Bei strahlend blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen statteten die Trainerkoryphäen Heiner Brand und Wolfgang Sommerfeld im Rahmen des Projekts "Handballstars go school" der Staatlichen Realschule Rottenburg einen Besuch ab.
An diesem Tag stand für die teilnehmenden Schüler zwar eigentlich das Handballtraining im Vordergrund, doch wurde vor allem die Fragerunde intensiv genutzt. Weit über 30 Minuten löcherten die interessierten Schüler die beiden Stars mit Fragen, die allesamt ehrlich und offen beantwortet wurden.

Aber auch im Training gab es einiges zu lernen. So fordete Sommerfeld, der lange Jahre als Junioren-Trainer beim DHB arbeitete, seine Schüler nicht nur sportlich, sondern auch geistig. Während Passübungen mussten Rechenaufgaben gelöst werden, von deren Ergebnis abhängig war, mit welcher Hand der Ball gefangen werden durfte. Anfangs herrschte noch Verwirrung, doch nach kurzer Eingewöhnung meisterte die Trainingsgruppe, die vornehmlich auch Spielern des TSV Rottenburg und des TSV Mainburg bestand, die Aufgabe und wurde mit reichlich Lob durch die Trainer belohnt.
Nach der Trainingseinheit ging es hinaus auf den Schulhof, auf dem ein Parcours aufgebaut war, bei dem alle interessierten Schüler ihr handballerisches Geschick testen konnten. Die Begeisterung war so groß, dass sich die Vertreter des TSV Rottenburg spontan dazu entschlossen Ende Juni noch einen Sichtungstag abzuhalten, um Talente und Handballinteressierte für sich zu gewinnen.

Quelle: Web-Site des BHV

"Man mutt ouch jönne könne"

Heiner Brand gibt sich in der Rottenburger Realschule als Handball-Star zum Anfassen

 

Vor gut fünf Jahren fieberten die Rottenburger Handballfans beim Public Viewing in der Laabertalhalle noch mit Heiner Brand und seinen WM-Helden mit, und jetzt war der  "Vater des deutschen Handball-Wintermärchens" am selben Ort live zu erleben: Bei der Aktion "Handball-Stars go to School" gehörte die Staatliche Realschule Rottenburg nämlich unter rund 400 Bewerbern aus ganz Deutschland zu den 25 Gewinnerschulen. Rottenburg war die 19. Station der Handball-Werbetour kreuz und quer durch die Republik und genoss als eine von bisher erst drei Schulen das Privileg, den Schirmherr des Projekts und Ex-Bundestrainer persönlich begrüßen zu dürfen. Den Trainingsanzug hatte Brand dabei gegen legere Jeans und Polohemd getauscht - "ich trainiere nicht mehr selbst, das habe ich lange genug gemacht", erklärte der jetzige DHB-Sportdirektor. Und überließ die Arbeit auf dem Handballplatz Wolfgang Sommerfeld, dem Co-Trainer der deutschen Junioren-Nationalmannschaft. Der forderte die rund 30 Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren,  überwiegend Vereinsspieler des TSV Mainburg und des TSV Rottenburg, mit einer durchaus anspruchsvollen Trainingseinheit.  "Lasst euch von mir nicht stören", beobachtete der etwas später in der Halle auftauchende Heiner Brand aufmerksam die jungen Handballer, die nach einer Stunde Training bereits "gut angeschwitzt" waren. Der bestens gelaunte Gummersbacher erfüllte derweil Autogrammwünsche und beantwortete danach genauso geduldig alle Fragen der Schulkinder, Lehrer, Vereinsvertreter und Medienleute. Die drehten sich natürlich überwiegend um seinen größten Triumph, den WM-Titel 2007, der auch bei den Jüngeren immer noch präsent ist. "Ja, vor 20.000 Zuschauern in der Köln-Arena, also quasi vor meiner Haustür, zu gewinnen, das war schon etwas ganz Besonderes für mich", so der 59-Jährige, der in insgesamt 15 Jahren als Bundestrainer aber auch einige schmerzhafte Niederlagen einstecken musste. Zu seinen weniger erfreulichen Erlebnissen gehörte sicher auch der Rücktritt als Nationalcoach vor einem Jahr: "Der hatte nichts mit den Spielern zu tun, zu denen ich immer noch einen guten Kontakt habe. Aber außerhalb der Mannschaft passte einiges nicht mehr, es machte keinen Spaß mehr", räumte Brand freimütig ein.  Den deutschen Handball sieht er unter seinem Nachfolger Martin Heuberger trotz der verpassten Olympia-Qualifikation auf den Weg zurück in die absolute Weltspitze: "Die anderen Top-Nationen sind überaltert und stehen vor einem Umbruch, während wir eine relativ junge Mannschaft haben", ist Brand optimistisch. Gemeinsam mit Wolfgang Sommerfeld sei es als DHB-Sportdirektor sein Bestreben, "den Nachwuchs noch besser auszubilden." Neben der Eliteförderung gehöre dazu aber auch eine gute Arbeit an der Basis, wie Sommerfeld betonte: "Die Kinder dürfen nicht zu früh auf nur eine Sportart festgelegt werden. Jeden Tag Sport ist gut, aber bis zur C-Jugend reicht zweimal Handballtraining die Woche vollkommen aus", riet Sommerfeld, der erst mit 16 Jahren Handball als Leistungssport begann und es trotzdem zum Bundesliga- und Nationalspieler brachte, den anwesenden Schul- und Vereinstrainern. Die waren restlos begeistert von den beiden Handball-Vollprofis und vor allem vom bodenständigen, authentischen Auftreten eines Heiner Brand, der zeitlebens weder seinen Verein noch seinen Heimatort gewechselt hat. "Man mutt ouch jönne könne", beantwortete der Mann mit dem markanten "Schnauz" im breitesten kölschen Dialekt die Frage nach seinem Lebensmotto - das auf gut bairisch wohl so viel heißt wie "leben und leben lassen." -fe-

