Daumen hoch für den Klassenerhalt: Auch die D-Jugendspieler (Maxi Brunner und Korbi Huber) des TSV unterstützen als frisch gebackene Meister ihre „Erste“ im „Abstiegs-Endspiel“ gegen Dachau. 

 
„Showdown“ um den Bezirksliga-Erhalt:
Rottenburger Handballer machen letztes Heimspiel gegen den ASV Dachau II zum Aktionstag
 
Von Ferdinand Mader
Rottenburg. Die Losung lautet: „Drin blieiben!“ Das letzte Saisonheimspiel der ersten Mannschaft gegen den ASV Dachau II am Samstag um 16 Uhr machen die Rottenburger Handballer zum Aktionstag. Die gesamte Handballfamilie es TSV ist gefordert, um die Laabertalhalle in einen stimmungsvollen „Hexenkessel“ zu verwandeln und ihre Männer zum Sieg zu tragen. So wird im Vorprogramm die erfolgreiche E-Jugend ein vereinsinternes Turnier austragen und der ganze Stolz der Abteilung, die männliche D-Jugend, für ihre gerade errungene Meisterschaft geehrt. Ein Erlebnis für die Jungs dürfte es dabei sein, vor sicherlich großer Kulisse gemeinsam mit der ersten Mannschaft einzulaufen. 
Zwei Spieltage vor Saisonschluss in der Bezirksliga Altbayern herrscht am Tabellenende Hochspannung pur. Als erster Absteiger steht die zweite Mannschaft des MTV Ingolstadt fest, die Anfang Februar vom Spielbetrieb zurückgezogen wurde. Ein weiteres Team muss dann noch definitiv nach unten in die Bezirksklasse. Ob es zudem noch ein, zwei oder gar drei weitere Mannschaften trifft, hängt davon ab, wieviele altbayerische Vereine aus den beiden Landesligen in die BOL absteigen müssen. Nach dem gegenwärtigen Stand in den höheren Ligen ist von drei, höchstens vier Bezirksliga-Absteigern auszugehen. Die (im Idealfall) zwei rettenden Plätze „karteln“ nun in den beiden letzten Runden der ASV Dachau II (Elfter mit 4:32Punkten), der TSV Rottenburg (10./6:30), der TSV Simbach II (9./8:28) und die HSG Freisng-Neufahrn II (8./10:26) unter sich aus. Den Gästen aus Dachau hilft in Rottenburg nur noch ein Sieg weiter, um ihre Chance auf den Klassenerhalt zu wahren und dementsprehend werden sie am Samstag alles in die Waagschale werfen. Das gilt freilich auch für die Rottenburger Gastgeber, deren Trainer Detlev Klosik ganz zuversichtlich klingt, dass die „Mission Drin bleiben!“ diesmal gelingt: „Die lange und für uns nach dem glücklichen Aufstieg im Vorjahr wie erwartet schwere Saison hat bei meinen Spielern natürlich körperlich und mental ihre Spuren hinterlassen. Fast jeder unserer Leistungsträger kommt aufgrund des kleinen Kaders inzwischen auf dem Zahnfleisch daher. Aber alle wissen, dass wir mit zwei Siegen den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen zu können und wir werden deshalb nochmals alles geben. Die Fans können uns dabei helfen“, so der Übungsleiter. Alsdenn: „Auf geht's Rottenburg, kämpfen und siegen!“ Und Revanche nehmen an der ASV-Reserve für die Last-Minute-Niederlage in der Vorrunde (30:31). 
Die „Erste“ steht am Samstag natürlich im Fokus, aber auch die weibliche C-Jgend des TSV wird nicht vergessen: Sie hat ebenfalls eine personell bedingt sehr schwierige Bezirksligaaison hinter sich, die am Samstag um 13.30 Uhr in Straubing bei der SSG Straubing-Aiterhofen mit einem Auswärtssieg hoffentlich einen versöhnlichen Abschluss findet. -fe-

Rottenburg muss für Bezirksklasse planen

TSV-Handballer verieren „Abstiegs-Endspiel“ in Simbach mit 21:26 (8:14)

 

