Handballer bejubeln Meisterschaft und Aufstieg
Rottenburger 25:22-Sieg beim "Endspiel" in Moosburg vor großer Kulisse
Rottenburg. Riesenjubel bei den Handballern des TSV Rottenburg und ihren vielen Anhängern: Durch einen hart erkämpften 25:22 (13:12)-Sieg bei der SG Moosburg II holten sie sich am letzten Spieltag die Meisterschaft in der Bezirksklasse Mitte vor dem punktgleichen ASV Dachau III, den die Niederbayern gleich zum Saisonstart mit 30:23 bezwungen hatten und der in den folgenden 17 Spieltagen zum härtesten Widersacher werden sollte. Zwar revanchierten sich die Oberbayern im Rückspiel mit 27:23 für ihre Heimschlappe, doch die Rottenburger blieben dann im neuen Jahr 2016 ungeschlagen und hatten nach sieben Siegen in Serie unterm Strich auf der Ziellinie gegen die ebenfalls nicht nachlassenden Dachauer mit drei Toren die Nase vorne. Das letzte Punktematch am Samstag wurde zu einem echten "Endspiel" für die Laabertaler, bei dem es für die Gäste um alles, für die Hausherren als Tabellenvierter dagegen um nichts mehr ging. Doch die Moosburger hatten im Vorfeld angekündigt, den Nachbarn "zu ärgern" und hielten Wort: Sie schenkten den Rot-Schwarzen keinen Meter Boden, führten vor am Ende fast 300 Zuschauern gegen die noch übernervösen Rottenburger schnell mit 4:1 und 8:5. Aber die Gäste hatten an diesem Tag ihren "achten Mann" in Form von gut 100 Fans dabei, die für Heimspiel-Atmosphäre in der Moosburger Albinhalle sorgten und ihr Team von der ersten bis zur letzten Minute bedingungslos unterstützten. Getragen von dieser Welle der Begeisterung, legten die Jungs um TSV-Übungsleiter Gernot Nagy ihre anfängliche Unsicherheit zusehends ab, gingen zum Pausentee erstmals in Führung und gaben diese in der zweiten Halbzeit nicht mehr aus der Hand. Als auch noch die Fans der SSG Metten, die anschließend gegen die Moosburger "Erste" das entscheidende Spiel gegen den Abstieg aus der Bezirksoberliga absolvierte, eintrafen und wie ein Mann hinter den Rottenburgern standen, sollte nichts mehr schief gehen für die Rot-Schwarzen: Nach der Schlusssirene herrschte grenzenloser Jubel im Gästelager und die schon mal vorbereiteten Meister-T-Shirts konnten übergestreift werden. Die Titelfete wurde allerdings noch etwas aufgeschoben, denn schließlich galt es, im folgenden Spiel die Mettener aus Solidarität für die gewährte Fan-Unterstützung anzufeuern. Mit Erfolg: Auch für die SSG gab's ein Happy-End, denn das 20:20-Unentschieden reichte zum BOL-Erhalt. Danach ging beim TSV die Party erst richtig ab, zunächst bei der Heimfahrt im Bus und dann bis spätabends bei der spontanen Meisterfeier mit Freibier im Gasthaus Forstner. Der Grund war ein angemessener, denn fünf Jahre nach dem Abstieg aus der Bezirksliga und zehn Jahre nach dem Ende der Rottenburger Oberliga-Ära war der erste Altbayern-Meistertitel im Seniorenbereich perfekt. Trainer Nagy und seine Jungs haben hart gearbeitet für diesen lang ersehnten Erfolg und zeigten sich auch beim Feiern in Meisterform. Das dürfte sicher auch noch einmal bei der offiziellen Saisonabschlussfeier der Abteilung am 30. April um 19 Uhr im Vereinslokal Eigenstetter der Fall sein, ehe die Mannschaft nach einer wohl recht kurzen Sommerpause in der Vorbereitung auf die bestimmt nicht einfache Bezirksligasaison wieder auf dem Handballplatz Vollgas geben will. -fe-
Rottenburg
holt den Titel und kehrt in die Bezirksliga
zurück
TSV-Handballer beenden Saison mit 25:22-Sieg
in Moosburg
Respekt: Die Handballer des TSV Rottenburg beendeten am Samstag mit einem 25:22 (13:12)-Erfolg bei der SG Moosburg II die Bezirksklassensaison und stehen nach ihrem siebten Sieg in Serie als Meister der Gruppe Mitte fest. Damit kehren
die Laabertaler nach fünfjähriger Absenz in die Bezirksliga zurück. Die "Dritte" des ASV
Dachau ließ zwar auch am letzten Spieltag nicht locker (21:18-Sieg in
Freising) und ging mit den Laabertalern (30:6) punktgleich über die Ziellinie. Aber im maßgeblichen Direktvergleich lag der TSV mit vier Toren vorne. Bis die rund
100 Rottenburger Anhänger unter den etwa 150 Zuschauern in der Moosburger Albinhalle ihre Mannschaft als neuen Champion feiern konnten, mussten sie allerdings einige bange Minuten überstehen. Während die Gastgeber als
Tabellenvierter befreit aufspielen konnten, war dem Team von Trainer Gernot Nagy der enorme Druck, den es sich selbst auferlegt hatte, vor allem in der Anfangsphase anzumerken. Da vergeigten die
Gäste jede Menge Torchancen und leisteten sich unnötige Strafzeiten wegen Meckerns. Logische Folge war eine 8:5-Führung der geschickt das Spiel verzögernden Hausherren.
Rottenburg wurde in dieser Phase ausschließlich vom glänzend disponierten Torwart
Matthias Buss im Spiel gehalten, bevor Deininger und Co. endlich in die Gänge kamen: Nach dem 8:8-Ausgleich
in der 22. Minute dauerte es allerdings bis zur Halbzeitsirene, ehe die Laabertaler erstmals in dem Match
führten (13:12). Die Rot-Schwarzen legten danach zumeist mit zwei bis drei Treffern vor, agierten aber im Angriff weiter zu hektisch, um entscheidend wegzuziehen. Doch in der Schlussphase fehlten den
Hausherren dann die "Körner", um die Partie noch einmal zu drehen. Näher als bis auf zwei Tore (21:23, 22:24) kamen sie nicht mehr heran und als Tobi Deininger den Moosburgern die Kugel abluchste und zum 25:22 traf (58.), kannte der Jubel im Rottenburger Lager keine Grenzen mehr.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Buss, Rodney Nagy; Spanner (1), Tobi Deininger (4), Tom Deininger (9/2), Bruckmeier, Fischhaber, Janker
(2), Stoica (6/3), Brunner, Böttcher (1), Ringenberg (2). -fe-
TSV Rottenburg gewinnt letzte Heimspiel und
erhält sich alle Chancen auf den Aufstieg
Burgkirchen fand grade mal 20 Minuten vor Anpfiff
den Weg in die Halle. Diesmal tatsächlich mit ihrer zweiten Mannschaft antretend hatten die Oberbayern mit 8 Spielern die gleiche Anzahl an "fachkundigen" Fans dabei.
Rottenburg zeigte von Beginn an wer Herr im Hause
ist. Wobei die Abwehr in den ersten 10 Minuten keine Bindung zum Gegner fand uns es Jimmy Buss zwischen den Pfosten zu verdanken war, das die Führung über 4:1 auf 6:3 hielt. Erste Umstellungen sorgten für weiteren Schwung und so
zog Rottenburg von
10:4 auf 15:5 weg. Der Rückraum setzte dabei immer wieder gekonnt die Kreisspieler ein. Der Ball lief schnell durch die eigenen Reihen, so dass fortlaufend Lücken gerissen
wurden. Stoica, Spanner und Tobi Deininger kamen so zu vielen freien Würfen. Auch aufgrund des Kräfteverschleißes zeigten sich bei den Salzach-Städtern die ersten Nicklichkeiten. Zur Pause lagen die Heimsieben mit 21:9 verdient in
Front. Zu Beginn der zweiten Hälfte die einzige leichte Schwächephase. Rottenburg vergab leichtfertig einige Bälle und Burgkirchen verkürzte auf 23:13 (34. Minute). Trotz vieler Einwechslungen ging es mit voller Fahrt
weiter. Vor allem dezimierten sich die Gendorfer durch ständiges Meckern und teils derbe Fouls. Der sehr gute Moosburger Schiedsrichter Enneking griff hier konsequent durch und nach 45 Minuten gab es eine direkte rote Karte nach
unsportlichem Foulspiel an Tim Böttcher. Beim 33:18 konnte sich auch Florian Schwarz in die Torschützenliste eintragen. Sein Kreuzbandriss vom letzten August ist endlich
ausgeheilt.
