Letzter Spieltag beim TV Passau
Am letzten Spieltag der Saison trat der TSV Rottenburg beim designierten Vizemeister in Passau an. Offenbar waren die Semesterferien vorbei und die Heimmannschaft hatte wieder die volle Kapelle mit Verbandsliga und Oberliga erfahrenen Spielern aufzubieten. Bei Rottenburg fehlten mit Kailich und Faust zwei Stützen im Rückraum, zudem kam Sigi Orend erst nach einer vollen Schicht verspätet in Passau an.
Bis zum 2:2 (5.Minute) verlief das Spiel noch ausgeglichen, ehe Passau voll durchzog und die Laabertaler den Spielbetrieb fast gänzlich einstellten. Ohne Bewegung im Angriff überrannte die Hausherren ihre Gäste, dazu kam, daß selbst freie Würfe am Torwart hängen blieben. Über 14:3 stellten die Gastgeber bis zur Halbzeit auf 18:6 Dies war die schlechteste Halbzeit der Saison und in der Kabine schwor sich das Team darauf ein, hier nicht kampflos von der Platte zu gehen.
In Hälfte zwei zeigte der TSV dann eine viel bessere Leistung. Die Abwehr stand kompakt und agierte aggressiver gegen den Rückraum. Hinzu kam, daß Konter der Passauer durch kluge taktische Fouls nach Ballverlusten verhindert wurden. Marc Bruckmeier tat sich dabei sehr gut hervor. Es wurde um jeden Ball gekämpft und die Dreiflüssestädter, welche wohl auf einen Kantersieg gehofft hatten, wurden nun eines Besseren belehrt. Ab der 40. Minute (24:10) übernahm Rottenburg die Regie und setzte mit Patrick Will und Sebastian Janker immer wieder Konter. Auch die 2.Welle kam zum Tragen, wobei Florian Schwarz auf der ungewohnten Mitte Position unglaublich abgeklärt die Fäden zog. Der 17jährige Youngster überzeugte dabei über die komplette zweite Hälfte. Er brachte seinen direkten Gegner, der einen Kopf größer und gut 40 Kilogramm schwerer war so zur Verzweiflung, daß dieser sich zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ, die der sonst gut leitende Schiedsrichter Melzmeier (SVW Burghausen) leider übersah. Passau teilte fleißig aus, konnte selber aber nicht einstecken. Immer noch klar in Front erregten sich die Studentenstädter nun bei jeder Aktion und waren mehr mit sich, als mit dem Gegner beschäftigt. Dies mündete in einer direkten roten Karte kurz vor Schluss nach grobem Foulspiel. Rottenburg gestaltete die letzten 30 Minuten der Saison ausgeglichen und verlor am Ende mit 20:33.
Es war schön zu sehen, wie sich die Mannschaft noch einmal zurückgekämpft hat und den zahlenmäßig stärker vertretenen Fans (8:6) wieder eine gute Leistung bot. Jetzt wird unter der Woche noch 2mal trainiert und dann am Samstag der Jahresabschluss begangen, ehe wohl ein kleine Pause eingelegt wird. Für die nächste Saison sollte es mit gezielten Verstärkungen möglich sein, auch weiter oben mitzuspielen.
Mattias Buss, Lukas Wittmann; Florian Schwarz (2), Sebastian Janker (3/1), Matthias Spanner (6/2), Patrick Will (4), Marc Bruckmeier (1), Stefan Fischhaber (1), Sigi Orend (2), Andre Ringenberg (1)
Rottenburg verteidigt Heimnimbus und gewinnt letztes Saisonheimspiel 31:18
Am Samstag
gab die Mannschaft aus Burgkirchen ihre Visitenkarte in der Mehrzweckhalle ab. Die Gendorfer Spieler hielten in der ersten Viertelstunde voll dagegen, konnten nach Rottenburger 2:0 Führung
ausgleichen und zogen bis zur 13.Minute auf 6:4 weg. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Abwehr der Laabertaler kaum existent, denn immer wieder konnte der Kreis frei angespielt werden oder der
Halbrechte der Gäste sperrte seinen Außen frei. Hinzu kamen 3 Strafwürfe, die sicher verwandelt wurden.
Dann fing sich die junge TSV Truppe, hielt vor allem in der Abwehr mehr dagegen und erkämpfte sich Ball um Ball. Immer wieder konnte Patrick Will auf der linken Außenbahn seine Freiräume nutzten und
war nur durch Fouls zu bremsen. Dazu schaffte es Matthias Spanner einige Male seine Gegner zu überlaufen, wurde aber mit immer rüderen Mitteln, den jetzt schon konditionell angeschlagenen
Alzstädtern, gestoppt. Der Rückstand wurde gedreht und über 10:7, 12:9 auf 15:9 zur Halbzeit ausgebaut. Für den zweiten Abschnitt hatte man sich vorgenommen gleich wieder für klare Verhältnisse zu
sorgen. So bauten die Rottenburger den Vorsprung immer weiter aus ( 21:13, 24:14).Aufgrund der nachlassenden Kräfte der Gäste wurde das Spiel nur noch verschleppt, jeder Angriff der Burgkirchener
dauerte 2-3 Minuten. Mit Handball hatte diese Spielweise wenig zu tun. Hinzu kamen immer wieder Attacken gegen Hals und Kopf (Spanner, Schwarz), sowie ein Faustschlag gegen Andre Ringenberg. Diese
Tätlichkeiten führten aber zu keinerlei Strafen, im Gegenteil, es wurde nur noch moniert und vertändelt. Burgkirchen hatte in Hälfte zwei den Ball gefühlte 25 Minuten in seinen Reihen, schaffte aber
trotzdem nur wieder neun Tore. Rottenburg setzte Konter und 2. Welle dagegen und kam so in sekundenschnelle zu seinen Toren. Dabei waren Fischhaber und Janker gut aufgelegt und schlossen souverän ab.
Die Abwehr des TSV stand sicher und arbeitete endlich gemeinsam, daher gab es kaum noch Chancen für den Gegner. Klasse war die Leistung von Marc Bruckmeier, der den linken Flügel voll im Griff hatte,
dazu organisierten Ringenberg und Sigi Orend den Mittelblock in den 2.dreißig Minuten hervorragend. Wenn dann wirklich noch was durchkam hatten Matthias Buss und Lukas Wittmann nicht mehr viel Mühe
und ließen gerade mal 12 Feldtore zu.
Am Ende sprang ein mehr als verdienter 31:18 Heimsieg heraus, was bedeutete nur der TV Passau konnte in dieser Saison zwei Punkte von der Laaber mitnehmen. Mit etwas mehr Fortune in der Vorrunde wären sogar Aufstiegsträume drin gewesen, so bleibt in zwei Wochen nur, einen guten Abschluss der Saison zu finden und die Möglichkeit sich in Passau nochmals von der besten Seite zu zeigen.
Buss, Wittmann; Janker (5), Spanner (7/1), Will (6), Kailich (3/3), Bruckmeier (1), Fischhaber (4/1), Sigi Orend (3/1), Ringenberg (2), Schwarz
die LZ schreibt:
Rottenburg bleibt zu Hause eine Macht
31:18 (15:9)-Kantersieg im letzten Saisonheimspiel gegen Burgkirchen II
Auf die Heimstärke des TSV Rottenburg war in dieser Handball-Bezirksklassensaison Verlass: Im neunten und letzten Saisonspiel vor eigenem Publikum gab's am Samstag mit 31:18 (15:9) gegen den SVG Burgkirchen II den siebten Heimsieg der Rot-Schwarzen. Damit gelang es in diesem Spieljahr nur dem TV Passau, beide Punkte aus der Laabertalhalle zu entführen. Nach der Galavorstellung eine Woche zuvor gegen den neuen Meister SSG Metten II (24:22-Sieg) begannen die Rottenburger diesmal allerdings um eine Klasse schlechter und mussten den Tabellensechsten von der Alz nach anfänglicher 2:0-Führung mit 4:6 in Front ziehen lassen. Dann fing sich die junge TSV-Truppe und setzte sich immer mehr gegen die überhart zupackenden Burgkirchener Oldies durch. Bis zur Pausensirene drehten die Rot-Schwarzen den Spieß um und steuerten über 10:7, 12:9 und 15:9 schnurstracks auf Siegkurs. Nach dem Wiederbeginn verschleppten die komditionell zusehends abbauenden Gäste das Spiel. Der schwache Schiedsrichter tolerierte nicht nur das, sondern auch einige "rotverdächtige" Burgkirchener Fouls. "Mit Handball hatte das wenig zu tun", fand TSV-Trainer Gernot Nagy zurecht, lobte aber das Verhalten seiner Jungs: "Bei gefühlten 25 Minuten Burgkirchener Ballbesitz konnten wir nur auf unsere erste und zweite Welle setzen, und da schlossen besonders Sebastian Janker und Stefan Fischhaber souverän ab." Da im Abwehrzentrum Andre Ringenberg und Sigi Orend dicht machten und Youngster Marc Bruckmeier den torgefährlichen SVG-Linksaußen voll im Griff hatte, schwammen die Burgkirchener Felle endgültig davon (20:11, 24:14/49. Minute). Am Ende gelang den Laabertalern mit 31:18 mehr als deutlich die Revanche für die knappe 30:31-Vorrundenniederlage.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Buss, Wittmann; Janker (5), Spanner (7/1), Will (6), Kailich (3/3), Bruckmeier (1), Fischhaber (4/1), Sigi Orend (3/1), Ringenberg (2), Schwarz. -fe-
Rottenburg stürzt Tabellenführer Metten, aber nur für 24 Stunden.
