelangen den Rottenburger Damen die letzten Tore der Partie. Mit etwas mehr Glück, bei zwei verworfenen 7-Meter-Strafwürfen, hätte man den Endstand sogar noch auf einen 5 Tore Rückstand drücken können, musste sich aber endgültig mit 21:28 geschlagen geben. Die gewonnen zweite Halbzeit (13:11) zeigte die Möglichkeiten und Stärken der Rottenburger Damen auf macht Lust auf mehr!
Neues Spiel, neues Glück! Die Handball Damen trafen in der Neuauflage der letztjährigen Saison auf die Gäste aus Eichstätt. In der letzten Spielzeit schenkte man den Eichstätterinnen ihren ersten Sieg überhaupt, weswegen man solche Leichtsinnigkeit tunlichst vermeiden wollte.
Die Partie startete nach Maß! Bis zur achten Spielminute konnten sich die Gastgeber souverän auf 5:0 absetzten. Die anfängliche Überlegenheit wurde aber nicht durchgezogen. Es gelangen zwar immer wieder schöne Spielzüge und Torabschlüsse, man konnte sich aber nicht weiter von den Gästen absetzen. Bis zur Halbzeit stand es trotz Tormaschine Fleischmann (9 Tore) und Tor-Bollwerk Hadersbeck nur 13:8.
In der zweiten Spielhälfte wollte man seine konditionelle Grundlage aus den Sommermonaten voll ausspielen und die Gäste überrennen. Wollen ist aber nicht tun! Im Gegenzug war es dann Glück, das Katharina Singer von 5 Chancen nur drei zum 13:11 unterbringen konnte, während dessen die Angriffsgefahr der Gastgeber in der Kabine zu sitzen schien. Die Rottenburger Damen fingen sich aber wieder und besonnen sich ihrer Stärken. Mit großartigen Spielzügen und Tempospiel holte man sich die Spielkontrolle wieder zurück. Der gesamten Mannschaft gelangen nun Torchancen und Tore auf allen Positionen. Über die Stationen 16:12 durch Kreisspielerin Lisa Rudolphi und 19:13 Melanie Ross, sowie durch Routine Sara Klötz zum 20:15 in der 55ten Minute war der Sieg fast in trockenen Tüchern. Die Verunsicherung der letzten Spiele war zwar in den Hinterköpfen, man konnte aber den verdienten ersten Saisonsieg mit 21:17 in eigener Halle feiern.
Die Partie gegen die BOL-Reserve der Füchse Scheyern startete mit einer 2:0 Führung für die Rottenburger Damen perfekt. Im Tor konnte Aushilfe Sophia Hadersbeck erneut glänzen und einige Würfe parieren. Durch einen kurzen Durchhänger im Wurfglück und einen 7-Meter, gelang den Gästen eine kurze Führung zum 5:6. Der Rückstand wurde aber umgehend durch die bestens aufgelegte Sara Fleichmann (10 Tore) zur 9:6 Führung gedreht.
In der zeiten Halbzeit gelang es den Rottenburger Damen leider nie eine klare Führung herauszuspielen. So ging es in einem angespannten Spiel über die Stationen 11:9 bis 15:13 in der 40ten Minute hin und her. Wegen einer unglücklichen Zwei-Minuten-Strafe konnten die Gäste erneut zum 16:16 ausgleichen. Das hin und her führte sich bis zur 53ten Minute zum 20:20 fort, ehe Fleischmann und Krausenecker erneut eine Führung zum 22:20 erzielen konnten. Die letzten 7 Minuten waren dann wie verhext! Im Angriff wurden innerhalb 80 Sekunden einfachste Fehler gemacht, die durch BOL-Reserve Seizmeier gnadenlos durch Konter zum unnötigen Rückstand von 22:23 bestraft wurden. Doch verloren war noch nichts! Routine Sarah Klötz gelang drei Minuten vor Spielende der erneute Ausgleich zum 23:23. Die Spannung in der Halle war zum Zerreißen! Aber der Knoten wollte nicht platzen und man konnte vorne keine der erarbeiteten Chancen zur Führung verwerten. Der letzte Treffer der Gäste zum 23:24 schnappte den Damen dann endgültig den erhofften Sieg weg.
In Summe war es bis auf die Unsicherheit in den letzten Minuten eine gute Partie, auf die die Damen weiter aufbauen können.