Großer Jubel auch beim 40. Treffer durch Tom
Deininger zum 40:21.
Beim Ultimo las man auf der Anzeige den 43:21
Endstand. Damit ist schon mal der erste Schritt zur Mission Aufstieg getan. Denn der Relegationsplatz zwei ist damit sicher. Und da Dachau tags darauf gegen Schleißheim mit 27:25 verdient und sicher gewann, kommt
es in der letzten
Runde am 16. April zu einem echten Showdown um den Titel.
(Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Buss, Rodney Nagy; Spanner (6/2), Tobi Deininger (4), Löffelmann, Tom Deininger (11/2), Bruckmeier (2), Janker (4), Stoica (5), Böttcher (3), Brunner
(1), Ringenberg (5), Schwarz (2).
So tritt Dachau um 14:00 Uhr bei der Freisinger
Reserve an, während Rottenburg ab 16:00 Uhr gerade mal 17 km Isarabwärts bei der SG Moosburg ran muss. Da beide Teams punktgleich die Spitze der Bezirksklasse zieren, wird hier auch der Meister
und ggf. Direktaufsteiger ermittelt. Im Falle eines Rottenburger Sieges wären die Laabertaler aufgrund des gewonnenen direkten Vergleiches vorne. Nur wenn der TSV noch hinter Dachau landet gänge es zwei Wochen später in eine Relegation
gegen SSV
Schrobenhausen (Westgruppe) und Simbach oder Waldkraiburg (Ostgruppe). Dachau III hat kein Aufstiegrecht, da die 2. Mannschaft bereits in der Bezirksliga
spielt.
Die Landshuter schreibt:
Rottenburg jetzt vor echtem "Endspiel"
Nach 43:21-Schützenfest
gegen Burgkirchen II fehlt noch ein Sieg zum Titel
Wiedergutmachung gelungen: Die Bezirksklassen-Handballer des
TSV Rottenburg revanchierten sich am Samstag in ihrem letzten Saisonheimspiel am Tabellenletzten
SVG Burgkirchen II für ihre blamable Hinspielpleite und landeten mit 43:21 (21:9) den höchsten Sieg des Spieljahres. Im Fernduell mit dem punktgleichen ASV Dachau III stehen die Laabertaler am Samstag (16 Uhr)
in Moosburg vor einem echten "Endspiel" und können sich mit dem siebten Sieg am Stück Titel und
Bezirksliga-Aufstieg sichern. Vor der stimmungsvollen Kulisse von rund 130 Zuschauern gingen die Gastgeber von Beginn an auf Torjagd und ließen dem Team von der Alz, das diesmal im Gegensatz zum Hinspiel keine verkappte erste Mannschaft aufbot, nicht den Hauch einer Chance. Über 4:1 (4. Minute), 10:4
(16.) und 18:6 (27.) sorgten die Rot-Schwarzen schon in der ersten Halbzeit (21:9) für klare Verhältnisse und zeigten sich auch nach dem Wiederbeginn torhungrig. Besonders von den Fans bejubelt
wurden dabei die ersten Treffer des nach achtmonatiger Verletzungspause ins Team zurückgekehrten Florian Schwarz und das insgesamt 500ste TSV-Saisontor, in der 50. Minute erzielt von Tom Deininger
zum 35:18.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Buss, Rodney Nagy; Spanner (6/2), Tobi Deininger (4), Löffelmann, Tom Deininger (11/2), Bruckmeier (2), Janker (4), Stoica (5), Böttcher (3), Brunner (1), Ringenberg (5), Schwarz (2). -fe-
Rottenburg bleibt weiter dran und liegt nun Kopf an Kopf mit Dachau
Der TSV gewann sein Auswärtsspiel in Erding locker mit 25:35 Toren und wahrt damit seine Aufstiegsmöglichkeit.
Schon vor der Partie zeigte Rottenburg, dass die Partie nicht auf die leichte Schulter genommen wird und reiste mit 15 Spielern an. Hatte Erding doch 4 Siege am Stück aufzuweisen und sich auf dem
5.Tabellenplatz festgesetzt.
Im Gästelager wurde mit einer 5:1 Abwehr der Hausherren gerechnet und so begann Rottenburg mit zwei Kreisläufern. Diese taktische Maßnahme fruchtete zwar, doch bis zur 10. Minute vergaben die
Niederbayern fünf freie Würfe, darunter zwei 7m. (Spielstand 6:6) Gerade Rodney Nagy hielt mit seinen Paraden seine Farben im Spiel. Dann legte aber der Tabellenzweite seine anfängliche Scheu ab, zog
durch schnelles Spiel und feine Aktionen von Tobias Deininger bis auf 6:10 davon und ging mit 12:17 in die Pause.
Einziger Mangel, die durchwachsene Wurfquote in Hälfte eins, dafür zeigte Sebastian Janker am Kreis aufsteigende Form und Stefan Fischhaber sich gewohnt stark in der Abwehr.
Die Laabertaler kamen konzentriert aus der Kabine und nach 36 Minuten (13:21) war die Entscheidung gefallen. So konnte Tobias Deininger nach Knieproblemen geschont werden und auch die zweite Garde
Einsatzzeit erhalten. Andre Ringenberg setzte nun Akzente am Kreis und holte 4 Strafwürfe heraus, die Tom Deininger nun sicher verwandelte. In der äußerst fair geführten Partie spielte jetzt
Rottenburg auch den ein oder anderen Spielzug zu Ende und versuchte aus dem Positionsangriff zu freien Würfen zu kommen. Dies gelang häufig, nur leider war die Trefferquote gerade auf der rechten
Außenbahn zu gering.
Zwölf Minuten vor Ende kamen die Gäste auf 10 Treffer weg (19:29) und hielten die Führung bis zum Abpfiff (25:35).
Mit dem Sieg zogen die TSV Jungs an Tabellenführer Dachau vorbei, leider wird dies in der Online-Liga noch nicht angezeigt, denn es zählt zum Schluss bei Punktgleichheit der gewonnene direkte
Vergleich.
Nächste Woche Samstag steht mit dem SVG Burgkirchen das letzte Heimspiel der Saison auf dem Plan. Bei einem Sieg hätten die Laabertaler Relegationsplatz 2 bereits sicher. Natürlich wollen aber alle
den Titel und damit den direkten Aufstieg erringen. Dazu wartet dann am Samstag den 16.4 die Reserve der SG Moosburg zum ultimativen Entscheidungsspiel.
Sollte es tatsächlich eine Relegation geben, würde Rottenburg auf die Tabellenzweiten der Staffeln West und Ost treffen. Termin dafür steht bereits fest. Das Wochenende 30.4/01.05.
Strafzeiten ED/RoL 3 - 1 Strafwürfe 3/2 6/4
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Rodney Nagy, Tröger; Spanner (6), Tobi Deininger (6), Löffelmann, Tom Deininger (9/4), Bruckmeier, Fischhaber (1),
Janker (4), Stoica (6), Böttcher (1), Brunner, Ringenberg (1), Will (1).