Am Samstag behielt die Herrenmannschaft des TSV Rottenburg souverän gegen den Meisterschaftsfavoriten SSG Metten die Oberhand und nahm erfolgreich Revanche für die höchste Saisonniederlage aus dem Hinspiel (34:15).
Metten trat an der Laaber mit voller Kapelle an, einzig Linksaußen Patrick Gaube fehlte. Beim Heimteam wurden Reini Orend (verletzt) und Stefan Fischhaber vermisst,
dafür half Michl Faust wieder aus.
Es begann zäh, zwar ging Rottenburg mit 1:0 in Führung, ehe sich der Gast bis auf 4:2 (8.Minute) abzusetzen drohte. Doch die Abwehr der Hausherren zeigte wieder richtig Biss und Sebastian Janker
meldete den Kreis völlig ab. Über den Rückraum der Klosterer kam kaum Druck und die Außen scheiterten entweder am Aluminium oder dem gut aufgelegten Matthias Buss im Tor. So kämpfte sich Rottenburg
zurück und blieb weiter auf Augenhöhe. Beim Stand von 8:9 schaffte der TSV sich etwas abzusetzen und hatte einen 5:1-Lauf bis zu Pause. Mit einer 13:10 Führung ging es in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel verfielen die Laabertaler wieder in alte Muster und kamen nur schwer in Tritt. Beste Möglichkeiten wurden vergeigt und nach 39 Minuten wurde dies mit dem Ausgleich zum 13:13 quittiert. Dann endlich kam der Rottenburger Zug wieder ins Rollen und die Führung wurde wieder auf drei Tore (18:15 bzw. 20:17; 50. Minute) ausgebaut. In dieser Phase hatten die TSV´ler 2 Mal die Möglichkeit auf 4 Tore wegzugehen, vergaben diese aber überhastet und so kam die SSG wieder bis auf ein Tor heran. Nun setzten Spanner (2/1)und Youngster Florian Schwarz mit ihren Treffern den Deckel drauf und Rottenburg führte 24:21 (58. Minute). Metten schaffte nicht mehr als einen Treffer zur Ergebniskosmetik und der vielumjubelte Heimsieg war unter Dach und Fach (24:22).
Rottenburg spielte über die vollen 60 Minuten eine aggressive, harte Abwehr, mit der Metten nicht zurecht kam. Die Hereinnahme von Michl Faust war Gold wert, zudem wurden über Will, Janker und Sigi Orend immer wieder klasse Konter gesetzt. Die offensive Abwehr der Mettener brachte Räume, die für sehenswerte Kombinationen ausgenutzt werden konnten.
Damit hätte Rottenburg wieder im Kampf um Platz drei eingreifen können und Meistermacher für Passau werden können. Doch am Sonntag verloren die Dreiflüssestädter
überraschend ihr erstes Heimspiel in dieser Saison, ausgerechnet gegen Burghausen. Damit dürfte der Zug für Platz drei abgefahren sein, da Burghausen nur noch ein Pflichtspiel gegen den TV Zwiesel
auszutragen hat.
Buss, Wittmann; Janker(5), Ringenberg (2), Spanner (5/2), Will (1), Kailich (1/1), Wiegratz, Bruckmeier (1), Faust (5), Schwarz (1), Sigi Orend (3/1)
aus der LZ:
Rottenburg stürzt den Tabellenführer
TSV-Handballer schlagen die SSG Metten II mit 24:22 (13:10)
Mit einem verdienten 24:22 (13:10)-Heimsieg stürzten die Handballer des TSV Rottenburg am Samstag den zuvor erst einmal geschlagenen Tabellenführer SSG Metten II und meldeten sich damit doch noch einmal im Rennen um den dritten Platz zurück. "Metten hatte zwar nicht seinen besten Tag, aber man spielt halt immer nur so gut, wie es der Gegner zulässt. Wir konnten heute eine ähnlich starke Leistung abrufen wie beim Heimsieg gegen Burghausen", war für TSV-Trainer Gernot Nagy das Ergebnis eine Genugtuung nach der 15:34-Hinspielklatsche.
Gegen die Mettener 4:2-Abwehr taten sich die Gastgeber zunächst schwer (1:3-Rückstand nach sieben Minuten), fanden dann aber basierend auf einer stabilen und giftigen Deckung immer besser ins Spiel. Mit einem Tempogegenstoß sorgte Sigi Orend beim 5:4 für den ersten TSV-Vorsprung seit dem 1:0 (16. Minute). Danach wechselte die Führung mehrmals, ehe das Gästeteam mit einigen "Alu"-Treffern Pech hatte und bei Rottenburg mit blitzschnellen Kontern die Post abging. Sebastian Janker, Michael Faust (3) und Patrick Will drehten in den letzten fünf Minuten vor der Pause einen 8:9-Rückstand in eine 13:10-Führung um. Der Primus hielt im zweiten Abschnitt dagegen und glich zum 13:13 aus (39.), aber zehn Minuten vor Spielende lagen die Laabertaler wieder mit drei Toren vorne (20:17). Doch als sich die TSV-Youngster einige unnötige Ballverluste leisteten, wurde es wieder verdammt eng für das Nagy-Team. Mehr als bis auf ein Tor (21:20/55.) kam die SSG-Reserve allerdings nicht heran. Matthias Spanner mit zwei Treffern (davon einer per Siebenmeter) und A-Junior Florian Schwarz banden für Rottenburg mit ihren Toren zum 24:21 bis zur 59. Minute den "Sack zu". Mettens 22. Treffer kurz vor der Schlusssirene war nur noch Ergebniskosmetik.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Buss, Wittmann; Janker (5), Ringenberg (2), Spanner (5), Will (1), Kailich (1/1), Wiegratz, Bruckmeier (1), Faust (5), Schwarz (1), Nagy, Sieghardt Orend (3). -fe-
Am ungewohnten Sonntag Abend war der TSV Rottenburg Gast in der Wacker-Halle am Sportpark. In der mit ca.100 Zuschauern gut besetzten Halle hielten die Rottenburger Herren zu Beginn gut mit und kamen nach 0:2 Rückstand bis zur 10. Minute immer wieder zu Ausgleich (4:4). Beide Mannschaften agierten mit offensiver Abwehrformation, wobei die Gastgeber teils mit drei Spielern bis auf 12 Meter heraustraten. Dies war Gift für den TSV und ein normales Durchspielen war über die volle Spielzeit unmöglich. Immer wieder verhakten sich die Angriffsbemühungen in Kleingruppen auf linker oder rechter Seite. Die dabei entstehenden Lücken konnten nicht schnell genug ausgenutzt werden und so verlor man Ball um Ball. Beim Stand von 5:8 für Wacker (15.Minute) sollte eine Auszeit Abhilfe schaffen, doch in den folgenden Minuten ging der Faden völlig verloren und durch mehrere Konter setzten sich die Salzachstädter entscheidend ab. So stand es kurz vor dem Pausentee bereits 18:7; zur Halbzeit dann 20:9
In der Kabine schwör man sich, dieses Spiel nicht so einfach abzuschenken und den Hausherren die 2.Halbzeit so schwer, als möglich zu machen. Endlich wurde im Rückraum quer gelaufen und die 1:1 Situation gesucht. Dadurch konnte der Rückstand bei 10 Toren gehalten werden. 25:15 nach 38 Minuten bzw. 32:22 (48.Minute) . Auch wurden endlich Zeitstrafen gegen die Hausherren vergeben, die nun immer wieder zu spät kamen. So wurden reihenweise Spanner, Ringenberg oder Sigi Orend rüde von hinter zu Fall gebracht. Die Zeitstrafen führten zu der gewünschten Ergebnis-Kosmetik. So wurde die 2. Hälfte gegen nicht nachlassende Gastgebeber mit 19:15 gewonnen, was einen Endstand von 35:28 ergab. Klasse war der Kampfgeist der Mannschaft bis zum Ende, einzig eine schwere Knieverletzung von Reini Orend, heute wieder 6 Treffer, eine Viertelstunde vor Schluss wirkt bitter. Im Gegensatz zu früheren Jahren war trotz der Niederlage die Stimmung auf der Heimfahrt bestens, so wurde der Bürgerbus wieder mal in Partybus umbenannt.
Nächste Woche gegen Tabellenführer Metten sind auch wieder die A-Jugendlichen mit am Start (waren zeitgleich beim Spiel in Neuburg), so daß die Aussichten auf ein wesentlich bessere Ergebnis als im Hinspiel sicher sein sollten.