Perfekte Schusshaltung: Auch beim Fußballgolf machten die Handballkids eine gute Figur.

Ob Fußball- oder Bauerngolf: Handballer können alles!

TSV-Nachwuchs und seine Eltern verbrachten einen lustigen Tag im Erlebnispark Voglsam

Rottenburg. Ein Volltreffer war auch in diesem Jahr der traditionelle Jugend- und Familienausflug der Handballabteilung des TSV Rottenburg. 55 Kinder und Erwachsene machten sich am Sonntag bei schönstem Sommerwetter mit dem Bus auf den Weg zum Erlebnispark Voglsam, wo die muntere Reisegruppe einen ereignisreichen und lustigen Tag verbrachte. Auf dem übersichtlichen Freizeitgelände in der Nähe von Schönau im Landkreis Rottal-Inn hatten die Eltern ihre Kids immer im Blick und konnten einiges mit ihnen gemeinsam unternehmen. "Zentrale" war dabei der Grillplatz, der von den Rottenburgern sofort in Beschlag genommen wurde. Nach der Stärkung mit Würstl- und Steaksemmeln vom vereinseigenen Grillmeister ging's auch schon ran an die einzelnen Spielstationen des Parks. Ob beim Fußball-, Bauern- oder Minigolf, auf der Rodelbahn, beim Kartfahren, beim Barfußweg, auf den diversen Trampolinen oder auf der Hüpfburg - egal ob groß oder klein, jeder hatte in den Kleingruppen seinen Spaß. Einige Sportarten waren für die Handballer ganz neu und sorgten für viel Gaudi. So musste beim Fußballgolf ähnlich wie an der ZDF-Torwand eingelocht werden, allerdings unter erschwerten Bedingungen. Beim "Bauerngolf" waren landwirtschaftliche Geräte als Hindernisse zu überwinden. "Handballer sind vielseitig in ihrer Sportart und können alles", meinte Betreuerin Beate Rudollphi augenzwinkernd zu den mehr oder weniger gelungenen Versuchen ihrer Schützlinge. Nach rund sechseinhalb Stunden Sport, Spiel und Spaß wurden dem einen oder anderen auf der nicht allzu langen Heimfahrt aus dem Rottal doch die Augen schwer. Sicher träumten dabei einige vom Erlebten und nach der Rückkehr und dem Aufwachen in Rottenburg wurde der Wunsch geäußert: "Bitte einen solchen Ausflug auch nächstes Jahr machen!"



Einen ereignisreichen Tag verbrachten die Handballkinder mit ihren Eltern und Betreuern im Erlebnispark Voglsam.

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