Nachbericht Handball Jugend 2. Coronasaison 2021/22
Weibliche D-Jugend ist Meister
Die Rottenburger Jugend hat trotz der schwierigen Corona-Saison einige positive Nachrichten zu vermelden. Es gab unerwartet sogar eine Meisterschaft und eine Vizemeisterschaft zu vermelden. Beide D-Jugendmannschaften sorgten mal wieder für die positiven Nachrichten der Rottenburger Handballer.
Nicht gut lief es für die älteren Jahrgänge der Rottenburger.
Die männliche A-Jugend trat zu einem Großteil mit B-Junioren an und wurde durch Spielabsagen und anderweitigen Ausfällen teilweise kampflos letzter Ihrer Liga. Dies entspricht zwar nicht den Leistungsständen der Mannschaft war aber coronabedingt nicht zu verhindern, da ausgefallene Spiele gegen Rottenburg gewertet wurden.
Ähnlich war der Spielverlauf für die männliche C-Jugend. Nach einem grandiosen Auftakt in der Bezirksliga SüdOst2 mit einem Sieg gegen Bayerwald gab es im weiteren Saisonverlauf nur noch Niederlagen. Bayerwald, Straubing und Landau haben Ihre Mannschaften aus dem Spielbetrieb abgemeldet. Dadurch ist die Liga auf nur noch 4 Mannschaften geschrumpft. Nun kann man sagen die C-Jugend ist Vierter geworden, oder aber Letzter. Das kommt auf das Auge des Betrachters an
.
Die weibliche D-Jugend wurde dieses Jahr neu gegründet. Am Anfang gab es daher nur Niederlagen und die waren teilweise sehr heftig. Doch die Mädchen des Trainerteams Manuela Hecht und Simon Tröger steigerten sich von Spiel zu Spiel. Zur Rückrunde wurden die Ligen neu aufgeteilt. Da hießen die Gegner ETSV Landshut und TSV Wartenberg. Durch den 11:1 Sieg gegen den ETSV Landshut und durch zwei Spielabsagen der Gegner wurden die Laabertalerinnen Meister der Mini-Liga Bezirksliga Mitte. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung.
Den größten Erfolg konnte dieses Jahr die männliche D-Jugend feiern. In der Vorrunde wurden die Schützlinge von Hermann Frohnhöfer und Markus Kailich souveräner Meister der Bezirksklasse Nord/Ost. Deshalb qualifizierte sich die D-Jugend für die Bezirksoberliga und war somit unter den 10 stärksten Mannschaften des Bezirks Altbayern. Nach zwei Niederlagen gegen TG Landshut und Freising konnten die jungen Gallier aus dem Laabertal gegen Eggenfelden voll überzeugen und mit 15:11 gewinnen. Zwei Punkte bekamen die Laabertaler am grünen Tisch, Altenerding sagte mehrere Spiele ab und konnte leider keinen Nachholtermin nennen. Somit stehen die Rottenburger sensationell auf dem zweiten Platz der Bezirksoberliga Ost, gehören dadurch zu den vier bestplatzierten Mannschaften des Bezirks und sind somit Vizemeister.
Bei den jüngsten Mannschaften der Rottenburger gab es aufgrund Corona keinen Spielbetrieb. Aber trotzdem wurde trainiert und auch ein paar Freundschaftsspiele wurden durchgeführt. Erfreulich für die Handballer des TSV: Die Spieler und Spielerinnen der jüngsten konnten Ihre Mitgliedszahlen sogar noch steigern! Dies ist ein großer Verdienst der Trainer und Betreuer der E- und F- Jugendmannschaften.
Jahreshauptvesammlung der Handballabteilung
Rottenburg. Trotz Corona gegen den Trend mehr Mitglieder
Am Samstag um 18.30 fand im Nebensaal der Vereinsgaststätte Eigenstetter die Jahresversammlung der TSV Rottenburg Handballabteilung statt. Zurzeit steht alles im Zeichen des bevorstehenden 40 jährigen Jubiläums.
Leider konnte nicht die gesamte Abteilungsführung an der Versammlung teilnehmen aber alle waren im Vorfeld über die Tagesordnungspunkte informiert. Der neue Abteilungsleiter Simon Tröger blickte dabei auf das vergangene Jahr zurück. Wenn das Jahr sportlich mit dem Abstieg der Herrenmannschaft nicht sehr positiv war, wurden in ökonomischer Hinsicht doch Erfolge gefeiert. So konnte sich die Abteilung gegen den allgemeinen Trend stemmen und sogar neue Mitglieder hinzugewinnen und ist nun mit 192 Mitgliedern die drittgrößte Abteilung im TSV.
Thomas Biberger vertrat den Präsidenten Hans Engelbrecht als Sprecher des Präsidiums. Er lobte ebenfalls die gute Arbeit der Abteilungsführung und vor allem hob er die gute Jugendarbeit hervor und danke all den vielen ehrenamtlichen Trainern und Helfern, ohne die dieser Erfolg nicht möglich wäre. Besonders die vielen jungen Trainer und Trainerinnen leisten wertvolle Arbeit in der Grundlagenförderung. Einen kleinen Rückblick gab er auf die Abteilungsgeschichte, da die Abteilung dieses Jahr Ihr 40 jähriges Bestehen feiert.
Jugendwart Markus Kailich bedankte sich ebenfalls bei den Trainer/innen, die es ermöglichen weit über 100 Kinder und Jugendliche im Spielbetrieb zu halten. Leider konnten in den vergangenen zwei Jahren keinerlei Freizeit Aktivitäten oder sonstige Mannschaftsevents abgehalten werden. Auch die Zusammenarbeit mit den Grundschulen musste pausieren, dadurch tat sich eine Lücke zwischen E-Jugend und C-Jugend auf. Diese wollen die Handballer schnellstmöglich wieder schließen, da es sonst keine D-Jugend gibt.
Kassiererin Petra Reisinger trug den Kassenbericht vor, den Kassenprüfer Josef Zachmeier im Vorfeld schon als lückenlos und einwandfrei bescheinigte. Auch finanziell steht die Abteilung auf einem gesunden Grundgerüst.
Zum Abschluss wünschte sich Abteilungsleiter Simon Tröger für das kommende Spieljahr endlich wieder einen geregelten Ablauf ohne Corona-Unterbrechungen. Vor allem in Hinblick auf die bevorstehende 40 Jahr Feier. Denn dies soll natürlich gefeiert werden, doch durch die Probleme die der Virus bereitet und die dazugehörenden Hygienemaßnahmen kann leider keine genaue Planung gemacht werden.
Handballer bedanken sich bei den ehemaligen Vorstandsmitgliedern
Nach insgesamt 22 Jahren in der Vorstandschaft und nach 8 Jahren als Abteilungsleiter, Trainer und vieles mehr, kandidiert Thomas Biberger zum Leidwesen der Abteilung nicht mehr. Unter Thomas Bibergers Regie lebte die Jugendarbeit der Rottenburger wieder auf und erlebte einen wahrlichen Boom. Das Schulturnier der drei Grundschulen Rottenburg, Hohenthann und Peffenhausen, wurde von ihm ins Leben gerufen und trug viel zum Wachstum der Abteilung bei. Freilich litt das kontinuierliche Wachstum in der Coronazeit. Doch die Jugendarbeit liegt auch der neune Abteilungsleitung am Herzen und wird kontinuierlich fortgesetz. Zusammen mit Thomas Biberger tritt auch Ulrike Neumann, die als Kassiererin einen großartigen Job machte und auch bei vielen anderen Abteilungsaktivitäten immer zur Verfügung stand zurück. Auch Jenny Nagy legt Ihren Posten als Vergnügungswärtin nieder. Sie stand nach 8 Jahren nicht mehr zur Wahl. Zusammen mit dem Küchenteam hob Sie die Bewirtung bei den Handballspielen auf ein neues Level. Der Kiosk der Rottenburger Handballabteilung war im ganzen Bezirk bekannt für die gute Verpflegung. Viele Gäste-Spielereltern kamen auch wegen der Küche gerne nach Rottenburg in die Mehrzweckhalle.
Foto: Die neue Abteilungsleitung Simon Tröger und Philipp Panholzer bedanken sich herzlich bei den ehemaligen Vorstandsmitgliedern mit einem Geschenkkorb und einem Blumenstrauß für die geleistete Arbeit.
TSV-Handballer hoffen im Jubiläumsjahr auf einen EM-Boom
Starke Medienpräsenz auch ohne Public Viewing / Punktspiele beginnen am Wochenende wieder
Von Ferdinand Mader
Rottenburg. Die derzeit laufende Handball-Europameisterschaft sorgt auch ohne die in Pandemiezeiten nicht möglichen, öffentlichen Public Viewing-Veranstaltungen für eine verstärkte Medienpräsenz. Millionen fiebern an den Bildschirmen mit, wenn die Nationalmannschaft um Bundestrainer Alfred Gislason um Punkte und Tore kämpft.
Handball-Begeisterung auch in Rottenburg
„Vor allem, wenn das deutsche Team bei Welt- und Europameisteschaften weit kommt und entsprechend oft bei den Liveübertragungen im Fernsehen gezeigt wird, steigt auch bei uns das Interesse an der Sportart spürbar an“, hat Simon Tröger, der Handball-Abteilungsleiter des TSV Rottenburg, beobachtet. Und so hoffen die Rottenburger, dass die deutschen Jungs bei der EM möglichst erfolgreich sind und einen neuen Handball-Boom in der Stadt auslösen. Denn „Corona“ machte nicht nur den Profisportlern, sondern auch den Amateurvereinen schwer zu schaffen.
Spielbetrieb wird wieder aufgenommen
Jetzt ist wenigstens wieder ein Licht am Ende des Tunnels in Sicht, denn der Bayerische Handball-Verband hat bekanntgegeben, wie es im Bezirk Altbayern mit der Saison 2021/2022 weitergehen soll. Seit Mitte November war der Spiel- und Trainingsbetrieb aufgrund der Covid-19-Welle und der hohen Inzidenzen im Landkreis Landshut unterbrochen. Mittlerweile trainieren wieder alle Mannschaften und ab dem 27. Januar wird im Bezirk die Saison ab den U13-Mannschaften wieder aufgenommen. Für die Rottenburger D-Jugend gibt es eine neue Ligeneinteilung. Aufgrund ihrer souveränen Vorrunde steigt die U13 des TSV in die höchste altbayerische Liga auf und darf sich nun gegen die Schwergewichte des Bezirks messen. Auch die weibliche D-Jugend bekam zwei neue Gegner zugelost. Die Saison der Erwachsenen-Teams wird in einer Einfach-Runde zu Ende gespielt. Das bedeutet für die TSV-Herren, dass sie in der Bezirksliga gegen jedes Team nur ein Spiel austragen werden. Die ausgefallenen Partien der Hinrunde werden auf die frei gewordenen Rückrunden-Termine gelegt. Die Rottenburger Damen haben somit nur noch ein Saisonspiel gegen den TV Passau zu absolvieren. Das TSV-Herrenteam hat noch drei Partien Zeit, um den drohenden letzten Rang zu vermeiden und im Anschluss an die Einfachrunde noch Relegationsspiele gegen den Abstieg zu erreichen. Die sportliche Leitung setzt zurzeit alle Hebel in Bewegung, um eine spielfähige Mannschaft unter der gesetzlichen 2G+ Regel zusammen zu bekommen.
Positive Nachrichten gibt es für die Jugendmannschaften, die in den bezirksübergreifenden Ligen spielen: Ale Begegnungen, auch die ausgefallenen, werden neu terminiert und nachgeholt. Im Bambini-Bereich (Kinderhandball U11) wird es dagegen in der Rückrunde keinen geregelten Verbandsspielbetrieb mehr geben. Die Vereine dürfen und sollen aber Freundschaftsspiele austragen.
Info:
Die Handballabteilung des TSV Rottenburg wurde 1982 gegründet und kann damit heuer ihr 40jähriges Jubiläum feiern. Dies soll im Sommer mit verschiedenen Jugend- und Erwachsenenturnieren geschehen. Zum offiziellen Gründungstag der Sparte am 20. April ist zudem eine Kranzniederlegung am Turnerdenkmal zu Ehren der verstorbenen Abteilungsmitglieder geplant.
Marc Panholzer auf dem Zettel der DHB-Talentscouts
Nationalmannschafts-Traum des jungen Handballers aus Rottenburg könnte wahr werden
Von Ferdinand Mader
Rottenburg. Mit dem Bundesadler auf der Brust die Nationalhymne mitzusingen und bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften nicht nur am Fernsehen zu sitzen, sondern live dabei zu sein - davon träumt jeder Leistungssportler. Für den jungen, aus Rottenburg stammenden Handballer Marc Panholzer könnte dieser Traum bald Wirklichkeit werden. Der Torwart, der im Frühjahr 2019 in die Junioren-Akademie des Zweitbundesligisten TV Großwallstadt wechselte, steht nämlich auf dem Sprung in den Elitekader des Deutschen Handballbundes (DHB).
Stammkeeper in der Bayernauswahl
Nur ein Spieler des TSV Rottenburg schaffte in der mittlerweile 39-jährigen Geschichte der Handballabteilung diese ehrenvolle Berufung: Josef Zachmeier jun. gehörte 1995 zum Kreis der deutschen U17-Juniorenauswahl. Marc Panholzer ist seit 2019 Stammkeeper der bayerischen Landesauswahl des Jahrgangs 2005, in der Spieler der Renommiervereine TSV Allach, TSV Friedberg, HC Erlangen, HC Sulzbach, DJK Rimpar und TV Großwallstadt stehen. Mit dem von Verbandstrainer Bernhard Karg, der übrigens auch Cheftrainer des Handball-Bayernligisten TG Landshut ist, betreuten BHV-Team belegte Panholzer beim traditionsreichen Turnier um den Konrad-Zuse-Cup im ostsächsischen Hoyerswerda den hervorragenden dritten Platz unter acht Länderauswahl-Mannschaften aus ganz Deutschland.
DHB-Talentscouts beeindruckt
Vertreten waren die Auswahlteams der Handball-Landesverbände von Berlin, Hamburg, Sachsen, Hessen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern. Durch Panholzers vorzügliche Leistungen wurden die DHB-Talentscouts in Person von Nachwuchs-Bundestrainer Jochen Beppler und Carsten Klavehn, hauptamtlicher DHB-Talentcoach, auf den 15-jährigen Ex-Rottenburger aufmerksam und bezeichneten Marc sogar „als einen der besten Torhüter des Turniers“. Die bayerischen U16-Jungs hatten sich bei der dreitägigen Großveranstaltung in der Lausitz nach einer unglücklichen 11:12-Auftaktniederlage gegen die Hamburger Landesauswahl in der Vorrunde gegen Sachsen-Anhalt mit 19:15 durchgesetzt und dann gegen den favorisierten Gastgeber Sachsen mit dem 21:9-Kantersieg für eine faustdicke Überraschung gesorgt. In dieser Partie spielte sich Marc Panholzer mit 14 starken Paraden und einer sensationellen Fangquote von 62 Prozent in einen wahren Rausch. Nicht ganz so gut lief es für die „Bayernbuam“ dann im Halbfinale, das gegen die Berliner Auswahl knapp mit 20:22 verloren ging. Dafür zeigten sich Marc Panholzer und Co. im „kleinen Finale“ um Platz drei wieder voll auf der Höhe und besiegten den hoch motivierten Gastgeber Sachsen mit 17:15 ein zweites Mal.
Treue zum Traditionsverein
„In der bevorstehenden Punkterunde muss ich die in Hoyerswerda gezeigten Leistungen bestätigen“, darf sich Marc Panholzer trotz des Lobes aus berufenem Munde nicht auf seinen „Lorbeeren ausruhen“. Seine sportliche Zukunft sieht der „Rottenburger Bua“ übrigens nach wie vor beim TV Großwallstadt. „Mir gefällt es in Großwallstadt sehr gut, ich fühle mich dort wohl“, will der junge Niederbayer dem unterfränkischen Traditionsverein, der in seiner Glanzzeit insgesamt siebenmal deutscher Meister, viermal DHB-Pokalsieger und viermal Europacupsieger wurde, die Treue halten.
Rottenburger Handballer stolz auf ihre Auswahlspieler
Timo Reisinger, Maximilian Brunner und Pius Wittmann im Altbayern-Kader
Rottenburg. (fe) Das erste Training nach der Corona-Zwangspause und die
offizielle Sichtung des Bayerischen Handballverbandes (BHV) für den männlichen Jahrgang 2008 fand dieser Tage beim VfL Landshut-Achdorf statt. Alle talentierten Spieler des Jahrgangs 2008 im
BHV-Bezirk Altbayern waren aufgerufen, sich zu präsentieren. Da im vergangenen Jahr kein Spielbetrieb stattfand, waren dieses Mal die Vereinstrainer
gefordert, ihre talentiertesten Spieler selbst zu nominieren. Das Trainerteam der Handballer des TSV Rottenburg entschied sich für Timo Reisinger, Maximilian Brunner und Pius
Wittmann. Unter den Augen ihrer künftigen BHV-Auswahltrainer Dominik Kindlein und Adrian Müller mussten die „jungen Gallier“ aus Rottenburg ihr handballerisches Können unter
Beweis stellen. Alle drei konnten überzeugen und sind nun Teil des Auswahlteams Altbayern männlich 2008!
Simon Tröger neuer Handball-Abteilungsleiter des TSV Rottenburg
Nach 22 Jahren im Vorstand kandidierte Thomas Biberger nicht mehr / Mitgliederzahl trotz Corona fast konstant geblieben
Rottenburg. (fe) Eine Zäsur brachte die Jahreshauptversammlung der Handballabteilung des TSV Rottenburg im Vereinslokal Eigenstetter mit sich: Nach insgesamt 22 Jahren in der Abteilungs-Vorstandschaft, darunter acht Jahre als Spartenchef und 14 Jahre als stellvertretender Abteilungsleiter, zog sich Thomas Biberger von der Abteilungsspitze zurück. Zu seinem Nachfolger wurde von den anwesenden Mitgliedern einstimmig Simon Tröger gewählt. Nach einer Dekade kandidierten auch Kassenwartin Ulrike Neumann und Vergnügungswartin Jennifer Nagy nicht mehr für ihre Ämter. Ihre Nachfolgerinnen wurden Petra Reisinger und Eva Scheike. Den neu geschaffenen Posten des Sportwartes übernahm Hermann Frohnhöfer. In seinem Amt bestätigt wurde Jugendwart Markus Kailich. Da Kailichs Stellvertreter Simon Tröger zum Abteilungschef aufrückte, war die außerplanmäßige Neuwahl des zweiten Jugendleiters nötig. Für dieses Amt fand sich Manuela Hecht, die bei der Versammlung zwar nicht anwesend war, die jedoch im Vorfeld ihr schriftliches Einverständnis erklärt hatte.
Jugendarbeit bleibt Stärke der Handballabteilung
Die neue Abteilungsführung kann von Thomas Biberger ein gut bestelltes Feld übernehmen, wie der scheidende Handballchef in seinem letzten Tätigkeitsbericht erkennen ließ. "Die Stärke der Handballabteilung ist nach wie vor die Jugendarbeit, was sich im Durchschnittsalter aller Mitglieder von 21 Jahren wiederspiegelt“, bedankte sich Thomas Biberger, der auch Vizepräsident des Gesamtvereins ist, bei den Trainern und der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit. Obwohl coronabedingt auch in der Handballabteilung praktisch alle sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten lahmgelegt waren, sei die Mitgliederzahl mit 184 fast konstant geblieben. Allerdings fehlte in den beiden letzten Jahren der Zuwachs von Kindern. "Die Einschränkungen ließen kein Zelt- oder Trainingslager zu. Dies vermissen wir schmerzlich und wäre so wichtig, um die Kinder für den Vereinssport begeistern zu können“, klagte in seinem Bericht Jugendleiter Markus Kailich. Nun laufe aber das Training wieder. In der kommenden Saison 2021/22 seien die Rottenburger Nachwuchshandballer laut Markus Kaillich mit einer männlichen A-, B- und C-Jugend sowie einer gemischten D-Jugend im Ligenbetrieb vertreten. Auch im Kinderhandball sei die Abteilung mit E-, F- und G-Jugend wieder sehr gut besetzt.
„Sportbetrieb muss wieder laufen“
Auf die besondere Situation der letzten Monate ging auch TSV-Präsident Hans Englbrecht in seinem Grußwort ein. "Nach der pandemiedingten Auszeit ist es wichtig, dass der Sportbetrieb wieder ins Laufen kommt“, sagte Englbrecht und bedankte sich bei den Handballern als TSV-Sparte mit den meisten jugendlichen Mitgliedern für deren vorbildliche Nachwuchsarbeit. Gleichzeitig bat Englbrecht um zahlreiche Beteiligung an der Jahreshauptversammlung des Gesamtvereins am 27. August.
Der neugewählte Abteilungsleiter Simon Tröger bedankte sich zum Abschluss mit einem Geschenkkorb und Blumen beim langjährigen Handballchef Thomas Biberger für die geleistete Arbeit während dessen 22jähriger Tätigkeit, sowie bei der ehemaligen Kassiererin Ulrike Neumann und der scheidenden Vergnügungswartin Jennifer Nagy für deren jeweils zehnjährige Tätigkeit in der Abteilungs-Vorstandschaft.