Buss; Janker (3), Reini Orend (6/4), Ringenberg (2), Spanner (9/1), Fischhaber, Will (2), Kailich (3/1), Sigi Orend (3)
Die LZ schreibt:
Rottenburg schon zur Pause geschlagen
TSV-Handballer vergeigen in Burghausen mit 28:35 (9:20)
Die Handballer des TSV Rottenburg
haben sich am Sonntagabend mit einer 28:35 (9:20)-Schlappe bei der Reserve des SV Wacker Burghausen im vorentscheidenden Spiel um den dritten Platz endgültig aus dem Bezirksliga-Aufstiegsrennen
verabschiedet. Nach einem desaströsen Viertelstündchen vor der Pause war die Messe für die Laabertaler schon zur Halbzeit (9:20) gelesen. "Da sind wir mit dem unorthodoxen, extrem offensiven
Abwehrsystem der Burghausener überhaupt nicht zurecht gekommen", resümierte TSV-Trainer Gernot Nagy, der diesmal wegen eines Punktspiels auf seine A-Jugendlichen verzichten musste. Anfangs hielten
die Gäste gut mit (4:4/12. Minute) und erst beim 8:5 (15.) setzten sich die Hausherren etwas ab. Dann leisteten sich die Rottenburger gegen die 3:3-Deckung des SVW immer wieder Ballverluste und
kassierten einen Konter nach dem anderen. Nach dem hohen 9:20-Pausenrückstand fühlten sich die Nagy-Schützlinge im zweiten Durchgang allerdings bei der Ehre gepackt. Endlich wurden die Lücken
in der löchrigen SVW-Defensive mit viel Laufarbeit und gelungenen 1:1-Aktionen genutzt und gegen die flinken Rottenburger wussten sich die Gastgeber meistens nur mit brutalen Fouls zu helfen. Die
Folge waren jede Menge Zweiminutenstrafen, die den Laabertalern bei der Ergebniskosmetik halfen, aber auch eine schwere Knieverletzung von Reinhard Orend, der nun länger auszufallen droht. Der TSV
gewann die zweite Hälfte zwar mit 19:15, doch unterm Strich stand ein letztlich ungefährdeter Burghausener 35:28- Sieg.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Buss; Janker (3), Reini Orend (6/4), Ringenberg (2), Spanner (9/1), Fischhaber, Will (2), Kailich (3/1),
Sigi Orend (3). -fe-
Rottenburg mit großen Problemen beim Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht
Beim Heimspiel gegen das Schlusslicht der Liga kommt das Rottenburger Team nur schwer in Gang. In den ersten 20 Minuten spielten die Gäste ihre Möglichkeiten aus und
konnten über 1:4 bis auf 5:10 davonziehen. Die Maßgabe in der Deckung aggressiv und offensiv zu spielen wurde oft vernachlässigt, so daß Ballgewinne gegen den Angriff kaum erfolgten, hinzu kam, daß
vorne viele technische Fehler und schlechte Wurfauswahl einübriges taten. Erst die Verletzung des HSG-Shooters Semmler ließ gegen Ende der ersten Hälfte ein Herankommen zu, aber auch dabei wurde
beste Gelegenheiten ausgelassen und die Quittung war ein 8:11 Rückstand.
Das Donnerwetter in der Kabine zeigte nach dem Wechsel endlich Früchte und der TSV machte sich ans Aufholen. Die Gäste verschleppten nun im Angriff jeden Ball, teilweise
konnte die Straubinger 2 Minuten ohne jeglichen Druck auf die Abwehr den Ball hin und her passen. Wenn die Abwehr nur die kleinste Berührung des Gegners machte wurde sofort auf Freiwurf entschieden.
Schrittfehler oder Zeitspiel wurden nicht geahndet. Trotzdem kam in der 45.Minute die Führung mit 15:14 zu Stande und endlich überrannte man der taumelnden Gegner. Ab dem 19:18 gab es kein Halten
mehr und am Ende war der Sieg mit 24:19 hoch verdient.
Zu Erwähnen bleibt die starke Vorstellung von Sebastian Janker, nicht wegen seiner Tore, sondern den Mittelblock 60 Minuten „sauber“ zu halten; dazu kommen die Youngster
Schwarz und Wittmann, bereits ein kompletten A-Jugend Spiel in den Knochen, so stark aufzutrumpfen.
Es zeigt sich in dieser Saison, daß sich die Mannschaft immer wieder an die Spielweise des Gegners anpasst. So bleibt zu hoffen, wenn in zwei Wochen zum Auswärtsspiel in
Burghausen aufgerufen ist, daß sich die Laabertaler auch deren Niveau im positiven Sinne anzupassen vermögen.
Noch eine kleine Notiz am Rande, der völlig desolate Schiedsrichter vom Ligakonkurrenten Burgkirchen Herr Schmitt verließ, ob seiner „Leistung“ wegen, fluchtartig und
ungeduscht die Halle, noch Fragen??
Aufstellung: Buss, Wittmann; Janker (6/1), Reini Orend (3), Ringenberg (2), Spanner (8), Bruckmeier, Fischhaber (1), Will (2), Kailich (1), Wiegratz, Schwarz
(1)
aus der LZ:
Rottenburg schrammt knapp an Blamage vorbei
24:19 (8:11)-Heimsieg gegen "Schlusslicht" Straubing erst im Endspurt fix
Die Handballer des TSV Rottenburg bleiben in diesem Jahr ungeschlagen und landeten am Sonntag gegen das punktlose "Schlusslicht" HSG Straubing mit 24:19 (8:11) ihren dritten Bezirsklassen-Sieg am Stück. Damit erschöpfen sich aus Rottenburger Sicht freilich auch schon die positiven Meldungen über dieses schwache Spiel. Anscheinend wollten sich die Hausherren der närrischen Jahreszeit anpassen und boten in der ersten Hälfte Larifari-Handball. Die Quittung für das überhebliche Auftreten der TSV-Youngster war ein 5:10-Rückstand bis zur 20. Minute. Straubing verzögerte das Spiel geschickt und verwertete seine wenigen Chancen viel sicherer als die überhasteten Rottenburger Schützen. Nach einem 8:11-Halbzeitrückstand erwachten die Laabertaler aus ihrer Lethargie, taten sich aber trotz des verletzungsbedingten Ausscheidens des besten Gästewerfers Steffen Semmler weiterhin sehr schwer. Erst beim 15:14 in der 45. Minute gingen die Rot-Schwarzen zum ersten Mal in Führung. Patrick Will und Sebastian Janker mit einem Doppelschlag erhöhten auf 18:15 (50.), aber fünf Minuten vor Schluss hatten sich die Gäubodenstädter wieder bis auf 19:18 heran gekämpft. Am Ende brach der HSG-Minikader konditionell ein, während beim TSV Andre Ringenberg, der nun förmlich explodierende Kreisläufer Janker (2), Markus Kailich, Reinhard Orend und Matthias Spanner in den letzten fünf Minuten mit ihren Toren doch noch für einen standesgemäßen Sieg sorgten.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Buss, Wittmann; Janker (6/1), Reinhard Orend (3), Ringenberg (2), Spanner (8), Bruckmeier, Fischhaber (1), Will (2), Kailich (1), Wiegratz, Schwarz (1), Nagy. -fe-
Nach dem deutlichen Heimsieg (37:24) war der TSV aufgrund der letzten Ergebnisse der Wartenberger trotzdem gewarnt. So konnte man erstmals in dieser Saison mit 14
Mann zu einem Auswärtsspiel fahren. Aufgrund des lautstarken Rottenburger Anhangs hatten die Laabertaler ein gefühltes Heimspiel.
Beide Mannschaften kamen nur sehr schwer in die Partie. Die biederen Hausherren waren von Anfang an nur bemüht den Ball zu halten, was in der gesamten Spielzeit kein einziges Zeitspiel auslöste. So
wurde die klasse Abwehrarbeit der 1. Hälfte zu Nichte gemacht, da die Angriffsversuche unterbunden werden konnten oder an Matthias Buss dank seiner besten Saisonleistung scheiterten. Einzig
Rottenburg vergab einige 100%ige Möglichkeiten und so stand es nach 9 Minuten gerade mal 1:1. Endlich lief der Angriff etwas flüssiger und über 6:2 zogen Orend, Spanner und Co bis zu Pause auf 10:6
davon. Hervorzuheben ist dabei Youngster Florian Schwarz, nach 15 Minuten eingewechselt auf der Halbrechten Position ließ er trotz harter Gangart der Hausherren mit zwei Toren sein Talent
aufblitzen.Zu Beginn der 2. Hälfte stimmte die Zuordnung in der Abwehr kurzzeitig nicht mehr und die Hausherren kamen mit 3 Toren am Stück (9:10) zum Anschluss.
Damit waren aber auch schon alle Kräfte des Pausentees verschossen. Über 14:10 bis zum 22:17 konnte der Vorsprung wieder hergestellt werden. Reini Orend lief immer wieder 1. Wellen und kam heute auf
8 Treffer. Auffällig, wie die teils wankenden Wartenberger nun ihre Defizite durch brutale Aktionen wett zu machen versuchten. So wurde Matthias Spanner beim Konter von hinten umgerissen, die fällige
rote Karte blieb stecken, nicht mal eine Ermahnung gab es. Dazu kam, daß Florian Schwarz gleich zwei Mal ins Gesicht geschlagen wurde, auch hier keine Strafen. So waren in der letzten Viertelstunde
gleich vier Spieler nicht mehr einsetzbar. Da Wartenberg weiterhin das Tempo verschleppte fiel die Niederlage weniger deutlich aus. Dennoch war die Partie nie wirklich gefährdet, aber auch wenig
ansehnlich. Patrick Will feierte nach mehr als zwei Jahren Pause ein gelungenes Comeback und die Siegesfeier begann bereits im „Partiebus“ (Stadtbus) und währte noch bis in die frühen
Morgenstunden.