Die Handballer des TSV Rottenburg verloren das „Abstiegs-Endspiel“ beim mit gefährdeten TSV Simbach II mit 21:26 (8:14) und kommen damit in der Schlussabrechnung des Zwölfer-Tableaus mit 8:32 Punkten über Platz zehn nicht hinaus. Diese Position würde nur für ein weiteres Jahr Bezirksliga reichen, wenn aus den beiden Landesligen kein altbayerischer Verein absteigt und infolgedessen aus der BOL Altbayern ebenfalls nur zwei Teams runter in die Bezirksliga, müssten. Realistisch gesehen muss Rottenburg für die Bezirksklasse planen, denn in der Landesliga Süd sind Dachau und Altenerding akut abstiegsbedroht  und zumindest einen der beiden Altbayern dürfte es nach dem letzten Spieltag am 4. Mai erwischen. Dass die Laabertaler wie schon 2016/17 über ein einjähriges Bezirksliga-Gastspiel nicht hinauskommen dürften, findet auch TSV-Trainer Detlev Klosik absolut unnötig: „Die Mannschaft hat in dieser Saison ihre Bezirksligatauglichkeit mehrmals bewiesen. Doch am Samstag beim K.o.-Spiel in Simbach lagen bei uns die Nerven blank, wir spielten völlig ohne Selbstvertrauen“, analysierte der Coach. Simbach dagegen hatte sich seit Wochen auf dieses „Endspiel“ fokussiert, zog in Bestbesetzung  gleich in der Anfangsphase binnen neun Minuten von 2:2 auf 8:2 davon (12.) und ließ den Gast in der Folge nicht mehr näher als bis auf drei Tore (8:5/15.) herankommen. Der gut leitende Schiedsrichter Helmut Kellner (SSG Metten) ahndete zwar die oft übertriebene Simbacher Härte mit sieben Zeitstrafen gegen die Hausherren, aber die konnten die Laabertaler nicht für sich nutzen und gerieten so nach dem 8:14-Pausenrückstand in der zweiten Hälfte endgültig auf die Verliererstraße (16:25/49. Minute). Wenigstens steckte das Klosik-Team nicht auf und beim rasanten Rottenburger Schlussspurt zeigte vor allem Carl Löffelmann mit einem Viererpack auf der rechten Außenbahn zuvor schmerzlich vermisste Vollstreckerqualitäten.

TSV Rottenburg (Tore): Tröger, Behrens, Asbeck; Spanner (2), Tobias Deininger (4), Löffelmann (4), Thomas Deininger (3), Bruckmeier, Janker, Stoica (4), Böttcher (3), Zieglmeier, Ringenberg (1), Ehler. -fe-

Handballer hoffen auf ein Happy End im Abstiegskrimi

Letztes Saisonmatch am Samstag in Simbach entscheidet über den Bezirksligaverbleib

 

Rottenburg, Showdown am Inn:  Für die Handballer des TSV Rottenburg geht’s am Samstag (14 Uhr, Schulzentrum Obersimbach) beim direkten Mitkonkurrenten TSV Simbach II um den Verbleib in der Bezirksliga. Vor dem letzten Saisondurchgang stehen der MTV Ingolstadt II (zurückgezogen) und der ASV Dachau II (11./4:34 Punkte) als Absteiger fest. Wer als dritte Mannschaft in die Bezirksklasse zurück muss, wird nun im direkten Duell zwischen den Simbacher Gastgebern (9./10:28) und den Laabertalern (10/8:30) entschieden. Mit einem Auswärtssieg können die Rottenburger Aufsteiger mit den Innstädtern noch gleichziehen und hätten dann den maßgeblichen Direktvergleich aufgrund ihres 19:18-Hinspielsieges gewonnen. Am vergangenen Samstag legten die Rot-Schwarzen im letzten Saisonheimspiel gegen Dachau mit einem 27:24-Sieg die erste Etappe der „Mission Drin bleiben“ erfolgreich zurück. Der entscheidende zweite Schritt soll nun am Samstag erfolgen. Dazu sagt Trainer Detlev Klosik: „Wir wissen, dass Simbach mit dem Heimvorteil und den starken U 21-Spielern aus dem Landesligateam im Rücken alles aufbieten wird. Aber meine Mannschaft hat gut trainiert und geht gespannt, aber voller Zuversicht in dieses schwere Spiel.“ Klosik fordert, dass seine Schützlinge genauso mannschaftlich geschlossen und in Abwehr und Angriff diszipliniert auftreten wie bei den jüngsten Siegen in Freising (28:23) und gegen Dachau (27:24). „Da haben alle gekämpft bis zum Schluss, jeder hat jeden geholfen anstatt bei Fehlern den Kopf in den Sand zu stecken. Genauso soll’s sein!“, so der Chafanweiser. Wenn dann auch einige der treuen Fans die weite Reise an die österreichische Grenze mitmachen und so hinter ihrem Team stehen wie in den Heimspielen, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Egal, wie das Ganze letztlich ausgeht - gemeinsam gefeiert wird anschließend sowieso: Nämiich bei der Abteilungs-Saisonabschlussfeier im Vereinslokal Eigenstetter. Hierzu sind nicht nur die Aktivem, sondern alle Abteiungsmitgliieder und Freunde herzlich eingeladen. -fe-

Handballer gewinnen erstes „Abstiegs-Endspiel“

TSV bezwingt ASV Dachau II verdient mit 27:24 und steht am Samstag in Simbach vor „Showdown“ um Bezirksligaerhalt

 

Rottenburg. Der erste Teil der vom TSV Rottenburg ausgerufenen „Mission Drinbleiben“ wurde am Samstag erledigt: Die Handballer von der Laaber bezwangen in ihrem letzten Saisonheimspiel den ASV Dachau II mit 27:24 (14:12) und schickten die Dachauer Landesligareserve (11./4:34 Punkte) damit in die Bezirksklasse. