TSV-Handballjugend im Pech
Rottenburger U15 verpasst mit zwei knappen Niederlagen die ÜBOL
Nach zwei Aufstiegen in den beiden ersten Turnieren gelang den Handball-C-Jungs des TSV Rottenburg in Runde drei der letzte Schritt in die übergreifende Bezirksoberliga (ÜBOL) dann doch nicht. Beim Finalbewerb am Sonntag (1.6.25) in Gaimersheim klebte ihnen bei zwei hauchdünnen Niederlagen das Wurfpech an den Händen.
Im ersten Match über zweimal 15 Minuten hatten die Laabertaler noch Ladehemmung und passten sich dem überschaubaren Niveau des Gegners TSV Aichach nahtlos an. Zwei vergebene Siebenmeter-Strafwürfe besiegelten die völlig unnötige 8:9 (4:5)-Pleite der Niederbayern.
Da nur die ersten Zwei des Viererturniers das ÜBOL-Ticket lösen konnten, standen die Buben des Trainerduos Sigi Pautz/Thomas Rudolphi im zweiten Spiel gegen die JSG Eching-Neufahrn bereits in Zugzwang. Der Rottenburger Angriffsmotor kam zwar jetzt auf Touren, trotzdem gab‘s wie schon in der vergangenen Bezirksligasaison gegen das Team aus dem Münchner Norden eine ganz „enge Kiste“. In dem völlig ausgeglichenen Match entschieden nach einem knappen 12:13-Halbzeitrückstand letztlich eine Zweiminutenstrafe gegen Rottenburg und zwei in der „Crunchtime“ der JSG zugesprochene Strafwürfe zugunsten der Oberbayern. Die hatten glücklich mit 22:21 das bessere Ende für sich.
Damit besaßen die Pautz/Rudolphi-Schützlinge bereits keine Aufstiegschance mehr und im letzten Turniermatch gegen den bis dato verlustpunktfreien Gastgeber TSV Gaimersheim ging’s nur noch um die Ehre. Moritz Hauser, Julian Lackermeier und Co. spielten nun vom Druck befreit auf und zeigten beim deutlichen 30:23 (17:13)-Sieg endlich ihr wahres Können.
In der Gesamtwertung schnappten sich Gaimersheim und Eching-Neufahrn mit jeweils 4:2 Punkten das ÜBOL-Ticket, während Aichach und Rottenburg (je 2:4) ab Spätsommer wieder in der übergreifenden Bezirksliga (ÜBL) auf Punktejagd gehen müssen. Fazit aus Rottenburger Sicht: „Knapp vorbei ist auch daneben!!“
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore gesamt): Arian Slepcevic und Johannes Wagner im Tor sowie im Feld Benedikt Höglmeier (2), Julian Lackermeier (7), Sebastian Wagner (2), Jonas Hitl (1), Leopold Lang (24), Konstantin Reindl (11), Elias Nicolai Hutstein, Moritz Hauser (12).
Drittes Quali-Turnier für TSV-Handballjugend
Rottenburger U15 will in Gaimersheim letzten Schritt in die ÜBOL zurücklegen
Seit vielen Jahren nicht mehr hat sich eine Handball-Jugendmannschaft des TSV Rottenburg so gut wie heuer in der Qualifikationsrunde zur übergreifenden Bezirksoberliga (ÜBOL) geschlagen. Meistens war in der zweiten Runde Endstation, doch diesmal gelang den Laabertalern der Aufstieg ins ÜBOL-Finalturnier.
Dieses steigt am Sonntag, 1. Juni, in Gaimersheim bei Ingolstadt. Zum krönenden Abschluss ihrer „Tour de Südbayern“ mit Stationen in Pfaffenhofen, Ebersberg und Gaimersheim will die Rottenburger U15 nun auch den letzten Schritt zum großen Ziel zurücklegen. Mit dem TSV Aichach aus Schwaben (Spielbeginn 11 Uhr), der neugegründeten Jugendspielgemeinschaft (JSG) Eching-Neufahrn aus dem Münchner Norden (12 Uhr) und Gastgeber TSV Gaimersheim (15 Uhr) warten die bislang wohl schwersten Gegner auf die Niederbayern. Denn alle drei Kontrahenten kommen aus der bayernweiten Oberliga-Gruppenphase.