Rottenburg bleibt auf Erfolgskurs
TSV-Handballer landen
24:19 (10:6)-Arbeitssieg in Wartenberg
Die Bezirksklassen-Handballer des TSV Rottenburg bleiben im Jahr 2012
weiter ungeschlagen. Am Samstagabend gab's beim TSV Wartenberg einen glanzlosen 24:19 (10:6)-Arbeitssieg und damit den dritten Erfolg im vierten Match nach der Winterpause. Die Laabertaler fanden nur
sehr zäh ins Spiel, denn die ersatzgeschwächten Hausherren verschleppten die Partie. So dauerte es fast geschlagene neun Minuten, ehe das erste Tor des Spieles durch Markus Kailich zum Rottenburger
1:0 fiel. Langsam kam Rottenburg ins Rollen und zog bis zur 20. Minute auf 6:2 davon. Beim Vier-Tore-Abstand blieb's auch zur Pause (10:6). In der zweiten Hälfte hatten die Laabertaler erneut
Startprobleme - mit dem Unterschied, dass Wartenberg nun besser traf als zu Beginn der Begegnung und bis auf 9:10 verkürzte (38.). Danach war bei den Schützlingen von Gästetrainer Gernot Nagy
allerdings Schluss mit lustig. Mit einer geschlossenen Teamleistung wurde die kurze Deckung für Matthias Spanner ausgehebelt. Torhüter Matthias Buss sperrte seinen Kasten zu und nach vorne ging über
Reinhard Orend und Patrick Will, der mit drei Toren ein gelungenes Comeback feierte, die Post ab. Binnen zehn Minuten enteilten die Rot-Schwarzen von 10:9 auf 21:13 und hatten damit den Sieg in der
Tasche. Danach schalteten die Niederbayern wieder um einen Gang zurück und waren gegen die rustikal zupackenden Wartenberger Oldies hauptsächlich darauf bedacht, weitere Verletzungen zu
vermeiden. Dennoch brachten die Laaberstädter am Ende nicht nur zwei Punkte, sondern auch einige angeschlagene Akteure mit nach Hause.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Buss, Wittmann; Reinhard Orend (8/3),
Janker (2), Sigi Orend, Ringenberg, Spanner (4), Schwarz (2), Bruckmeier, Fischhaber (2), Will (3), Kailich (3), Wiegratz, Nagy. -fe-
Gelungene Revanche gegen den TSV Taufkirchen
Am Samstag wollte die TSV Handballer Wiedergutmachung, zum einen für die erste Saisonniederlage in Taufkirchen, als auch für die
Leistung beim Unentschieden vor 2 Wochen gegen den TV Zwiesel. Und so wurde dem eigenen Anhang ein gutes Spiel mit teils sehr offensiver Ausrichtung geboten.
In der ersten Hälfte kamen die Gäste dank der offensiven 4:2- Abwehr kaum ins Spiel und verbuchten ihr erstes Feldtor gar nach 11 Minuten. Zu diesem Zeitpunkt hätte
Rottenburg bereits auf 10 eigene Tore kommen können, vergab aber immer wieder leichtfertig Bälle durch technische Fehler. So wurde ein 5:1 Vorsprung bis zum 6:5 fast verschenkt. Danach erfolgte immer
wieder ein Doppelwechsel in Angriff und Abwehr, Ringenberg und Sigi Orend kämpften Tore heraus, wobei Kailich und Faust ihre Erfahrung in der Deckung voll einbrachten. Über 11:6 zogen die Gastgeber
auf 16:8 zur Pausenführung davon.
Stark zeigte sich Spanner in der 1 gegen 1 Situation und Reini Orend beim Konter, dazu ackerten Janker und Bruckmeier in der Abwehr und
ließen aus der Nahwurfzone kaum etwas zu. Nach dem Wechsel wurde weiter auf das Tempo gedrückt, dazu kam eine klasse Leistung vom Matthias Buss (6 vom 11 Strafwürfen gehalten) im Kasten, Stefan
Fischhaber netzte auch gleich dreimal ein und die Laabertaler stellten ungefährdet bis auf 24:15 (50. Minute). Dann war ein Bruch im Spiel und gleich reihenweise wurden Bälle freistehend vergeben, so
wurde der Taufkirchner Schlussmann auch zum Besten seiner Mannschaft. Trotz der Ladehemmungen konnten die Vilsstädter nur noch Ergebniskosmetik betreiben und Rottenburg siegte völlig souverän mit
25:19.
Wichtig hierbei auch der direkte Vergleich, den Rottenburg somit gewonnen hat und der bei Punktgleichheit entscheiden würde. Mit dieser Leistung hat die Mannschaft an die vielen guten Heimspiele der Vorrunde anknüpfen können und steht nach Minuspunkten gerechnet nur einen Punkt hinter dem dritten Rang.
Buss; Janker (2/1), Sigi Orend, Reini Orend (5), Ringenberg (3), Spanner (10/2), Bruckmeier, Fischhaber (3), Kailich (1), Faust (1)
die LZ schreibt:
Rottenburger Handballer lassen Taufkirchen abblitzen
25:19 (16:8)-Heimsieg hätte
sogar höher ausfallen können
Die Handballer des TSV Rottenburg bleiben in
diesem Jahr weiter ungeschlagen. Nach einigen durchwachsenen Vorstellungen überzeugten sie am Samstag bei ihrem 25:18 (16:8)-Heimsieg gegen den Bezirksklassen-Vierten TSV Taufkirchen über weite
Strecken der Partie vollauf. Für ihre bittere 16:20-Hinspielpleite hatten sich die Laabertaler Revanche geschworen und legten dementsprechend los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Vor allem Matthias
Spanner zeigte sich in Wurflaune und lochte bis zur neunten Minute (5:1) bereits vier Mal für die Laabertaler ein. Als die Vilstaler den Rottenburger Torjäger in Pressdeckung nahmen, geriet der
TSV-Express vorübergehend ins Stocken und die Oberbayern verkürzten zum 5:4 (14.). Doch der glänzend aufgelegteTorwart Matthias Buss, der gleich vier Siebenmeter hielt, und André Ringenberg mit
seiner Urgewalt im Angriff sorgten danach dafür, dass die Gastgeber wieder Fahrt aufnahmen. Über 10:6 und 12:8 schafften sie bis zum Seitenwechsel die Vorentscheidung (16:8-Führung). Zumal ein
Schlüsselspieler der Gäste kurz vor der Pause für eine Catchereinlage gegen Sebastian Janker vom konsequent leitenden Schiedsrichter Wolfgang Köcher (VfL Landshut) "Rot" sah. Die Geschichte der
zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Rottenburg zog locker bis auf elf Tore davon (23:12/50.), stellte dann aber in den letzten zehn Minuten den Spielbetrieb fast vollständig ein. Taufkirchen konnte
so noch kräftig Ergebniskosmetik betreiben.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Buss; Ringenberg (3), Kailich (1), Faust (1), Fischhaber (3), Bruckmeier, Reinhard Orend (4), Sigi Orend (1), Spanner (10/2), Janker (2/1), Nagy. -fe-
Im ersten Punktespiel nach der Weihnachtspause schafft der TSV Rottenburg nur ein Unentschieden gegen den TV Zwiesel.
Guter Dinge und voller Tatendrang ging die junge Truppe des TSV am Samstagnachmittag gegen die Gäste aus dem Bayerischen Wald ins Spiel. Aus früheren Spielen war die Stärke der Zwiesler aus dem
Rückraum bereits bekannt und so wollte man diese durch eine offensivere Abwehrvariante gleich unterbinden. Leider kassierte Andre Ringenberg für einen unabsichtlichen Schlag ins Gesicht von S.Segl
schon nahc 37 Sekunden eine Strafzeit.
Dies nutzen die Gäste zu Führung und das Spiel bis zum 5:5 offen, wobei Rottenburg immer wieder beste Gelegenheiten ausließ. Endlich Mitte der Halbzeit schien Besserung in Sicht und es Stand 9:6 für
die Hausherren. Aber die Gäste ließen nicht locker, kamen wieder auf und nutzten die Strafen gegen das Heimteam. So schafften die Gäste aus der Glasbläserstadt über 11:11 sogar eine 12:14 Führung,
dann endlich wachten die Hausherrn nochmals auf und konnte bis zur Pause ausgleichen (14:14)In der Pause schwör sich Rottenburg ein endlich mehr Tempo ins Spiel zu bringen, doch leider verfiel die
Mannschaft in alte Muster und stattdessen traf man 9 Minuten nur Pfosten oder Latte, so ging der Gast gar mit 14:18 in Führung.
Nun drückte Rottenburg aufs Tempo, ging offensiver in der Abwehr zu Werke und erzwang Ballverluste des Gegners. Diese Bälle wurde aber nicht mit letzter Konsequenz genutzt und so gelang ab dem 20:20
immer wieder nur der Ausgleich. Erst in der letzten Minute erkämpfe sich der TSV die 26:25 Führung, die aber noch 3 Sekunden vor Schluss ausgeglichen wurde durch einen gehaltenen Ball, den der völlig
desolat pfeifende Schiri Geiger (TG Landshut) „nachpfiff“ Die Schuld an dem Punktverlust sollte Rottenburg nicht am Schiedsrichter festmachen, denn unter der Saison wurden auch einige Entscheidungen
pro Rottenburg getroffen, trotzdem war die Spielleitung mehr mit sich beschäftigt, als mit dem Spiel.
Es bleibt als Fazit, das Rottenburg unter seinen Möglichkeiten blieb und kein Gegner unterschätzt ( dies war hier aber nicht der Fall) werden darf. Hingegen schaffte der TV Zwiesel mit
aufopferungsvollem Kampf, sonst eigentlich eine Stärke des TSV, seinen ersten Punktgewinn in der Fremde.
Es bleiben nun 2 Wochen Pause sich auf das nächste Spiel gegen den Rangdritten aus Taufkirchen vorzubereiten. Hier steht noch eine Rechnung aus, für die 4-Tore
Niederlage aus dem Hinspiel.Wittmann; Sigi Orend (5/1), Reini Orend (7/4), Janker (1), Wiegratz, Ringenberg (4), Spanner (6), Bruckmeier (1), Fischhaber, Schwarz, Faust (2)
die Landshuter Zeitung schrieb:
Bloß ein mageres Pünkterl für Rottenburg
TSV-Handballer trennen sich vom TV Zwiesel mit 26:26 (14:14)
Satz mit X - war wohl nix: Statt des erhofften Pflichtsieges gab's im ersten Heimspiel der Rückrunde am Samstag für die Handballer des TSV Rottenburg gegen den Bezirksklassen-Vorletzten TV Zwiesel mit 26:26 (14:14) bloß ein mageres Pünkterl. Die Schützlinge von TSV-Trainer Gernot Nagy gingen zwar mit guten Vorsätzen ins Spiel und unterschätzten den Gegner auch nicht. Aber bei den Laabertalern lief an diesem Tag wenig zusammen. Sie passten sich vielmehr dem bescheidenen Niveau des Neulings an, der sich mit viel Kampfgeist den Auswärtspunkt am Ende sogar verdiente. Nach einem "Stotterstart" setzten sich die Gastgeber zwar bis zur 15. Minute mit 9:6 ab, versäumten es dann aber, weiter davon zu ziehen. Stattdessen leisteten sich die Rot-Schwarzen vor allem von den Außenpositionen viel zu viele Fehlwürfe und waren in der Abwehr zu passiv. Die Bayerwäldler führten so kurz vor der Pause wieder mit 13:14, ehe André Rngenberg das 14:14-Halbzeitergebnis fixierte. lm zweiten Durchgang ging's im selben Trott weiter. Rottenburg handelte sich unnötige Zeitstrafen ein und hatte bei einigen "Alu"-Treffern Wurfpech. Die Gäste zogen somit nach gut 40 Minuten mit 15:18 nach vorne. Das Nagy-Team schaffte erst zehn Minuten später den abermaligen Ausgleich (20:20), der eine niveauarme, aber wenigstens spannende Schlussphase einläutete. Nach Matthias Spanners 26:25-Führungstreffer 20 Sekunden vor Ultimo schien es doch noch ein "Happy end" für die Laabersädter zu geben, doch praktisch mit dem Schlusspfiff glich Zwiesel durch ein Tor, bei dem der Ball allerdings nicht im vollen Umfang über der Linie war, zum 26:26-Endstand aus. -fe-
10.Spieltag Auswärtsspiel bei GW Degendorf II
Der TSV Rottenburg kommt in Deggendorf trotz Personalnot gut aus den Startlöchern und gewinnt knapp aber verdient mit 31:29.
Mit Lukas Wittmann und Florian Schwarz halfen gleich zwei A-Jugendliche aus und zeigten klasse Leistungen. Vor allen Wittmann im Tor vernagelte gleich zu Beginn Selbiges, hielt gegen mehrere freie
Würfe vom Kreis und sorgte somit für die zwischenzeitliche 6:9 Führung des TSV. Immer wieder setzen sich Spanner im eins gegen eins durch und Andre Ringenberg überzeugte durch prima Kreisanspiel die
Sebastian Janker verwandelte. Danach verflachte das Spiel etwas und Deggendorf kam wieder heran. Kurz vor dem Wechsel ging der Gastgeber sogar in Führung und beim Stand von 15:14 pfiff der souverän
leitende Straubinger Schiedsrichter Semmler zum Pausentee.
Nach dem Seitenwechsel nutze Deggendorf eine Überzahl und ging mit 18:15 in Führung, doch der TSV ließ sich nicht abschütteln, hielt dagegen und schaffte beim 21:21 wieder den Ausgleich (42. Minute).
Nun wurde auch mit 1.und 2.Welle gespielt, doch Rottenburg kam nicht mehr als 2 Tore weg. Sigi Orend leitete von der Mitte-Position gut Regie und störte vermehrt die Kreise des Deggendorfer
Torschützen vom Dienst Helber (11 Tore). Marc Bruckmeier stand in der Abwehr wieder sehr gut und ließ seinem Gegner kaum Raum zur Entfaltung. Ab der 48.Minute musste aufgrund der 2. Zeitstrafe für
Andre Ringenberg umgestellt werden. So spielte Ringenberg nur im Angriff auf der Kreisposition und Janker im Mittelblock der Abwehr. Und wieder konnten über Reini Orend und Florian Schwarz Konter
gesetzt werden. 25 Sekunden vor Schluss kam Deggendorf noch auf ein Tor heran und stellte auf Manndeckung um. Sofort lag die Grüne Karte auf dem Zeitnehmer-Tisch. Der Mannschaft wurde klar, daß man
sich nicht mehr den Sieg nehmen lassen durfte und seine Lehren aus der Vorsaison gezogen hatte. So setzte Ringenberg den Schlusspunkt zum 31:29 Auswärtssieg, in einem fairen, aber auch schwachem
Handballspiel.
Im nächsten Heimspiel am 14.01.12 um 16:00 Uhr geht es gegen den TV Zwiesel wieder um Punkte. So kann in dieser Woche im Training wieder an einer Besserung der Form gefeilt werden, damit das Spiel wieder attraktiver wird.
Wittmann; Schwarz (4), Sigi Orend (4/1), Reini Orend (5/1), Janker (6), Wiegartz, Ringenberg (3), Spanner (7/1) Bruckmeier (2)
9.Spieltag Auswärtsspiel in Burgkirchen
Rottenburger Aufholjagd kommt zu spät
TSV-Handballer mit 30:31 (11:16)-Pleite bei SVG Burgkirchen II
So wie das Jahr 2011 für die Handballer des TSV Rottenburg begonnen hatte, so endete es auch: Im letzten Spiel vor der
Weihnachtspause gab's am Samstagabend eine knappe 30:31 (11:16)-Niederlage bei der Reserve des SV Gendorf-Burgkirchen. Durch die sind die Laabertaler in der Bezirksklasse Ost auf den fünften
Tabellenplatz zurückgefallen und vier Zähler vom dritten Rang, der unter Umständen noch ein Hintertürl zum Aufstieg offenhält, entfernt. "Wir haben in der Abwehr einfach keine Bindung zum Spiel und
zum Gegner gefunden", bedauerte TSV-Trainer Gernot Nagy, dessen Team außer beim 1:0 immer Rückständen nachlaufen musste. Bis zum 4:5 blieb Rottenburg dran, doch beim Wechsel setzte sich die
SVG-"Zweite" mit 16:11 ab und schien zehn Minuten vor Schluss (30:24) den Sieg in der Tasche zu haben. Doch Nagy setzte nun alles auf eine Karte und ordnete eine offene Manndeckung übers gesamte
Spielfeld an. Gegen die wussten sich die Burgkirchener "Oldies" nur mit roher Gewalt zu helfen und kassierten für ihre Prügeleinlagen vom gut leitenden Referee Helmut Kellner (Regen) Strafzeiten en
masse. Die Laabertaler kamen dadurch nochmals mächtig auf und verkürzten in der Schlussminute bis zum 31:30. Doch letztlich kam Rottenburgs Aufholjagd zu spät - die Gastgeber hatten in den letzten
Sekunden den Ball und brachten ihren hauchdünnen Vorsprung mit Glück ins Ziel.