DIe Landshuter Zeitung
schreibt:
Rottenburg bleibt auf Titelkurs
TSV-Handballer gewinnen
in Erding deutlich mit 35:25 (17:12)
Die Handballer des TSV Rottenburg bleiben nach ihrem deutlichen 35:25 (17:12)-Auswärtssieg am Samstag beim TSV Erding in der Bezirksklasse Mitte mit dem punktgleichen Primus ASV Dachau III (26:6 Zähler) gleichauf und somit weiter auf Titelkurs. Die Aufgabe beim Rangfünften gestaltete sich für die Laabertaler problemloser als erwartet. Während den Hausherren trotz ihrer jüngsten Erfolgsserie anzumerken war, dass für sie die Saison gelaufen ist,
legten die Rottenburger ihre anfängliche Nervosität nach etwa zehn Minuten ab und übernahmen mit der erstmaligen
Führung beim 5:4 das Kommando. Unter der Leitung von Schiedsrichter Günther Geiger (TG Landshut) gingen beide Teams
diesmal überaus fair miteinander um, was vor allem den Gästen zugute kam: Vom 6:6 zogen sie mit einem Viererpack auf 10:6 davon (16.) und lagen beim Wechsel mit 17:12 vorne. Auch dank Torhüter Rodney
Nagy, der mit einer Fangquote von fast 50 Prozent aufwartete. Gleich nach dem Wiederbeginn sorgte das Team von Trainer Gernot Nagy dann für die Vorentscheidung, indem es bis zur 36. Minute auf 21:13
erhöhte. Mit der klaren Führung im Rücken kam der "Laabertal-Express" nun immer
besser in Fahrt und hängte die Gastgeber beim 29:19 (47.) erstmals mit zehn Toren ab. Im Rottenburger Tor konnte sich im
zweiten Abschnitt auch Simon Tröger bewähren, sodass der klare Vorsprung der Niederbayern zu keiner Phase mehr in Gefahr geriet.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Rodney Nagy, Tröger; Spanner (6), Tobi Deininger (6), Löffelmann, Tom Deininger (9/4), Bruckmeier, Fischhaber (1), Janker (4), Stoica (6), Böttcher (1), Brunner, Ringenberg (1), Will (1). -fe-
TSV-Handballern gelingt die Revanche
Rottenburg bleibt nach 29:25-Heimsieg gegen Freising II im Titelrennen
Den Handballern des TSV Rottenburg gelang gegen die "Zweite" der HSG Freising-Neufahrn mit 29:25 (17:9) die Revanche für die 24:27-Hinspielpleite. Damit blieben die Laabertaler auch im vierten Spiel hintereinander siegreich und wahrten in der Bezirksklasse Mitte mit 24:6 Punkten den Anschluss zum Tabellenführer ASV Dachau III (26:6). Nach einem ausgeglichenen Beginn (6:6 bis zur elften Minute) gewannen die Gastgeber immer mehr die Oberhand und zogen vorrangig durch schnelle Konter oder Siebenmeter von Tom Deininger auf 13:7 davon (20.). Und das, obwohl sich Adrian Stoica bereits in der Anfangsphase verletzt hatte und nicht mehr eingesetzt werden konnte. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Torhüter und Abwehrblock hatte Rottenburg die Gäste weiter sicher im Griff und sorgte bis zur Pause (17:9) für eine Vorentscheidung. Kurz nach dem Wiederbeginn (37.) schaffte das Team von TSV-Trainer Gernot Nagy beim 21:12 den klarsten Vorsprung. Danach geriet der "Laabertal-Express" etwas ins Stocken und der Tabellensechste von der Isar hielt besser dagegen. Als die Oberbayern von 25:19 (51.) bis auf 25:21 (53.) verkürzten, schien es sogar noch einmal eng zu werden für den Rangzweiten. Doch mit ihren Toren setzten dann Tim Böttcher, Tom Deininger, Tobi Deininger und Matthias Spanner per Siebenmeter für die Hausherren endgültig den "Deckel drauf".
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Rodney Nagy; Tobias Deininger (4), Löffelmann (1), Thomas Deininger (10/2), Bruckmeier (1), Fischhaber, Janker (2), Stoica (1), Böttcher (2), Brunner (1/1), Ringenberg (1), Will, Spanner (6/2). -fe-
TSV-Handballer bleiben im Titelgeschäft
Rottenburg mit deutlichem 36:24 (15:12) Heimsieg gegen Eching II
Mit einem klaren 36:24 (15:12) Heimsieg gegen die "Zweite" des SC Eching blieben die Handballer des TSV Rottenburg (2./22:6) in der Bezirksklasse Mitte am Primus ASV Dachau III (24:6) dran und haben weiterhin gute Aktien im Titelgeschäft. Zufrieden war TSV-Trainer Gernot Nagy danach trotzdem nicht: "Unser Rückzugsverhalten nach Ballverlusten war heute unter aller Kanone. Dass muss in den restlichen Saisonspielen besser werden." Das Nagy-Team kam nach einer vierwöchigen Spielpause nur zäh in die Gänge und musste in der Anfangsphase stets Rückständen von ein bis zwei Toren hinterherrennen. Erst nach etwa 20 Minuten lief es flüssiger bei den Hausherren, die binnen fünf Zeigerumdrehungen von 7:7 auf 12:7 davonzogen. Bis zur Halbzeitpause kamen die Gäste freilich wieder auf 15:12 heran und verkürzten nach dem Wiederanpfiff sogar auf zwei Treffer (18:16/37.) Schlimmeres verhinderten bis dahin die beiden ordentlich haltenden Rottenburger Torhüter Simon Tröger und Rodney Nagy. Dann allerdings kam das Kombinationsspiel der Laabertaler zusehends ins Rollen und vor allem Tom Deininger war nun nicht mehr zu bremsen. Über 22:16, 26:19 (49.) und 32:22 (56.) ließen die Hausherren jetzt keine Zweifel mehr an ihrem Sieg aufkommen und verpassten den nur noch auf der letzten Rille laufenden Gästen am Ende eine Zwölf-Tore-Klatsche.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Rodney Nagy;
Spanner (5/1), Tobi Deininger (6/1), Löffelmann (2), Tom Deininger (12/4), Bruckmeier (1), Fischhaber, Janker (3), Stoica (2/1), Brunner, Böttcher, Ringenberg (3), Ehler (2). -fe-
Das für Samstag angesetzte Spiel der TSV-Herren gegen Schleißheim II wurde von den Gästen abgesagt.
Die Landshuter Zeitung schreibt:
TSV zähmt bissige "Handballfüchse"
Rottenburger landen 38:27-Kantersieg bei HF Scheyern
Durch einen letztlich deutlichen 38:27 (15:16)-Sieg bei den "Handballfüchsen" Scheyern wahrte der TSV Rottenburg in der Handball-Bezirksklasse Mitte den Anschluss ans Führungsduo SG Moosburg II/ASV Dachau III. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf allerdings nicht ganz wider, denn die junge Gastgebermannschaft spielte nicht wie ein Tabellen-Vorletzter und bot dem Rangdritten über 40 Minuten lang mit einer starken Vorstellung Paroli. Zwar kam die Mannschaft um TSV-Trainer Gernot Nagy zur ungewohnte Sonntags-Vormittagsstunde gut aus den Startlöchern (6:3/10. Minute). Doch dann bissen die "Handballfüchse" ein ums andere Mal zu, unterstützt von einer fast körperlosen 6:0-Abwehr und durchwachsenen Torhüterleistungen der Rottenburger. Binnen sechs Minuten glichen die Gastgeber zum 7:7 aus und zogen wenig später nach teils haarsträubenden Fehlpässen von Tom Deininger und Co. mit drei Toren in Front (11:8/21. Minute). Wenigstens fand danach der TSV-Angriff seine alte Treffsicherheit wieder. Trotzdem mussten die Gäste zur Pause einen knappen 15:16-Rückstand hinnehmen, den Scheyern gleich nach Wiederbeginn erneut auf drei Tore ausbaute (18:15, 20:17/35.). Doch dann kippte die Partie: Der eingewechselte Rodney Nagy und später auch "Geburtstagskind" Simon Tröger steigerten sich im TSV-Tor und auf der linken Außenbahn hatte Jungspund Tim Böttcher einen Sahnetag (neun Tore) erwischt. Ruckzuck wurde so aus dem Rückstand wieder eine Führung der Rottenburger (23:22/42.), die jetzt richtig in Fahrt kamen und bis zur 49. Minute (29:25) für die Vorentscheidung sorgten. In der Schlussphase brannten die Niederbayern dann ein wahres Offensiv-Feuerwerk ab und warfen über 33:26 (54.) und 36:26 (56.) noch einen Kantersieg heraus.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Wittmann, Rodney Nagy; Spanner (8), Tobi Deininger (2), Löffelmann (1), Tom Deininger (7/2), Janker (3), Fischhaber, Stoica (6/1), Böttcher (9), Ringenberg, Ehler (2). -fe-
Handballfüchse wehren sich vehement, doch TSV´ler erbeuten 2 Punkte im Fuchsbau
Am Sonntag um 11:00 Uhr war Anpfiff in Pfaffenhofen gegen die HF Scheyern. Der Tabellenvorletzte konnte beim Hinspiel noch locker mit 41:19 in die Schranken gewiesen werden, doch die junge Truppe ist
weiter gereift und lieferte gerade in Hälfte eins einen guten Schlagabtausch.
Rottenburg ging zwar klar favorisiert ins Spiel, doch die ungewohnte Anwurfzeit, sowie die jungen ungestümen Gastgeber durfte keiner unterschätzen.
Anfänglich nahm das Spiel seinen erwarteten Gang. Der TSV legte vor und setzte sich mit 4:7 leicht ab. Doch dann kam ein zehn minütiger Bruch. Beste Gelegenheiten wurden vergeben, technische Fehler
en Gros und keine Torhüter-Leistung. Die Folge, Ausgleich durch die Füchse (7:7) und über 10:8 eine 14:10 Führung der Oberbayern. Der Fuchsbau glich einem Tollhaus, die heimischen 20 Fans machten
mächtig Stimmung und die junge Heimsieben konterte gnadenlos. Jetzt besannen sich Spanner, Deininger und Co. ihrer eigenen Stärke. So ging Tom Deininger in den Rückraum und sorgte mit seinem Bruder
Tobias, Spanner und Stoica für mächtig Betrieb. Tim Böttcher besetzte fortan glänzend die Außenbahn. 9 Tore bei 10 Würfen sprechen dabei eine deutliche Sprache für den Mann des Tages. So schaffte der
TSV beim 15:15 den Ausgleich und ging mit einem Tor Rückstand in die Pause (16:15).
Vor allem die Leistung der Torhüter musste sich in den nächsten 30 Minuten verbessern, damit die erhofften Punkte an die Laaber mitgenommen werden könnten. Den besseren Start verbuchten abermals die
Füchse und gingen mit 20:17 weg. Die Laabertaler ließen jetzt nicht nach. Der eingewechselte Rodney Nagy im Tor zeigte gleich einige Paraden, später dann auch Simon Tröger. Zudem wechselte endlich
der Handball-Gott die Seiten. Hatten die Laabertaler bis dato teils unfassbares Schusspech mit reihenweise Aluminium oder gegnerischen Torwart-Paraden, machte im Gegensatz dazu Scheyern aus seinen
Möglichkeiten immer wieder leichte Treffer.
Rottenburg übernahm nun dank schnellem Passspiel und besserer Abwehr die Kontrolle. Der Ausgleich beim 20:20 war die Folge. Ab dem 22:23 wurde die Führung konsequent und schnell ausgebaut (24:27;
26:36). Am Ende fiel der Sieg deutlich mit 27:38 aus. Verdient waren die Punkte allemal, doch die Leistung der Füchse war über 40 Minuten ebenbürtig. Da ist es verwunderlich, dass die Heimsieben auf
dem vorletzten Platz der Tabelle liegt.
Der Rottenburger Rückraum zeigte gerade in Schlussphase was möglich ist und welche Variabilität im Kader steckt. Zudem hatte Tim Böttcher ein absoluten Sahnetag erwischt.
Jetzt folgen für die Niederbayern drei Heimspiel am Stück, welche allesamt gewonnen werden müssen, will der TSV dem Führungsduo aus Dachau und Moosburg auf den Fersen bleiben. Nächste Woche ist erst
einmal Pause bevor sich der Rangvierte aus Schleissheim am Faschingssamstag (06.02.) an der Laaber vorstellt.
Es spielten: Simon Tröger, Lukas Wittmann, Rodney Nagy; Matthias Spanner (8), Tobias Deininger (2), Carl Löffelmann (1), Tom Deininger (7/2), Marc Bruckmeier, Stefan Fischhaber, Sebastian Janker (3),
Adrian Stoica (6/1), Tim Böttcher (9), Andre Ringenberg, Peter Ehler (2)
die Landshuter Zeitung schreibt:
Rottenburg meldet sich im Titelrennen zurück
TSV-Handballer bringen Primus Moosburg II erste Saisonpleite bei
Mit einem 35:27 (16:15)-Heimsieg gegen den bis dato verlustpunktfreien Tabellenführer SG Moosburg II meldeten sich die Handballer des TSV Rottenburg im Titelrennen der Bezirksklasse Mitte zurück. Vor rund 120 Zuschauern in der Laabertalhalle erwischte der gastgebende Tabellendritte einen Fehlstart (1:5/6. Minute) und fand in der Abwehr zunächst keine Bindung zu den Gästen, obwohl letztere auf ihre Kontingentspieler aus der zeitgleich aktiven ersten Mannschaft verzichten mussten. Einzig Adrian Stoica, der sein bisher bestes Match im TSV-Trikot ablieferte, hielt die Rottenburger in dieser Phase mit seinen Toren und "Assists" im Spiel, sodass sich die Gastgeber langsam, aber sicher herankämpften. Der erste Ausgleich seit dem 1:1 war dann in der 25. Minute fällig (14:14) und in die Pause ging's mit einer knappen 16:15-Führung der Laabertaler. Nach dem Wiederbeginn fruchteten dann die taktischen Umstellungen, die Rottenburgs Trainer Gernot Nagy vorgenommen hatte. Die Deckung der Hausherren agierte jetzt konsequenter und nach vorne machten neben Stoica auch Matthias Spanner und Tom Deininger auf der ungewohnten Rückraumposition mächtig Betrieb. Mit erfolgreichen Tempogegenstößen, aber auch nach teils mustergültigen Spielzügen enteilten die Rottenburger binnen zehn Minuten von 17:15 auf 24:18 (44.). Im Gegensatz zu den letzten Partien ließ sich das Nagy-Team diesmal in der Schlussviertelstunde die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und fuhr de wichtigen "Zweier" über die Stationen 26:20, 28:23 und 33:24 (57.) sicher nach Hause.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Rodney Nagy; Spanner (5), Tobi Deininger (1), Löffelmann (1), Tom Deininger (11/6), Bruckmeier, Fischhaber (1), Janker (1), Stoica (8/1), Böttcher (4), Ringenberg (2), Will (1), Ehler. -fe-
TSV kommt gut aus den Startlöchern.
Am Samstag erwarteten die Herren des TSV Rottenburg den ungeschlagenen Tabellenführer aus Moosburg. Beim TSV meldeten sich alle Rekonvaleszenten wieder einsatzbereit und das war auch nötig. Die Gäste
begannen gegen die anfangs indisponierte Heimabwehr gleich mit Vollgas und gingen schnell mit 1:5 weg (9.Minute). Danach stabilisierte sich das Rottenburger Spiel und gerade Adrian Stoica (8/1)
zeigte vorne seine Klasse und der TSV kämpfte sich heran (8:9). Trotzdem gelang erst beim 14:14 der verdiente Ausgleich und zum Pausentee sogar die 16:15 Führung.
Aufgrund einer Handverletzung wurde Tobias Deininger vorsorglich nicht mehr eingesetzt. Rottenburg kam wesentlich besser aus der Kabine. Und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus (18:15, 24:18).
Dabei machte sich der Wechsel von Tom Deininger (11/6) in den Rückraum und Tim Böttcher (4) auf die Außenbahn bezahlt. Die Abwehr ließ nicht mehr viel zu und wenn mal was durch kam hielt Rodney Nagy
seinen Kasten sauber. Nach gut 45 Minuten (26:21) legten beide Teams einen fünf minütigen Nichtangriffspakt ein. Die Rosenstädter vergaben in dieser Phase zu viele Möglichkeiten und die Laabertaler
setzten nun endgültig den Deckel drauf (30:23). Beim 35:25 kurz vor Ultimo war der höchste Abstand herausgeworfen, die Gäste konnten nur noch Ergebniskosmetik betreiben (Endstand 35:27). Kurz vor
Ende dann noch zwei Highlights: Peter Ehler feierte seinen Einstand im Herren-Team und Patrick Will brachte mit seiner Einwechslung die Halle zum Kochen.
War die erste Hälfte noch etwas fahrig konnte der TSV in den zweiten dreißig Minute überzeugen. Gerade die Abwehr zeigte sich konsequent und kompromisslos. Der durchgehende Wechsel von Spanner und
Fischhaber in Angriff/Abwehr fruchtete, zudem rackerten Janker, Ringenberg und Bruckmeier im Abwehrverband hervorragend. Die gut 100 Zuseher in der Laabertal-Halle feierten ihre Mannschaft nach einem
verdienten Heimerfolg mit stehenden Ovationen. Moosburg mußte seine ersten Verlustpunkte hinnehmen, auch weil diesmal keine Unterstützung der ersten Mannschaft möglich war. In dieser Zusammensetzung
dürfte es das junge 1b-Team von der Isar, gerade auswärts, schwer haben die Pole-Position zu verteidigen. Rottenburg hingegen kann im Kampf um eine vordere Platzierung wieder Hoffnung schöpfen.
verwandelte Strafwürfe Rottenburg 7/7 Moosburg 5/6 Strafzeiten: 3 - 4
TSV Rottenburg (Tore/7m) Simon Tröger, Rodney Nagy; Matthias Spanner (5), Tobias Deininger (1), Carl Löffelmann (1), Thomas Deininger (11/6), Marc Bruckmeier, Stefan Fischhaber (1), Sebastian Janker
(1), Adrian Stoica (8/1), Tim Böttcher (4), Andre Ringenberg (2), Patrick Will (1), Peter Ehler
Wettbewerbsverzerrung an der Alz
Im letzten Spiel des Jahres mußte der TSV Rottenburg bei seiner weitesten Auswärtsfahrt eine im wahrsten Sinne des Wortes schmerzhafte Niederlage hinnehmen.
Vor Wochen hatten die Gastgeber um eine Verschiebung gebeten, sportlich fair (übrigens das letzte Mal!) stimmte der TSV der Verschiebung zu. Doch dann die Überraschung am Samstagnachmittag. Die
komplette „Erste“ von Burgkirchen lief auf, verstärkt mit einigen Spielern der zweiten Mannschaft; etatmäßige Spieler der Reserve saßen lieber pöbeln auf der Tribüne herum. Möglich ist dies, da das
A-Team ebenfalls in Bezirksklasse Staffel Ost spielt und so ein munteres „Bäumchen wechsel Dich“ erlaubt ist.
Zu den Ausfällen Stoica, Schwarz, Buss, Brunner, gesellten sich noch Bruckmeier und Tröger.
Trotzdem waren die Aussichten beim Tabellenletzten anfangs gut. Nach dem 1:0 Rückstand kam der TSV über 2:6 auf 6:11 weg. Die ruppige Spielweise der Gastgeber führte in dieser Halbzeit alleine zu
sechs Strafwürfen, die Spanner und Tobias Deininger sicher verwandelten. Zur Pause führte Rottenburg mit 10:14.
Die zweite Hälfte wurde dann zu einer brutalen Angelegenheit. In der 36. Minute (11:16) wurde Tim Böttcher nach einem Pass der Wurfarm so rüde nach hinter gerissen, dass ein verletzt raus musste. Die
klare Tätlichkeit wurde leider nicht gesehen. Der angeschlagen Tom Deininger sprang daraufhin ein. Danach waren die Rückraumspieler an der Reihe. Matthias Spanner humpelte nur noch über das Feld und
später wurde Tobi Deininger mit dem Knie im Unterlaib malträtiert und dürfte auf die Wechselbank. Die Schläger-Truppe von der Alz kaufte mit diesen Aktionen dem TSV leider den Schneid ab. Statt den
Vorsprung zu verwalten wurde der Torwart warm geschossen und zu oft eine falsche Wurfauswahl getroffen. So gingen die Hausherren mit 21:19 in Führung. Einziger Lichtblick in diesem Spiel Rodney Nagy
im Tor der einen sehr guten Tag erwischte und seine Farben im Spiel hielt.
Die Laabertaler glichen aus (21:21) und sahen sich 40 Sekunden vor Ultimo (23:23) dem letzten Angriff der Gendorfer gegenüber. Dabei wurde 20 Sekunde vor Schluss auf Strafwurf entschieden, den die
Hausherren geschickt verzögerten, so daß der TSV keine Zeit mehr hatte eine Torchance zu generieren. Trotz der widrigen Umstände und dem 80er Jahre Rustikal-Handball reichen 9 Tore in einer Halbzeit
niemals zu einem Erfolg. Jetzt ist erst einmal die gute Ausgangslage in der Tabelle verspielt. Gleich zu Jahresbeginn kommt mit der SG Moosburg der verlustpunktfreie Tabellenführer an die Laaber.
Will man nicht im Mittelfeld der Liga versinken muss hier ein Zweier her. Gar der Traum von der Meisterschaft ist nun endgültig in weiter Ferne gerückt. Zudem ist bis zum Spiel gegen Moosburg kein
Training mehr möglich ist, weil die Hallen über die Ferien gesperrt sind.
Ticker: 1:0, 1:3, 3:8, 5:10, 8:12, 10:14 11:16, 14:17, 18:18, 21:19, 21:21, 23:23, 24:23
Strafzeiten 4 -1; Strafwürfe: 3/3 - 7/7
Rodney Nagy, Lukas Wittmann; Matthias Spanner (9/4), Tobias Deininger (5/3), Carl Löffelmann (1), Tom Deininger (3), Stefan Fischhaber, Sebastian Janker (1), Tim Böttcher (2), Andre Ringenberg (2),
Patrick Will
TSV Rottenburg gewinnt letztes Heimspiel des Jahres und erkämpft sich Platz zwei in der Tabelle.
Das wichtigste vorweg, es gab keine weiteren Verletzten zu beklagen. Nachdem Torhüter Jimmy Buss seine Saison nach einem Foul aus dem Freising-Spiel beenden muss hatte sich auch Lukas Wittmann
mit Knieproblemen abgemeldet. Zwar konnte Adrian Stoica wieder zur Mannschaft stoßen, es blieb aber bei einem Kurzeinsatz.
Eine 3-stündige Mannschafts-Sitzung nach dem Abschlusstraining am Freitag zeigte Wirkung. Spielerisch konnte Rottenburg nicht immer glänzen, aber in Punkto Kampf und Einsatz fand das Team wieder
zusammen. Von Beginn an war der größere Wille zu spüren als noch vor Wochenfrist. Gerade in der Abwehr standen die Jungs immer füreinander ein. So wurden die Rückraum-Shooter der Sempt-Städter meist
weit auf Abstand gehalten. Leider konnten die Torwarte nicht an die Form ihrer Forderleute anknüpfen und bekamen nur selten eine Hand an den Ball. Im Angriff funktionierte die taktische Umstellung
auf zwei Kreisläufer gerade in den ersten Minuten sehr gut. Bis zur 5:1 Führung wurden die Außen Böttcher (3 Treffer) und Löffelmann (4 Treffer) durch Spanner und Tobi Deininger perfekt in Szene
gesetzt. Der Vorsprung wurde bis zum Pausentee (13:9) leider versäumt weiter ausgebaut zu werden. Zwei verworfene 7m und einige freie Würfe fanden nicht ihr Ziel. Die Mannschaft hatte aber zu jeder
Zeit das Heft des Handelns in der Hand und bestimmte das Spiel. Zu Beginn der zweiten Hälfte dann die beste Phase der Laabertaler Der Vorsprung wurde bis zur 50. Minute auf 24:15 ausgebaut. Dabei
gingen Spanner und Deininger genau dahin wo´s weh tut und auch die Option über den Kreis (Janker 4 Tore) stach jetzt. In den letzen neun Minuten verwalteten die Niederbayern ihren Vorsprung, wobei
Andre Ringenberg von der rechten Außenbahn eine Dreierpack beisteuerte. Verdiente zwei Punkte, gute Stimmung im Team und erster Verfolger der Moosburger Tabellenführer. In zwei Wochen kommt noch der
lange Trip zu den sieglosen Burgkirchnern. Auch hier darf der Gegner keinesfalls unterschätzt werden, will der TSV Rottenburg im neuen Jahr weiter oben mitspielen.
Kompliment an die tolle Trotzreaktion der Mannschaft und wie alle mit der Kritik umgegangen sind. Auch großer Dank an Michl Faust für sein Heim-Intermezzo.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Rodney Nagy; Spanner (6/1), Löffelmann (3), Tobias Deininger (8/3), Bruckmeier, Fischhaber, Janker (4), Stoica, Böttcher (3),
Ringenberg (4), Will, Faust.
die Landshuter Zeitung schreibt:
Rottenburger Handballer zurück in der Siegspur
29:22 im letzten Heimspiel des Jahres gegen den TSV Erding
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge sind die Handballer des TSV Rottenburg am Sonntag in die Siegspur zurückgekehrt und wahrten mit einem 29:22 (13:9)-Heimerfolg über den TSV Erding ihre Meisterschaftschance in der Bezirksklasse Mitte. Die etwa 70 Zuschauer in der Laabertalhalle sahen beim letzten Heimauftritt ihres Teams in diesem Jahr zwar kein sonderlich mitreißendes, dafür aber meist faires Duell, mit dem Schiedsrichter Johann Wybranietz (SG Moosburg) wenig Mühe hatte. Rottenburg war in spielerischer Hinsicht anzumerken, dass einige verletzte Leistungsträger fehlten oder nur zu Kurzeinsätzen in der Lage waren. Doch die Abwehr stand gegen die gewohnt kampfstarken und einsatzfreudigen Erdinger stabil. Das Team von Rottenburgs Trainer Gernot Nagy lag damit von Beginn an in Führung (4:1/4. Minute, 9:5/12.) und hätte den Chancen nach bis zur Pause viel höher als mit 13:9 führe müssen. Mit dem Torewerfen klappte es dann im zweiten Durchgang etwas besser und die Laabertaler zogen bis auf 23:14 (44.) davon. Dann freilich legten sie wie schon gegen Dachau und Freising gegen Ende der Partie ihr viertelstündiges Nickerchen ein und die Gäste nutzten dies bis zum Schluss zur Ergebniskosmetik.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Rodney Nagy; Spanner (6/1), Löffelmann (3), Tobias Deininger (8/3), Bruckmeier, Fischhaber, Janker (4), Stoica, Böttcher (3), Ringenberg (4), Will, Faust. -fe-
Von der Tabellenspitze stürzt der TSV Rottenburg in alte Muster
Der TSV Rottenburg verliert auch in Freising bei der HSG und muss nun fürchten den Anschluss nach oben zu verlieren. Offenbar wiegt der Ausfall von Tom Deininger, Adrian Stoica und Florian Schwarz zu
schwer für die Mannschaft. Hinzu kamen noch ein grippegeschwächter Matthias Spanner und Andre Ringenberg.
Dieser Sonntag deckte so einige „alte“ Schwächen im Team auf. Die Abwehr stand unsicher, kein Torwart erreichte auch nur Normalform und vorne wurden viele falsche Wurfentscheidungen getroffen. Trotz
7 Feldtoren verballerte Matthias Spanner reihenweise Würfe, Tobias Deininger narrte zwar in Hälfte eins seine Gegner reihenweise, rieb sich aber dabei immer mehr auf. Einziger Lichtblick war
Jungspund Tim Böttcher (4 Tore), der eine sehr gute Partie zeigte. Einfache Ballverluste beim Konter waren der handballerische Offenbarungseid. Zum Glück war dies auf beiden Seiten zu bemängeln,
schön anzusehen war es nicht. Zum Spielverlauf; Rottenburg legte zu Beginn vor (1:3, 2:4), ehe die Heimsieben beim 6:6 egalisierte. Ab dem 10:10 setzen sich die Oberbayern bis zur Pause auf 14:11 ab.
Hälfte zwei begann für beide Mannschaften zäh, der TSV kämpfte sich wieder ran (17:17; 20:20), um dann endgültig seinen technischen Mängeln Tribut zollen zu müssen. Beim 27:22 in der 56 Minute war
die Niederlage Fakt. Wenigstens kämpften die Jungs weiter und verbesserten noch das Endergebnis (27:24). Drei vergebene Strafwürfe und unzählige Pass- und Fangungenauigkeiten führen zu einer
unnötigen, aber verdienten Niederlage.
Ohne die Langzeitverletzten ist der Rest der Mannschaft wohl nicht dem Favoriten-Druck gewachsen. Gegen den TSV Erding bleibt nur auf eine Trotzreaktion zu hoffen, um wieder in die Spur zu
kommen.
Simon Tröger, Matthias Buss, Rodney Nagy, Lukas Wittmann; Matthias Spanner (9/2), Tobi Deininger (5), Carl Löffelmann (2), Marc Bruckmeier (1), Sebastian Janker (2), Tim Böttcher (4), Patrick Will,
Andre Ringerberg (1)
Rottenburg hat die Pole-Position los
Siegesserie der TSV-Handballer im Spitzenspiel gegen Dachau III gerissen
Im "verflixten" siebten Saisonspiel hat's die Handballer des TSV Rottenburg erwischt: Die Erfolgsserie von sechs Siegen am Stück riss im Spitzenspiel gegen den Rangdritten ASV Dachau III, der sich mit einem verdienten 23:27 (12:14)-Auswärtssieg für seine 23:30-Pleite im Hinspiel revanchierte. Damit haben die Laabertaler (12:2 Punkte) nicht nur ihre Pole-Position in der Bezirksklasse Mitte an das einzige, noch verlustpunkfreie Team SG Moosburg II verloren, sondern auch die Dachauer wieder ins Titelrennen gebracht. Die Gäste konnten dank ihrer Ü 40-Auswahl mit einigen Ex-Oberligaspielern in der Hinterhand die Ausfälle einiger Stammkräfte viel besser kompensieren als das TSV-Team, in dem die verletzten bzw. verhinderten Leistungsträger Adrian Stoica, Tom Deininger, André Ringenberg und Florian Schwarz) nicht zu ersetzen waren. Rottenburg rannte schon im ersten Durchgang immer Rückständen von bis zu vier Toren hinterher. Nach einem 12:14 zur Pause schienen die Laabertaler bei einer 18:16-Führung (41. Minute) das Spiel gedreht zu haben, setzten in der Folge aber nicht konsequent genug nach. Die Hoffnungen der rund 130 Zuschauer in der Laabertalhalle, den Dachauer Oldies würde im Endspurt die Luft ausgehen, erfüllten sich nicht: Durch gravierende technische Mängel konnte der TSV sein Tempospiel nicht aufziehen und traf in den letzten acht Minuten das gegnerische Tor nicht mehr. Wie man selbst im fortgeschrittenen Handballeralter mit Technik und Köpfchen nicht nur einen gepflegten, sondern auch erfolgreichen Ball spielt, machten die ASV-Routiniers um den neunfachen Torschützen Christian Hagitte den Nagy-Jungs vor und drehten die Rottenburger 23:22-Führung mit einer 5:0-Serie zum 23:27 um.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Wittmann, Buss, Rodney Nagy; Spanner (8/3), Tobi Deininger (5), Löffelmann, Bruckmeier, Fischhaber, Janker (5), Wiegratz, Böttcher (5), Will. -fe-
Goldener Oktober trotz schwacher zweiter Hälfte
43 Minuten hatte hatte der TSV Rottenburg die Echinger Reserve voll im Griff, führte souverän mit 9:17 und verfiel plötzlich für gute 10 Minuten in Schockstarre.
Zudem waren die Blessuren der Vorwoche deutlich zu spüren. Tobias Deininger ging stark angeschlagen ins Match und Adrian Stoica konnte gar nur als Zuseher auf der Tribüne Platz nehmen.
In der ersten Hälfte zeigte sich schnell, daß es heute ein Spiel der Torleute werden würde. Sowohl Jimmy Buss im Gästetor, als auch Vukic bei den Hausherren zeigten den Angreifern oftmals ihre
Grenzen auf. Gerade beim TSV wurden unnötige viele Fahrkarten geschossen. Statt die behäbige 6:0 Abwehr der Gastgeber durch schnelles, druckvolles Spiel auszuhebeln überwogen Fangfehler und
Ungeauigkeiten. Über 0:3, 2:8 gingen die Niederbayern mit 5:12 in die Pause.
Bis zur bereits erwähnten 43. Minute schien alles in trockenen Tüchern zu sein. Mehrere überhastete Abschlüsse und eine offensivere Abwehr brachten unnötig Sand ins Getriebe. Viel zu weit weg von der
Abwehr und ohne jeglichen Willen gegenzuhalten kämpften sich die Echinger mit einem 5:0-Lauf wieder ran. (14:17). Dabei verhindeten Buss und später Tröger im Tor sogar noch mehrere Großchancen.
Erlösend dann Treffer Nummer 18 durch Tom Deininger und als Andre Ringenberg mit Urgewalt zum 15:19 traf waren alle Unklarheiten beseitigt.
Stark auch das Debüt von Tim Böttcher, der seine Leitung mit Tor Nummer 20 krönte. Der 17:20 Sieg geht über die gesamte Spieldauer zwar in Ordnung, doch der lange Durchhänger in Hälfte zwei darf
natürlich so nicht passieren.
Lob an die absolut faire Heim-Sieben und gute Besserung Thomas Gentgen, der sich ohne Fremdeinwirkung schwar verletzte.
Rottenburg führt weiterhin ohne Verlustpunkt die Tabelle an, muss sich aber in den nächsten Spielen wieder steigern.
Drei Wochen Pause sollten den Verletzen ausreichend Zeit geben zurück zu kommen. Vor allem aber müssen die Unsicherheiten im Fangverhalten sofort behoben werden. Damit werden die nächsten Trainingseinheiten sicherlich recht eintönig, aber offenbar fehlt im Moment die Erdung.
Statistik: 7m Eching 5/3 TSV 5/4 Strafzeiten 1/1
Simon Tröger, Matthias Buss, Rodney Nagy; Matthias Spanner (3/2) Tobias Deininger (3), Carl Löffelmann (1), Thomas Deininger (8/2), Marc Bruckmeier (1), Stefan Fischhaber, Sebastian Janker, Tim Böttcher (1), Andre Ringenberg (2), Patrick Will (1)
Rottenburger Herren siegen auch in Schleißheim
Mit 28:30 holt sich der TSV Rottenburg weitere zwei Auswärtszähler beim bis dahin verlustpunktfreien Namensvetter aus Schleißheim.
Der Sieg wurde aber teuer erkauft. So fiel Tobias Deiningers Schulter bereits nach 25 Minuten den brutalen Attacken zum Opfer und er konnte nicht mehr eingesetzt werden. Zu allem Übel verletzte
sich Adrian Stoica beim einem Konter am Mittelfuß eine Viertelstunde vor Schluss.
In der ersten Hälfte schien sich zu Beginn eine gutklassige Partie zu entwickeln. Schleißheim führte mit 1:0 und 2:1. Rottenburg legte einen Zwischenspurt zum 3:6 ein. Vor allem "Jimmy" Buss zeigte
sich im Tor sehr gut aufgelegt. Bis zum 7:10 hielt der Vorsprung, doch die Niederbayern machte in dieser Phase ungewohnte technische Fehler und erhielt die ersten Zeitstrafen. Schleißheim glich aus
(10:10 23.Minute), doch die Laabertaler hielten gegen und setzten sich wieder ab (11:15).
Bis zur Pause konnten die Gastgeber dank eigener Stockfehler wieder verkürzen (13:15).
Die ersten zehn Minuten der 2. Hälfte zeigten dann, was in dieser Mannschaft steckt. Beton in der Abwehr anrühren und vorne mit schnellem einfachen Spiel zum Erfolg kommen. Da Tobias Deininger
bereits ausgefallen war, übernahm Matthias Spanner die Rückraum-Mitte Position. Jetzt kämpften alle auf dem Parkett und die Partie wurde rüppiger und hitziger. Rottenburg setzte sich über 14:19 bis
zur 45. Minute auf 17:23 ab. Beide Teams mußten jetzt ihrer harten Gangart Tribut zollen. Bis zum Ende des Spiels wurde nicht mehr die voll Mannstärke auf der Platte erreicht. Die Gastgeber kamen
zwar immer wieder bis auf drei Tore heran (21:24, 24:27), doch Rottenburg hatte immer eine Antwort. Zudem schwächten sich die Oberbayern durch ständiges Monieren und Pöbeln selber. Simon Tröger
wechselte jetzt ins Tor und hielt einen Strafwurf. Nach einem Dreipack von Stefan Fischhaber führte der TSV zweieinhalb Minuten vor Ultimo mit 26:30. Da waren endgültig alle Messen gelesen. Die
folgende Manndeckung durch die Hausherren sorgte nur noch für Ergebniskosmetik. Der erhoffte Auswärtssieg war in trockenen Tüchern.
Somit liegt der TSV Rottenburg mit 10:0 Punkten weiter an der Tabellenspitze. Heute haben die Jungs endlich auch bei einer hochkarätigen Mannschaft bis zum Ende gegengehalten und sich nicht wie in
der Vorsaison die Butter vom Brot nehmen lassen. Der Ausfall durch Verletzungen wiegt aber sehr schwer. Nächste Woche steht bei Eching II bereits die nächste Auswärtshürde an. Danach gibt es erst
einmal drei Wochen "Herbstferien". Bleibt zu Hoffen, daß die Blessuren bis dahin ausgeheilt sind und sich das Lazarett wieder lichtet.
Hier die Statistik einer harten Partie: Zeitstrafen Schleißheim 9 - Rottenburg 8 (inkl. 2 mal ROt nach 3x2 Min.) Strafwürfe 6 (5 verwandelt) - 8 (8 verw.)
Tröger, Buss, Wittmann, Nagy; Spanner (11/7), Tobias Deininger (3), Löffelmann, Thomas Deininger (5/1), Bruckmeier, Fischhaber (4), Janker, Stoica (5), Will (1), Ringenberg (1)
Rottenburger Herren weiter auf dem Vormarsch
Endlich lief mit den Füchsen Scheyern mal eine jüngere Mannschaft als die heimische TSV Sieben auf. Und wie bereits unter der Woche im Training vorgewarnt, sollten sich dei Pfaffenhofener
Vorstädter als unangenehmer Gegner entpuppen.
Gerade in den ersten Minuten zeigten die Gäste ihre Stärke: Teamgeist und Schnelligkeit. Eine 3:1 Führung glichen sie nicht nur aus, sondern legten bis zum 5:6 immer vor. Beim Stand von 7:7 half nur
noch eine Auszeit, vor allem die Abwehr besser einzustellen. Es folgte ein 10:1 Lauf der Rottenburger, die nun Gegner und Ball im Griff hatten. Viel ging jetzt über Schnellangriffe und ein 25m Meter
Kempa der Brüder Deininger brachte die Halle zum Kochen. Verdient wurden beim Stand von 17:8 die Seiten gewechselt.
Auch für die 2. Hälfte wurde weiter eine konsequente Abwehrarbeit eingefordert. Früh die Halbspieler bekämpfen und nicht zur Entfaltung kommen lassen. Dies gelang über weite Strecken. Vorne wurde
weiter gut kombiniert und alle Spieler konnten sich Spielanteile verdienen. Immer wenn das Team druckvoll durchspielte, wurde Chancen kreiert. Der Vorsprung wurde immer weiter ausgebaut und über die
Stationen 24:10, 30:14 bis auf 35:19.
Extralob an die Torhüter, alle Strafwürfe wurden entschärft (Buss 3, Nagy 1). Dazu gute Paraden von Buss (1.Hälfte ) und Tröger (2.Hälfte).
Nach 4 Siegen am Stück stehen die Laabertaler weiterhin an der Tabellenspitze, doch jeder Gegner muss erst gespielt werden und es bleibt kein Selbstläufer. Schon nächste Woche gehts zur zweiten
Mannschaft der MBB Manching gegen die der TSV vor zwei Jahren beide Saisonspiele teils kläglich verlor. Darum weiterhin seriös im Training arbeiten und gesund durch die Woche kommen.
Tröger, Buss, Nagy; Spanner (2), Tobias Deininger (6),Löffelmann (2), Thomas Deininger (12/2), Bruckmeier (1), Fischhaber, Janker (5), Stoica (3), Brunner (1), Ringenberg (2), Will (1)
TSV Herren gewinnen Heimauftakt gegen DJK Rohrbach
Die ungewöhnliche Spielplanung wollte es so, daß binnen Wochenfrist beide Teams sich zum Rückspiel wieder trafen. Konnte der TSV auswärts in der Abwehr und vor allem in der ersten Hälfte wenig
überzeugen, verlief das Rückspiel wesentlich besser. Vor allem waren alle Spieler bis in die Haarspitzen motiviert. Zudem tat die Umstellung in der Abwehr auf ein offensives 4:2-System ein Übriges.
Im Hinspiel machte hier der gegnerische Rückraum den Laabertalern schwer zu schaffen. So hielt die Abwehr heute dicht und mit schnellem Spiel konnte im Minutentakt eingenetzt werden. Gerade Tobias
Deininger zeigte seine Spielmacher-Qualitäten oder vollstreckte selber. Nach zehn Minuten war eine 10:1 Führung herausgeworfen. Matthias Buss half heute im Tor aus und zeigte eine sehr ansprechende
Leistung. Bis zum 19:9 blieb der Vorsprung konstant, ehe Rottenburg noch vor der Pause auf 22:9 erhöhte. Die Spielfreude war der Mannschaft auch in den zweiten dreißig Minuten anzumerken. Selbst die
angeschlagenen Fischhaber und Spanner stellten sich in den Dienst der Heimsieben und Tröger glänzte jetzt im Tor. Erwähnenswert die souveräne unaufgeregte Leistung des Erdinger Unparteiischen,
der jegliche aufkommende Härte unterband. Angetrieben von den gut 100 Fans in der Halle spielten die TSV Jungs weiter aus einem Guss. Konter, 2. Welle, aber auch das Positionsspiel klappten über
weiter Strecken hervorragend. Über die Stationen 29:11, 37:17 fuhren die Jungs letztlich ein 41:19 ein. Damit führt der TSV weiterhin die Tabelle an. Doch dies ist nur eine Momentaufnahme und sagt
wenig über die eigenen Stärken aus. Gerade im Training muss wieder mehr gearbeitet und an einigen Stellen noch justiert werden.
Nächste Woche kreuzt mit den Füchsen aus Scheyern eine völlig neu formierte Mannschaft an der Laaber auf (Samstag 18:00 Uhr). Haben die aus vor allem sehr jungen Spielern bestehenden Gäste doch
erstmals ihre Feuertaufe gegen MBB Manching II mit Bravour bestanden (33:28). Daher darf dieser schnelle, spielfreudige Gegner auf keinen Fall unterschätzt werden. Es wird nächste Woche ein gutes
Rückzugsverhalten nötig sein um die Füchse nicht ins Rollen zu bringen.
Strafzeiten TSV 3; DJK 4 Strafwürfe: TSV 9/10; DJK 1/2 verwandelt
Es spielten: Simon Tröger, Matthias Buss, Rodney Nagy; Matthias Spanner (2), Tobis Deininger (8/1), Carl Löffelmann, Thomas Deininger (13/7), Marc Bruckmeier (1/1), Stefan Fischhaber (4), Sebastian Janker (2), Adrian Stoica (6), Andre Ringenberg (4) Patrick Will (1)
Rottenburger Handballer legen in Rohrbach nach
Nach dem Auftaktsieg in Dachau konnte auch das 2. Auswärtsspiel am Stück gewonnen werden. Dazu brauchte die Truppe letzte Saison bis Mitte Januar.
Fehlten noch im ersten Match 5 Stammkräfte konnte am Samstag eine volle Bank aufgeboten werden. In den ersten 12 Minuten begann ein munteres Scheibenschießen ohne Abwehr. Nach dem Motto „jeder Wurf
ein Treffer“ holte die DjK auch einen 3-Tore Rückstand (3:6) wieder auf und glich zum 10:10 aus. Erste Umstellungen in der Abwehr und ein Torwartwechsel brachten endlich mehr Sicherheit. So machten
die Gastgeber bis zur Pause nur noch 4 Treffer. Der Rottenburger Motor stotterte im Angriff aber weiterhin. Trotz 14:18 Halbzeitführung konnte niemand mit der Leistung zufrieden sein. Die zweite
Hälfte begann sehr zäh. Lukas Wittmann vernagelte seinen Kasten und die Abwehr stand sicher. Die Laabertaler ließen eine Überzahl ungenutzt und erst beim Stand von 15:20 (36. Min) sorgte der
Schiedsrichter für die Initialzündung. Tobi Deininger und Matthias Spanner bekamen Zeitstrafen und mit doppelter Unterzahl begann ein 6:0 Lauf (15:26). Binnen weniger Minuten war das Spiel
entschieden (18:31 46. Min) und der TSV nutzte seine Wechselmöglichkeiten. Das Ergebnis stimmt zwar zufrieden und vor allem über den Kreis wurden Akzente gesetzt, aber grade mal 20 Minuten guter
Handball sind gegen Spitzenmannschaften sicher zu wenig.
Nächste Woche zum Heimspielauftakt kommt es dank der ungewöhnlichen Spielplanung gleich zum Rückspiel gegen die DjK Rohrbach. Hier kann die Mannschaft hoffentlich von Beginn an zeigen was in ihr
steckt.
Simon Tröger, Lukas Wittmann, Rodney Nagy; Matthias Spanner (8), Tobias Deininger (10), Carl Löffelmann (2), Thomas Deininger (7/3), Marc Bruckmeier, Stefan Fischhaber, Sebastian Janker (4), Adrian
Stoika (4), Max Brunner, Andre Ringerberg (2), Patrick Will
Exzellenter Saisonauftakt trotz personeller Sorgen
Ein Solo ohne fünf nennt man das beim Schafkopf. Ohne zwei Verletzte (Schwarz, Janker) und drei aus persönlichen Gründen Fehlenden (Löffelmann, Brunner, Fischhaber) konnte der TSV grade mal 6 Feldspieler zum Saisonauftakt aufbieten. Daher wurde Lukas Wittmann vom Tor ins Feld berufen und Trainer Nagy stand vorsichtshalber auch auf dem Berichtsbogen.
Die "alten" Herren aus Dachau verstärkten sich mit vier Spielern U20 und boten 13 Feldspieler plus Torwart auf. Da waren die Vorzeichen mehr als schlecht. So fiel die Ansprache kurz aus, so lange wie möglich dran bleiben und den Favoriten ärgern. Auf dem Feld sah die Sache dann etwas anders aus. Dachau ging 1:0 in Führung und der TSV hielt dagegen (2:2 5.Minute). Gerade Adrian Stoika setzte in dieser Phase Akzente. Über 3:6 (10.Min) gingen die Niederbayern auf 6:11 (19.) davon. Die Abwehr stand sehr sicher. Andre Ringenberg machte als Abwehrchef eine Riesenpartie. Zudem zeigte Simon Tröger im Tor sein bisher bestes Spiel für Rottenburg. Trotz geringer Wechselmöglichkeiten fuhr der TSV immer wieder Konter und 2. Welle über Tom Deininger. Und wenn aus dem Positionsangriff nichts ging, half die Brechstange von Matthias Spanner.
Bis zur Pause kamen die Hausherren aber wieder heran (11:14).
Die Truppe schwör sich in der Kabine erneut ein. Nicht die Kondition, sondern der größere Wille wird heute entscheiden. Und so kam es auch.
Nach 34 Minuten die erste krtische Situation (12:16). Doppelte Unterzahl gegen die Laabertaler durch den sehr gut leitenden Schiedsrichter Weber (HSG Isar-Mitte). Doch Dachau konnte diese Chance
nicht nutzen und bis zur 40.Minute hatte der Vorsprung Bestand (15:19). Dann zogen die Gäste unwiderstehlich davon. Tobias Deiniger nahm das Heft in die Hand, ob als Vorbereiter oder Vollstrecker und
organisierte den Angriff. Beim Stand von 18:25 (51.) wurde aus der leisen Hoffnung langsam Gewissheit, daß hier was gehn kann. Der ASV Dachau kam in den letzten Minuten nicht mehr als auf 5 Tore
heran (21:26 55.) und am Ende war eine nie geglaubter 23:30 Auswärtserfolg abzulesen.
Die gute Vorbereitung mit 4 Testspielen war die Grundlage. Nur zwei technische Fehler am heutigen Abend brachten die Niederbayern auf die Siegerstrasse. Zudem wurden 6/8 Strafwürfen verwandelt und
Tröger entschäfte zugleich 2/3. Endlich wurde auch nach der 52. Minute noch das Tor getroffen, was letzte Saison das große Manko war. Nun haben die Jungs eine Woche Pause, ehe es in 14 Tagen nach
Rohrbach geht.
Simon Tröger, Rodney Nagy; Matthias Spanner (6/2), Tobias Deininger (7), Thomas Deininger (11/4), Marc Bruckmeier, Adrian Stoika (5), Andre Ringerberg (1), Lukas Wittmann