Dem Team um das Rottenburger Trainergespann Thomas Rudolphi/Sigi Pautz würden zwei Siege definitiv zum ÜBOL-Ticket reichen. Die Laabertaler hoffen in der Gaimersheimer „Edeka-Sporthalle“ auf den zahlreichen Rückhalt ihrer Fans.<< Neues Textfeld >>
TSV-Handballjungs steigen auf
Dritter Platz beim Qualiturnier in Ebersberg reicht für die ÜBOL
Die Handball-C-Jungs des TSV Rottenburg haben den Aufstieg in die übergreifende Bezirksoberliga (ÜBOL) geschafft. Möglich wurde dieser durch einen dritten Platz beim zweiten Qualiturnier am Sonntag in Ebersberg. Bereits in der ersten Runde hatten sich die Schützlinge des Trainergespanns Thomas Rudolphi/Sigi Pautz mit Rang drei in Pfaffenhofen für das Vorrücken in die nächste Turnierphase qualifiziert.
Beim zweiten Trip nach Oberbayern binnen 14 Tagen erwischten die Laabertaler einen guten Einstieg in den Bewerb und holten sich mit 14:10 (5:2) gegen den TSV München-Ost den so wichtigen Auftaktsieg. Der gab Selbstvertrauen für das Hallertau-Derby gegen den TSV Mainburg. Rottenburg hielt in der Anfangsphase gleichwertig mit (4:5/9. Minute), musste dann aber der körperlichen Überlegenheit des späteren, verlustpunktfreien Turniersiegers Tribut zollen und verlor mit 13:21 (5:10).
Zum für den Aufstieg vorentscheidenden Match wurde danach die Rottenburger Partie gegen die TS Jahn München. Nach einer starken zweiten Hälfte kehrten die Niederbayern mit 20:12 (9:7) in die Erfolgsspur zurück und festigten damit ihren fürs Weiterkommen relevanten dritten Tabellenplatz.
Das abschließende Turnierspiel über zweimal zwölf Minuten gegen Gastgeber TSV „Forst United“ Ebersberg wurde somit zum Finale um Platz zwei. Aufgrund ihres besseren Torverhältnisses hätte Konstantin Reindl und Co. gegen die punktgleichen Ebersberger bereits ein Unentschieden zur Silbermedaille gerecht. In einem temporeichen und bis zum Schluss spannenden Schlagabtausch waren die „Laaber-Gallier“ immer wieder bis auf ein Tor dran am Team aus dem Münchner Süden, doch am Ende hatte „EBE“ knapp mit 18:16 (7:5) die Nase vorne.
Turnier-Endstand war somit Mainburg (81:51 Tore/8:0 Punkte) vor Ebersberg (63:64/6:2), Rottenburg (63:61/4:4), München-Ost (50:67/2:6) und Jahn München (48:62/0:8).
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore gesamt): Arian Slepcevic und Johannes Wagner im Tor sowie im Feld Benedikt Höglmeier (1), Julian Lackermeier (12), Dominik Milobara (3), Sebastian Wagner (2), Anton Fröschl (7), Konstantin Reindl (mit 27 Treffern Torschützenkönig des Turniers), Elias Nicolai Hutstein (1) und Leopold Lang (10).<< Neues Bild mit Text >>
Jetzt gilt‘s für die TSV-Handballjungs
U15-Team muss in der zweiten Qualirunde nach Ebersberg
Die erste Hürde zur übergreifenden Handball-Bezirksoberliga (ÜBOL) hat die männliche C-Jugend des TSV Rottenburg in Pfaffenhofen gut gemeistert. Am Sonntag gilt es nun, die entscheidenden Schritte zum Aufstieg zurückzulegen. Dazu reisen die Rottenburger U15-Jungs in den Münchner Süden zum zweiten Quali-Turnier nach Ebersberg.
Dort treffen die Niederbayern in ihren Kurzspielen zunächst um 10.45 Uhr auf die „Zweite“ des TSV München-Ost. Danach (13 Uhr) kommt es dem Nachbarderby mit dem TSV Mainburg. Die weiteren Kontrahenten der Laaberstädter sind wieder aus Oberbayern, nämlich TS Jahn München (14.30 Uhr) und Gastgeber „EBE Forst United“ (Anwurf 16 Uhr).