TSV Rottenburg(Tore/davon Siebenmeter): Buss; Sieghardt Orend (4), Reinhatd Orend (4), Schwarz, Fischhaber, Janker (3/1), Wiegartz, Kailich (7/2), Ringenberg (4), Spanner (8/3). -fe-
Die Niederlage ist schnell erklärt, da am heutigen Abend das Rottenburger Team in alte Muster verfiel. Ballverluste zuhauf, oftmals unvorbereitete Würfe und
keine gewohnt homogene Abwehrleistung. Nur in den ersten 12 Minuten blieb Rottenburg dran (4:3 Rückstand), dann verstrickte man sich in Einzelaktionen und warf Ball um Ball weg, so daß Metten auf
10:4 davonging. Noch wäre nichts verloren gewesen, doch es kam kaum Druck aus dem Rückraum und so konnten die Gastgeber mit ihrer 6:0-Abwehr locker abwarten. Matthias Spanner merkte man immer noch
seine Verletzung an, daher konnte er nicht wie gewohnt Tempo aufnehmen. Andre Ringenberg versuchte immer wieder mit vollem Körpereinsatz durchzubrechen, wurde aber immer wieder hart gestoppt.
Die Laabertaler waren keineswegs so unterlegen, wie der Pausenstand von 16:8 ausdrückt, doch die Klosterer waren einfach wacher an diesem Abend.
So ging es in Halbzeit zwei weiter und der Rückstand vergrößerte sich kontinuierlich über die Stationen 20:10, 27.11 bis zum Endstand von 34.15.
Einzig Matthias Buss im Tor konnte seine persönliche Statistik aufhübschen, da die SSG keinen ihrer 4 Strafwürfe in Tore ummünzen konnte. Dazu gab mit Alex Angler ein weiterer A-Jugendlicher sein
Debüt im Herren-Team, bei dem er gleich ein Tor erzielen konnte.
Trotz der ernüchternden Leistung an diesem Samstag ist die Mannschaft von der Laaber weiterhin voll im erwarteten Soll. Um aber weiter in der oberen Hälfte mitspielen zu können ist im letzten
Vorrundenspiel am 10.12.in Burgkirchen ein Sieg nötig. Bis dahin sollten auch die angeschlagenen Spanner und heute nicht spielenden Sigi Orend und Schwarz wieder fit sein, so daß Rottenburg verdient
in die Weihnachtspause gehen kann.
Buss; Angler (1), Wiegratz, Reini Orend (2), Bruckmeier (1), Fischhaber, Janker (2), Kailich (1/1), Ringenberg (4/1), Spanner (4)
Beste Saisonleistung bringt unerwarteten Heimsieg gegen favorisierte BOL-Reserve aus Burghausen
Vor Spielbeginn war im Rottenburger Lager die Stimmung gedrückt. Weiterhin muss auf die Rückraumstützen Matthias Spanner (Schulter) und Florian Schwarz (Fuß) verletzungsbedingt verzichtet werden. Zudem meldete sich Andre Ringenberg kurzfristig aufgrund seiner Schichtarbeit ab. Zwar konnte mit Oldie Markus Kailich aushilfsweise gerechnet werden und Matthias Buss stand im Tor wieder parat, aber mit Spielertrainer Gernot Nagy war auch schon der einzige Wechselspieler für den kleinen Haufen benannt. Hoffnung hatte die Truppe, daß die E-Jugend-Trainer Faust und Wiegratz wenigstens zur 2.Hälfte vom Spieltag aus eben Burghausen rechtzeitig zurück kämen.
Etwas arrogant, wohl aufgrund der nicht vorhandenen Bank, begann Burghausen das Spiel und musste feststellen, daß in den ersten fünf Minuten (1:1) vor allem die Rottenburger Abwehr kaum Räume zuließ. Nach zehn Minuten zog die Heimmannschaft gar auf 4:2 weg und spielte bis zur 23. Minute gekonnt eine 9:5 Führung heraus. Gegen Ende der ersten Hälfte kamen die Salzach-Städte, auch durch ihre ruppige und schnelle Spielweise immer mehr auf, Rottenburg verfiel in Hektik und unnötige Ballverluste. So ermöglichte die Mannschaft beim Stand von 11:11 und eigenem Angriff durch zu schnellem Abschluss, dem Gegner eine 11:12 Pausenführung.
In der Pause meldeten sich auch Michl Faust und Thomas Wiegratz vom E-Jugendturnier zurück und konnte ins Spiel eingreifen. Es entwickelte sich eine harte und umkämpfte 2. Hälfte in der Rottenburg Biss und enormen Kampfeswillen zeigte.
Die Heimmannschaft nahm nach dem Wiederbeginn gleich fahrt auf und netzte drei mal am Stück ein. (14:12), danach war Burghausen dran, drehte den Rückstand und lag
selbst mit 15:16 wieder in Front. Mit Michl Faust kam mehr Tempo ins Angriffsspiel der Laabertaler, dazu immer wieder gekonnte Anspiele an der enorm starken Kreis Sebastian Janker und den
Pfeilschnellen Reini Orend auf der Außenbahn, so blieb Rottenburg bis zum 19:19 auf Augenhöhe. Der sehr gut leitende Schiedsrichter Helmut Kellner von der SSG Metten unterband jegliche Diskussionen
und stellte den Burghausener Rieger nach 44 Minuten und drei Zeitstrafen vom Feld. Und dann kam die Zeit von Markus Kailich auf der ungewohnten Rückraum rechts Position. Drei am Stück gelangen dem
gelernten Außen und Rottenburg war auf 23:20 weg. Dazu stand die Abwehr bombenfest und man ließ dem Gegner nicht mehr näher als zwei Tore ran (Stationen 27:23; 28:26). Marc Bruckmeier und Stefan
Fischhaber waren auf der rechten Abwehrseite 60 Minuten Garant dafür.
So war der erhoffte, aber trotzdem überraschende 30:27 Heimsieg die beste Leistung in dieser Spielzeit und begeisterte die rund 50 Zuschauer. Dieses Spiel war eine echte Werbung für unseren Sport und
hätte weit mehr Anhänger verdient gehabt. So müssen sich die heimischen Anhänger bis ins neue Jahr gedulden, da in 2011 nur noch zwei Auswärtsspiele nächste Woche beim Top-Team in Metten und dann in
Burgkirchen auf dem Plan stehen.
Matthias Buss; Sigi Orend (5/4), Reini Orend (8/1), Marc Bruckmeier (1), Stefan Fischhaber (2), Sebastian Janker (8/2), Markus Kailich (5/1), Thomas Wiegratz, Michl Faust (1), Gernot Nagy
Auswärtssieg bei der HSG Straubing mit 23:20
Auf dem Zahnfleisch kamen am Samstag Abend die Spieler des TSV Rottenburg daher. Schon vor Beginn musste der Ausfall des kompletten Rückraumes beklagt werden.
Matthias Spanner und Florian Schwarz fielen verletzt aus, Michl Faust und Jimmy Buss (Torwart) waren privat verhindert, so ging Sigi Orend statt auf Rückraum Mitte ins Tor.
So reiste der TSV mit 7 Außen und 2 Kreisspielern an. Straubing bot eine volle Bank auf, konnte immer wieder wechseln, beim TSV half zum Glück mit Markus Kailich ein alter Kempe aus, der sich aber
auf der ungewohnten Position Rückraum Mitte mit Gernot Nagy abwechselte. Aus der Not wurde dann eine Tugend gemacht. In der ersten Hälfte lief man ständig einem 1-2 Tore Rückstand hinterher, verwarf
auch noch insgesamt 5 Strafwürfe und lag trotzdem gerade mal mit 11:12 im Rückstand. In der 2. Hälfte wollte Rottenburg dran bleiben, hatte einiges Wurfpech und geriet sogar mit 17:14 in
Rückstand.
Reinhard Orend pushte nun die Mannschaft und man spürte den Willen hier nicht klein bei zu geben. Tor um Tor wurde aufgeholt, die Abwehr ließ gar nichts mehr zu oder Sigi Orend entschärfte die Bälle.
So stand es plötzlich 17:19 für Rottenburg. Endlich wurde über außen und Kreis gespielt, dazu noch die Strafwürfe verwandelt. Beim 18.22 waren fünf Minuten vor Schluss die Messen gelesen, trotz einer
roten Karte für Andre Ringenberg ließ man nichts mehr anbrennen und gewann schlussendlich verdient mit 20:23.
Alle Mann waren am Ende ihrer Kräfte, hatte wie Andre Ringenberg sich auch noch leicht verletzt. Heute hat nicht die bessere Mannschaft, sondern der größere Wille gewonnen. Herausragend die
Leistungen von Sebastian Janker und Reini Orend. Dazu eine in Halbzeit zwei sattelfeste Abwehr, bleibt zu hoffen, daß nächsten Samstag einige Spieler sich zurück melden, denn Burghausen II ist
sicherlich ein härterer Gegner.
Sigi Orend; Reinhard Orend (9/3), Bruckmeier (1), Fischhaber (1), Ringenberg (4/2), Wiegratz, Janker (6/1), Nagy, Kailich (2)
Toller Kampf bringt am Ende keine Punkte gegen den TV Passau.
Zum heutigen Spieltag kam mit dem TV Passau ein echter Aufstiegskandidat an die Laaber. Im Vergleich zum Aufeinandertreffen im Mai ( Turnier bei Landshut 09)
waren die Passauer mit einigen studienbedingten Neuerungen im Kader angetreten. So waren mit Matthias Dehnhardt (Post SV Magdeburg) und Bjarne Götzen ( Dansk Handbold Klub Flensborg) zwei bis Mai
2011 in der Landesliga tätige Spieler nach Rottenburg. Diese Beiden erzielten je 8 Treffer und waren entscheidend für den Sieg ihres Teams.
Anfang hielt die junge Rottenburger Truppe gut mit (4:5 nach 10 Minuten), dann riss kurz mal der Faden und man geriet schnell mit sechs Toren in Rückstand (6:12). Danach kämpfte die Laabertaler mit
allen Mitteln, bekamen aber Dehnhardt am Kreis nicht richtig in den Griff, trotzdem vergrößerte sich der Abstand nicht mehr und es wurde beim Stand von 12:17 gewechselt. In der zweiten Hälfte bäumte
sich Rottenburg auf, hielt auch körperlich voll dagegen und versuchte alles, um näher ran zu kommen. Dabei verletzen sich alle drei Rückraumspieler mit Matthias Spanner, Sigi Orend und Andre
Ringenberg, bissen aber auf die Zähne und spielten teils stark beeinträchtigt weiter. Daher auch großer Dank an Michl Faust, der auch diese Woche aushalf, und gleich für den Verletzen Youngster
Florian Schwarz (Fußgelenk) in die Bresche sprang. Beim Stand von 17:21 und Ballbesitz schien die Wende möglich, wurde aber leider vertan. Dem TV Passau schmeckte die härtere Gangart der Rottenburger
Truppe gar nicht, obwohl gerade der Passauer Dehnhardt selber grob austeilte. Der sehr gut leitende Schiedsrichter Domschke (SpVgg Altenerding) war am heutigen Tage voll auf der Höhe und zeigte immer
wieder Fingerspitzengefühl in den Spielsituationen. Solch gute Leistungen sind in dieser Liga nicht an der Tagesordnung.
Rottenburg ließ den Gegner nicht mehr weiter weg und erkämpfte sich immer weiter Spielanteile. Die 23:29 Niederlage zeigt nicht, daß mit etwas mehr Erfahrung auch heute ein Punkt drin gewesen wäre.
Die Stimmung in der Mannschaft war trotz der Heimniederlage sehr gut, die Leistung des Gegners wurde anerkannt, so wächst die junge Truppe immer mehr zusammen und wird sicherlich in der oberen Hälfte
der Liga mitspielen können. Es bleiben jetzt zwei Wochen Zeit alle Verletzungen auszukurieren, ehe es am 12. November zum Tabellenschlusslicht nach Straubing geht. Dort ist ein Sieg Pflicht, will man
weiter den Blick nach oben gerichtet halten.
Matthias Buss; Sigi Orend (5/3), Reinhardt Orend (2), Marc Bruckmeier, Matthias Spanner (4), Stefan Fischhaber (2), Thomas Wiegratz, Andre Ringenberg (5/3), Sebastian Janker, Michl Faust (5), Gernot Nagy
Im Heimspiel gegen den TSV Wartenberg zeigte die junge Rottenburger Truppe wieder feinen schnellen Angriffshandball und konnte am Ende mit 37:24 ein, auch in dieser
Höhe mehr als verdienten Sieg feiern.
Es begann in der ersten Halbzeit gleich vielversprechend. Der für Matthias Buss (Urlaub) Torwart-Ersatz Sigi Orend war von Wartenberg nur durch 7m-Strafwürfe oder frei vom Kreis bezwingbar.
Wartenberg spielte behäbig, Rottenburg schnell und gefällig. So kam über 4:4, 10:5 eine 15:8-Führung (22.Minute) zu Stande. Dabei treiben Matthias Spanner und der reaktivierte Michl Faust die
Mannschaft immer wieder mit schnellem Spiel nach vorne.
Plötzlich war ein kleiner Bruch im Spiel und Wartenberg holte 4 Tore am Stück auf, doch kurz vor der Pausensirene legte Rottenburg nochmals nach und ging mit 16:12 in die Kabine.
Zur 2. Hälfte kam Rottenburg wieder voll motiviert auf´s Parkett, wollte die konditionelle Überlegenheit gleich in Tore ummünzen. So zog man schnell auf 21.14 davon, machte die Abwehr richtig dicht
und es stand in der 45. Minute 28:18. Eigentlich wäre das Spiel hier gelaufen gewesen, doch Rottenburg zog weiter durch, ließ sich jetzt auch nicht durch einige rüde Attacken auf Gegners Seite aus
dem Konzept bringen und vergrößerte den Vorsprung auf letztlich 13 Tore.
Die ca. 50 Fans in der Halle hatten ein sehr ansprechendes Heimspiel mit schön anzusehenden Aktionen gesehen und konnte zufrieden die Halle verlassen.
Sehr positiv war heute die Angriffsleistung. Die Außenspieler haben das Tore werfen doch nicht verlernt. Ob Reini Orend (3), Fischhaber (4) oder Bruckmeier (2) verwerteten heute ihre Gelegenheiten.
Besonders Reinhard Orend zeigt einige tolle Anspiele und eine gute Laufarbeit. Dazu kommt, daß im Rückraum auf den Youngster Schwarz und Ringenberg Verlass ist. Florian Schwarz geht dahin wo´s auch
mal richtig weh tut, und Andre Ringenberg zeigt dem Gegner in der Abwehr die Grenzen ( heute 3x 2Minuten).
Bleibt noch da Debüt von Thomas Wiegratz vor heimischer Kulisse zu erwähnen, der E-Jugend Co-Trainer feierte im gesegneten Alter von 42 Jahren seinen Einstand auf der linken Außenbahn und
Trainer-Kollege Michl Faust sein Kurzcomeback mit 8 Treffern.
Sigi Orend (2 gehaltene Strafwürfe), Reinhard Orend (3 Tore), Sebastian Janker (1), Marc Bruckmeier (2), Matthais Spanner (11/1), Stefan Fischhaber (4), Thomas Wiegratz, Andre Ringenberg (6/2),
Gernot Nagy, Michl Faust (8), Florian Schwarz (2)
Bericht aus der LandshuterZeitung (24.10.2011)
Rottenburg deklassiert Wartenberg mit 37:24
Gut erholt von ihrer
ersten Bezirksklassen-Saisonniederlage mit 16:10 in Taufkirchen zeigten sich die Handballer vom TSV Rottenburg am Samstag. Sie kehrten gegen den TSV Wartenberg im Eiltempo in die Erfolgsspur zurück
und gewannen mit 37:24 Toren auch ihr zweites Heimspiel klar un deutlich.
Beide Mannschaften konnten keinen "gelernten" Torhüter aufbieten, was allerdings die Rottenburger wesentlich besser kompensierten. Der kleine Flügelflitzer Sigi Orend zeigte nämlich - wie schon
einige Male davor - seine Keeper-Qualitäten. Posotiv bemerkbar bei den Gastgebern machte sich auch, dass Michael Faust seinen "Handball-Ruhestand" unterbrach: Der Routenier lochte gleich acht Mal
ein.
In der ersten Halbzeit führten die Laabertaler bis zur 24. Minute mit 15:8, ließen dann aber die Zügel schleifen und mussten die Oberbayern zum Seitenwechsel bis auf 16:12 herankommen lassen. Doch
als die jungen Hausherren nach der Halbzeitpause das Tempo wieder verschärften, hatte Wartenberg nicht mehr zu melden und schlitterte über die Stationen 18:13, 23:16 und 28:18 in eine bittere
Abfuht
-fe-
Erste Niederlage der jungen Saison für die Rottenburger Handball beim Tabellenführer aus Taufkirchen. Mit 16:20 musste man am Ende die Segel streichen, was aber weder
notwendig gewesen wäre, noch von draußen so ausgesehen hat; aber nun der Reihe nach:
Rottenburg trat fast in Vollbesetzung an und gestaltete die erste Halbzeit ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich richtig absetzten und er wurde immer ausgeglichen. Auffällig war,
daß der Rückraum durch die konsequente Deckung der Taufkirchner nicht zum Zuge kam. Das Abräumen auf die Außenpositionen funktioniert dann um so besser, doch da lag das entscheidende Manko am
heutigen Abend. 16 freie Würfe von außen und nur ein Tor, so war der Torhüter auch gleichzeitig der beste Spieler der Vilsstädter.
Trotzdem ging man mit 10:10 in die Pause. Nach Wiederanpfiff durch den gut leitenden Schiedsrichter ging Rottenburg schnell mit zwei Toren in Führung, hatte mehrfach die Chance zu erhöhen, ließ diese
wie beschreiben aber aus. Taufkirchen fuhr im Gegenzug lange Angriffe und rannte sich immer wieder an der Deckung fest. Erst Mitte der 2. Hälfte begann sich das Taufkirchner „mehr wollen“ bemerkbar
zu machen und sie zogen auf 17:14 weg.
Selbst beste Möglichkeiten, dazu noch Pfosten und Latte, waren Garant dafür, daß Rottenburg die Zeit davonlief. So schaffte es der TSV nicht mehr umzuschalten und wenigstens über Tempospiel sich
Gelegenheiten zu erarbeiten und verlor 16:20.
Positiv war die Abwehrarbeit der Mannschaft, die wenig zuließen, zudem vernagelte Torwart Buss wie erhofft, die ersten 10 Minuten von Halbzeit zwei sein Tor. Mangelhaft dagegen die Chancenverwertung,
hier wird im Training Schweiß und harte Arbeit folgen, damit das Visier wieder richtig eingestellt wird.