Der „Papierform“ nach scheinen die Ebersberger, die in Runde eins an der Quali-Runde zur bayerischen Oberliga (früher Landesliga) scheiterten, und Mainburg als Zweiter des ersten ÜBOL-Relegationsturniers in der Favoritenrolle zu sein. Jahn München und München-Ost II schafften als Staffelvierte der ersten Turnierphase soeben noch den Sprung in Runde zwei. Dem TSV Rottenburg gelang als Dritter von fünf Teams das Weiterkommen und die Rot-Schwarzen hätten am Sonntag mit derselben Platzierung ihr Ziel erreicht. Im Gegensatz zum letzten Turnier hoffen die TSV-Trainer Thomas Rudolphi und Sigi Pautz, wieder auf Jonas und Maximilian Luksch sowie Marc Terlecki zurückgreifen zu können.
Dritter Platz für TSV-Handballjugend
Rottenburger U15-Nachwuchs in der ÜBOL-Quali eine Runde weiter
Rottenburg. (fe) Die Handball-C-Jungs des TSV Rottenburg haben am Sonntag beim Qualifikationsturnier zur übergreifenden Bezirksoberliga in Pfaffenhofen ihr Minimalziel erreicht und sind mit einem dritten Platz in die nächste Runde aufgestiegen.
Trotz der starken Quali-Gruppe, in der die Laabertaler in der „Aufstiegslotterie“ landeten, und des Fehlens von drei Stammspielern verpasste das Team der TSV-Trainer Thomas Rudolphi und Sigi Pautz den Turniersieg letztlich bloß um ein einziges Törchen.
Nach einem zähen Auftakt gegen die HSG Schwabhausen/Bergkirchen, bei dem der 11:8-Sieg von den Rottenburgern erst in den letzten dreieinhalb Minuten mit einem 4:0-Lauf herausgeworfen werden konnte, kamen die Rot-Schwarzen im Landkreisderby gegen den TSV Vilsbiburg richtig in Fahrt und überrollten die Vilsstädter mit 16:6 (Halbzeit 8:2).
Auch im dritten Turnierspiel über zweimal zwölf Minuten gegen die SpVgg Altenerding legten Julian Lackermeier und Co. furios los und führten nach vier Minuten mit 4:1. Doch dann kamen auch die „Biberbuben“ auf Betriebstemperatur, glichen aus und legten eine 19:16-Führung vor. In den letzten 120 Sekunden der Partie verkürzte Rottenburg zwar noch einmal bis auf 19:20, aber der Ausgleich gelang den Rot-Schwarzen nicht mehr.
Trotz der ersten Pleite hätten die Niederbayern zum Turnierabschluss gegen den bis dahin verlustpunktfreien Gastgeber MTV Pfaffenhofen mit einem Sieg immer noch Erster werden können. Und prompt zeigten die Rudolphi/Pautz-Schützlinge ihr bestes Turniermatch und schienen in diesem spannenden „Endspiel“ bei einem 15:12-Vorsprung zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene auf dem Weg zum Sieg zu sein. Die TSV-Buben mussten dann aber erkennen, wie schnell’s im Handball gehen kann: Mit leichtfertig vergebenen Torchancen und Fehlpässen brachten sie den Gegner wieder ins Spiel und konnten nach dem 15:15 und bei Ballbesitz Pfaffenhofen in den letzten 30 Sekunden sogar noch froh sein, nicht verloren zu haben.
Die Punkteteilung reichte Pfaffenhofen mit 7:1 Zählern zum Turniersieg vor Altenerding (6:2), Rottenburg (5:3), Schwabhausen/Bergkirchen (2:6) und Vilsbiburg (0:8 Zähler).
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore gesamt) Arian Slepcevic und Johannes Wagner im Tor sowie im Feld Benedikt Höglmeier (3), Julian Lackermeier (10), Julian Spacek (2), Alexander Farkas (2), Anton Fröschl (7), Jonas Hitl (1), Leopold Lang (15), Konstantin Reindl (14), Moritz Hauser (7).
Handball auf dem grünen Rasen gespielt
TSV-Nachwuchs in Pfaffenhofen erfolgreich
Rottenburg. (fe) Am Samstag machten sich drei Jugendteams des TSV Rottenburg auf den Weg nach Pfaffenhofen, um auf dem idyllisch auf einer Anhöhe namens „Weiberrast“ am Waldrand gelegenen Sportplatz an den Rasenturnieren des MTV Pfaffenhofen teilzunehmen. Trotz der bei 33 Grad drückenden Schwüle und des ungewohnten Terrains hatten die Rottenburger Teams viel Spaß und waren erfolgreich. Vor allem die C-Mädels überraschten und wurden Turnierzweite. Die männliche D-Jugend landete als Dritte ebenfalls auf dem „Stockerl“, das die C-Jungs von der Laaber als Vierte knapp verpassten.
Insgesamt war es für die Mädchen und Buben ein ein tolles Gemeinschaftserlebnis sowie eine willkommene Abwechslung in der punktspielfreien Zeit. Für die meisten Kids bedeuteten die Turniere den Erstkontakt mit einer bislang völlig unbekannten Spielart des Handballs. Der wurde nämlich früher fast ausschließlich im Freien auf Fußballplätzen und auf Fußballtore gespielt. Länder- und Bundesligaspiele auf Großfeld lockten bis Mitte der 1960er Zehntausende von Fans an. Das olympische Turnier 1936 in Berlin hält mit 100.000 Zuschauern bis heute den Allzeit-Zuschauerrekord im Handball.
Auch in Rottenburg gab es unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg bereits eine Feldhandball-Mannschaft. Diese lockte bei ihren Spielen auf dem inzwischen längst überbauten TSV-Sportplatz auf der Jahnhöhe am Sonntagvormittag manchmal mehr Besucher an als die nachmittäglichen Fußballspiele.
Wenn die Handballer heute - wie am Samstag auf der Pfaffenhofener „Weiberrast“ - auf Rasen spielen, handelt es sich meistens um Kleinfeldhandball. Das heißt, die Größe des Spielfeldes und der Tore entspricht den Maßen in der Halle.
Die zweite Runde war Endstation
Handball-C-Jugendteams des TSV in der ÜBOL-Quali raus
Rottenburg. (fe) Die zweite Runde war dann doch Endstation für die beiden C-Jugendmannschaften des TSV Rottenburg: Konnten diese im ersten Durchgang noch den einen oder anderen Favoriten überraschen, erwiesen sich die Kontrahenten um den Aufstieg in die übergreifende Handball-Bezirksoberliga (ÜBOL) auf dem nächsten Level vor allem körperlich als zu stark. Trotzdem wussten die Jungs und Mädels von der Laaber, die im Gegensatz zu den anderen Teams überwiegend mit dem jüngeren U15-Jahrgang und teils mit D-Jugendlichen (U13) aufliefen, spielerisch durchaus zu gefallen. Vor allem in punkto Physis und Härte, die von der Konkurrenz angeschlagen wurde, konnten die Rottenburger Teams wertvolle Erfahrungen hinsichtlich der neuen Saison 2024/25 sammeln. In dieser werden sowohl die männliche als auch die weibliche C-Jugend des TSV in der übergreifenden Bezirksliga (ÜBL) um Punkte kämpfen.
„In Weiden wär‘ für uns vielleicht mehr drin gewesen“, trauerte TSV-Trainer Hermann Frohnhöfer am Samstag der verpassten Aufstiegschance schon etwas nach. Denn „seine“ Jungs erwischten gegen den Nachwuchs des Ex-Bundesligisten Tuspo Nürnberg einen guten Turnierstart und am Ende hätte der ungefährdete Rottenburger 15:11 (11:5)-Sieg sogar höher ausfallen können. Doch das Trainerteam brachte in der zweiten Halbzeit lobenswerterweise alle Spieler des insgesamt 16-köpfigen Kaders zum Einsatz anstatt den Gegner „abzuschießen“. Genau letzteres widerfuhr den Laabertalern dann im zweiten Match über zweimal 15 Minuten gegen den im Schnitt um einen Kopf größeren und ziemlich rustikal zupackenden Gastgeber HSG Weiden, der mit 22:9 (13:2) auftrumpfte. Im finalen Turnierspiel gegen den ESV 27 Regensburg hatten die Niederbayern in der ersten Halbzeit Ladehemmung (2:7-Rückstand). Im zweiten Abschnitt fanden die TSV-Werfer dann zur gewohnten Treffsicherheit zurück und gewannen diesen Durchgang mit 9:8. Unterm Strich war freilich die 11:15-Niederlage nicht mehr abzuwenden. Damit wurden die Regensburger „Bunkerboys“ mit 6:0 Punkten Turniersieger und schnappten sich ebenso wie die HSG Weiden (4:2) das ÜBOL-Ticket, während der TSV Rottenburg mit 2:4 Zählern vor Tuspo Nürnberg (0:6) auf dem undankbaren dritten Platz landete.