Sehr gut war auch die Moral der Truppe, die im Gegensatz zur Vorsaison sich zwar ärgerte, aber nicht zerfleischte, denn es war nur eine Niederlage und kein Beinbruch. Hinzu kam die Geburtstagsfeier
von Markus Kailich, bei der keiner den Kopf hängen lassen wollte.
So werden für das Heimspiel gegen Wartenberg sicher wieder alle Kräfte mobilisiert, um das verlorene Terrain zurück zu holen.
Buss Matthias im Tor; Orend Reinhard (1Tor), Nagy Gernot, Janker Sebastian (1) Bruckmeier Marc, Orend Sieghardt (6/5), Fischhaber Stefan, Schwarz Florian, Ringenberg Andre (1), Spanner Matthias
(7/2), Wiegratz Thomas
Bericht der LZ vom 19.10.2011
Zehnminütige "Sendepause" des TSV wird bitter bestraft
Rottenburger vergeigen gegen TSV Taufkirchen mit 16:20 (10:10)
Nach zwei Auftaktsiegen kassierten die Handballer vom TSV Rottenburg am Samstag beim Bezirksklassen-Tabellenführer TSV Taufkirchen mit 16:20 (10:10) ihre erste Niederlage in der noch jungen Saison.
Besonders ärgerlich: Erst nach der Halbzeit ließen die Gäste nach und gaben die Partie aus der Hand.
In einem ausgeglichenem Match wechselte die Führung mehrmals, und demzufolge stand´s zur Halbzeit 10:10 unentschieden. Nach dem Wiederbeginn kam das junge Rottenburger Team gut aus den Startlöchern
und ging mit 12:10 in Führung. Der Zwei-Tore-Vorsprung hielt schließlich bis zur 42. Minute (14:12), doch dann herrschte im Gästeangriff geschlagene zehn Minute "Sendepause": Torjäger Matthias
Spanner kam gegen die kernig zupackenden Hausherren nun nicht mehr zum Zug, während Rottenburgs Flügelspieler einen rabenschwarzen Tag erwischt hatten und es zudem kein Durchkommen am guten Torhüter
der Vilsstädter mehr gab. So drehte der TSV Taufkirchen die Partie und ging bis zur 51. Minute mit 17:14 in Führung - und das trotz zweier von Gästekeeper Matthias Buss entschärfter Siebenmeter. Am
Ende gewannen die Hausherren verdient mit 20:16.
Am Samstag (16 Uhr) im Heimspiel gegen den TSV Wartenberg wollen´s die Laabertaler nun freilich wieder besser machen und in die Erfolgsspur zurückkehren
-fe-
Sieg ohne Wert, Rottenburg schlägt Deggendorf (33:20) und bekommt keine Punkte.
Lieder lässt der BHV es immer noch zu, daß Mannschaften außer Konkurrenz spielen, heißt keine Punkte, keine Wertung, aber Kosten. Diese Regel sollte schnellstens überdacht werden.
Am Sonntag den 09.10.2011 waren die Rottenburger Handballer Gastgeber im ersten Heimspiel gegen die außer Konkurrenz spielende 2. Mannschaft aus Deggendorf.
Laut Internetseite von Deggendorf erwartet die Mannschaft in Rottenburg „sicher eine leichte Aufgabe“; dies motivierte die Heimmannschaft zusätzlich. Zudem reiste der Gast gerade mal mit acht
Spielern an.
Der Spielbeginn war geprägt von vielen 7-m Entscheidungen, alleine drei für Rottenburg. So ging man mit 5:2 in Führung (7.Minute). Deggendorf kämpfte sich aber wieder heran und schaffte den Ausgleich
(6:6) ehe sich die bessere Spielanlage durchsetzte. So ließ Matthias Spanner seine Gegenspieler ein ums andere Mal locker stehen und netzte Ball für Ball ein. Über 10:7 kam eine Pausenführung von
15:11 heraus.
Der kleinlich und teils wie ein Oberlehrer pfeifende Schiedsrichter Dotzauer vom TSV Erding, sorgte für Kopfschütteln auf beiden Seiten und zudem Tumulte auf der Zuschauer-tribüne (ca 80 Fans). Sigi
Orend hatte sich bereits 2 Zeitstrafen für nichts eingehandelt und musste in der Abwehr auf außen gestellt werden.
In der Kabine wurde die Mannschaft auf eine fast körperlose Abwehrarbeit und Stürmerfouls zu provozieren eingestellt. Der Plan ging auf, zudem vernagelte Matthias „Jimmy“ Buss sein Tor vollends.
Rottenburg legte einen 8:0-Lauf hin und hatte die Entscheidung erzwungen (38. Minute). Über 23:11 stellte man auf 28:15 ehe Andre Ringenberg sich seine dritte Zeitstrafe abholte und mit „rot“ vom
Feld geschickt wurde. Sehenswert war das Kampa-Tor von Sebastian Janker am Kreis, auf Zuspiel von Reini Orend unter harter Bedrängnis. Alle Spieler zeigten eine gute Leistung und überzeugten auf der
ganzen Linie.
Der Spielstand am Ende von 33:20 drückt nicht die Überlegenheit am heutigen Tage aus, Deggendorf verzögerte wo es nur konnte und um weitere Strafen zu vermeiden griff Rottenburg bei den gegnerischen
Rückraumschützen gar nicht mehr ein.
So kann das gute Gefühl weiter mitgenommen werden, ehe am nächsten Wochenende in Taufkirchen der Tabellenführer wartet.
" Ihr habt mit Wallace geblutet, nun blutet mit mir", so wie in der Schlussszene des Filmepos Braveheart fand sich am Samstag den 01. Oktober ein kleiner Haufen
Rottenburger Spieler zum ersten Auswärtsmatch der Saison in Zwiesel zusammen. Gerade mal 8 Spieler konnten aufgeboten werden.
Der Kader war aufgrund Verletzungen und privater Verpflichtungen um vier Spieler dezimiert. Trotzdem schwör man sich vor dem Spiel ein, nichts unversucht zu lassen, hier Paroli zu bieten. Nach
anfänglicher Nervosität auf beiden Seiten ging Rottenburg in der 2. Minute durch Marc Bruckmeier in Führung. der Vorsprung wurde auf 5:2 (11. Minute) ausgebaut und blieb fortan konstant bei 2-3
Toren. Zwiesel legte ein gemächliches Tempo vor, war bieder im Aufbau und konnte nur über seine beiden Rückraum-Schützen Segl und Graßl (insgesamt 17 Tore) punkten. Rottenburg setzte hingegen auf
eine klasse Kreisspiel über Sebastian Janker und sicher herausgespielte Treffer aus ruhigem Aufbauspiel. Florian Schwarz gab dabei auf der rechten Rückraumposition sein Debüt und zeigte für seine
gerade mal 17 Jahre enorme Unaufgeregtheit und Sicherheit. So ging man mit einem 13:10 Vorsprung in die Pause. In Durchgang zwei das gleiche Bild, Zwiesel verkürzte immer wieder auf zwei Tore, mehr
aber auch nicht. Rottenburg schloss einen Angriff nach dem anderen erfolgreich ab, sparte Kräfte in der 6-null Deckung und setzte auch mal Konter durch Reini Orend. Nach diesem Strickmuster lief es
bis zum 20:23. In einer Auszeit 10 Minute vor dem Ende wurde die Abwehr neu eingestellt. Sigi Orend wurde vorgezogen, der Kreis manngedeckt. Dies brachte den Rhythmus des TV Zwiesel zusehends
durcheinander. Und dann schlug die Stunde von Matthias Buss im Tor. Hatte er bis dahin mindestens 10 Bälle berührt, aber immer wieder Pech, hielt er in dieser Phase zwei Strafwürfe nacheinander und
sorgt so für eine Vorentscheidung. Denn Rottenburg legte immer wieder nach. Hinzu kam, daß die Abwehr jetzt sattelfest stand, nur noch ein Tor bekam und vorne die Chancen durch Matthias Spanner
sicher genutzt wurden. Es war geschafft, der stets souverän und gut agierende Schiedsrichter Stuewer (VfL Landshut) pfiff nach 60 schweißtreibenden Minuten ab und die TSV Spieler feierten den ersten
Auswärtssieg seit einem Jahr (Altenerding!) mit einem "Auswärtskreisel". Endstand 21:26 für Rottenburg
Fazit: alle Spieler gingen an ihre Grenzen, es fällt schwer einzelne hervorzuheben, aber der angeschlagene Sigi Orend, auf ungewohnter Rückraum Mitte Position spielend, dazu Matthias Spanner der vor
allem in der Abwehr überzeugte ragen hier heraus. Zu Erwähnen sein auch, daß gerade mal zwei technische Fehler zu Ballverlusten führten.
Matthias Buss; Sigi Orend (4/1), Janker (4), Bruckmeier (1), Spanner (12/4), Reini Orend (4), Schwarz (1), Nagy
Torschützen bei Zwiesel
Dieter Graßl (7), Harant (1), Jungwirt (2), Segl (10), Wenzl (1)