Die Rottenburger setzten folgende Spieler ein: Johannes Wagner, Arian Slepcevic und Maximilian Luksch im Tor sowie im Feld Jonas Luksch (1 Tor), Julian Lackermeier (3), Julian Spacek (1), Marc Terlecki (7), Max Korber, Anton Fröschl (1), Jonas Hitl (3), Leopold Lang (10), Konstantin Reindl (9), Hunor Virag, Elias-Nicolai Hutstein, Fabian Schiegl, Xaver Germowitz.
„Dabeisein war alles“, dieses olympische Motto galt für Rottenburgs weibliche C-Jugend, die am Sonntag ihre bislang weiteste Auswärtsreise nach Nürnberg antrat.
Dort standen die Laabertalerinnen allerdings gegen die nordbayerischen Renommiervereine HSG Nabburg/Schwarzenfeld (10:16), SC 04 Schwabach (5:20) und Gastgeber Tuspo Nürnberg (8:14) auf verlorenem Posten. Trotz der drei Niederlagen wurden die TSV-Mädels allerdings nicht Letzte, denn der TV Großlangheim reiste nicht aus Unterfranken an und wurde dadurch mit null Punkten auf Rang fünf gelistet. In der ÜBOL mit Option für die Bayernliga weiter geht‘s für Turniersieger Schwabach (6:0 Punkte), den Zweiten Tuspo Nürnberg (4:2) und den Dritten Nabburg/Schwarzenfeld (2:4). - Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore gesamt): Carolina Dobmann (1), Lena Ströbl; Ramona Wiesheu (16), Emelie Gabor (1), Lucia Schäffer, Lena Bichlmaier (musste leider nach dem zweiten Turnierspiel wegen Verletzung passen), Zita Oberle, Petra Palotai, Lucy Schwella (1), Sophie Jakob (1), Rana Jamal (1).
Weite Auswärtsfahrten für den Handballnachwuchs C-Jugendteams des TSV in Weiden und Nürnberg gefordert
Rottenburg. (fe) Konnten die beiden C-Jugendmannschaften des TSV Rottenburg in der ersten Quali-Runde um den Aufstieg in die Handball-Oberliga noch auf den Heimvorteil bauen respektive sich innerhalb der Bezirksgrenzen bewegen, warten am Wochenende richtig weite Auswärtsfahrten auf die Laabertaler.
Am Samstag spielt die männliche C-Jugend der Rottenburger Handballer in Weiden in der Realschul-Sporthalle an der Kurt-Schumacher-Allee um 11 Uhr gegen den Tuspo Nürnberg, der früher als Bundesligist über eine der stärksten Nachwuchssparten in Deutschland verfügte, um 13 Uhr gegen Gastgeber HSG Weiden und um 14 Uhr gegen den ESV 27 Regensburg. Dessen Jungs kennen die Schützlinge der TSV-Trainer Hermann Frohnhöfer und Markus Kailich aus ein paar gemeinsamen Trainingsspielen im D-Jugendalter. Von den anderen Kontrahenten weiß man relativ wenig.
Noch ein paar Kilometer weiter, nämlich in die Franken-Metropole Nürnberg, führt am Sonntag die Reise der weiblichen C-Jugend aus Rottenburg. Auch hier setzen die Mädels um das Trainergespann Simon Tröger/Cornelia Dobmann in den Turnierpartien in der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Realschule (Muggenhofer Straße 126) auf ihrer „Un-Bekanntheitsgrad“. Duelle mit der HSG Nabburg/Schwarzenfeld aus der Oberpfalz (Anwurf 10.45 Uhr), dem TV Großlangheim bei Kitzingen in Unterfranken (13 Uhr) und den beiden mittelfränkischen Vertretern SC 04 Schwabach (14.30 Uhr) und Tuspo Nürnberg (16 Uhr) gab‘s für die Niederbayern bislang noch nie.
Beide U15-Teams des TSV Rottenburg setzen sich nicht unter Druck, wollen die Farben ihrer Heimatregion aber gut vertreten und spekulieren mit dem einen oder anderen Überraschungscoup.
Handball-C-Jungs auf Oberliga-Kurs
Rottenburger holen zweiten Platz beim Quali-Turnier in Pfaffenhofen
Rottenburg. (fe) Überraschend gut fiel am Samstag die Premiere der neuformierten männlichen C-Jugend der Rottenburger Handballer aus. Beim Qualifikationsturnier für die überbezirkliche Oberliga holten die von Hermann Frohnhöfer und Markus Kailich gecoachten TSV-Jungs mit drei Siegen und nur einer Niederlage Platz zwei. Damit sind sie ihrem Ziel, in der Saison 2024/25 höherklassig zu spielen, einen großen Schritt näher gekommen.
Die beiden ersten Turnierpartien über zweimal zwölf Minuten waren nichts für schwache Nerven. Im Landkreisderby gegen die U15 des TSV Vilsbiburg konnten die Laabertaler nicht an ihren guten Start (4:1/9. Minute) anknüpfen und mussten bis zum Seitenwechsel den Vilsbiburger 5:5-Ausgleich einstecken. Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand (7:8/15.) zogen Leopold Lang und Co. das Match aber wieder an an sich und rangen die Vilstaler am Ende knapp, aber verdient mit 11:10 nieder.
Spannung pur dann auch im zweiten Spiel gegen die SpVgg Altenerding. Nach einem 8:7-Pausenvorsprung wähnten sich die Rot-Schwarzen beim 12:10 siebeneinhalb Minuten vor Schluss eigentlich schon auf der Siegerstraße. Doch dann vernagelten die Altenerdinger „Jungbiber“ ihren „Bau“ und nutzten einen Siebenmeter mit gleichzeitiger Rottenburger Zweiminutenstrafe zum 12:11-Anschlusstor. In den verbleibenden 51 Sekunden wurde es somit nochmals brenzlig für die Niederbayern, zumal sie das Spielgerät erneut verloren und mit der Schlusssirene noch einen Strafwurf kassierten. Den hielt zum Glück der Torwart, sodass die Frohnhofer/Kailich-Schützlinge bereits das Weiterkommen in die nächste Qualirunde feiern konnten. Anschließend gab es gegen den souveränen Turniersieger und Gastgeber MTV Pfaffenhofen trotz einer ansprechenden Vorstellung mit 10:14 (5:9) die erste TSV-Niederlage. Somit wurde das finale Match mit der HSG Schwabhausen/Bergkirchen zum „Endspiel“ um Platz zwei. Nach einem ausgeglichenen ersten Akt (4:4) glaubte der Schiedsrichter wohl, zusätzlich für etwas Trubel sorgen zu müssen und stellte in kurzer Abfolge gleich drei Rottenburger Spieler mit Zeitstrafen vom Platz. Doch der TSV gab die passende sportliche Antwort auf dem Spielfeld: Trotz teils doppelter Unterzahl schnappten sich Marc Terlecki, Leo Lang und Jonas Hitl die Kugel und überrumpelten „Schwab/kirchen“ mit blitzschnellen Kontertoren. Binnen knapp drei Minuten wuchs dadurch der Vorsprung der Laabertaler von 8:7 auf 11:7 an. Dem konnte die HSG nur noch das achte Tor entgegensetzen, sodass am Ende ein 11:8-Sieg für den TSV Rottenburg auf der Anzeigetafel leuchtete.
Der Turnier-Endstand lautete: 1. MTV Pfaffenhofen 56:38 Tore/8:0 Punkte, 2. TSV Rottenburg 44:43/6:2, 3. SpVgg Altenerding 35:38/4:4, 4. HSG Schwabhausen/Bergkirchen 29:40/2:6, 5. TSV Vilsbiburg 37:42/0:8.
Für den TSV Rottenburg spielten (Tore gesamt): Johannes Wagner, Maximilian Luksch und Arian Slepcevic im Tor sowie im Feld Xaver Germowitz (1), Julian Lackermeier (1), Julian Spacek, Marc Terlecki (7), Max Korber, Anton Fröschl (3), Jonas Hitl (1), Leopold Lang (14), Konstantin Reindl (4), Elias Nicolai Hutstein (1), Jonas Luksch (4), Moritz Hauser (8).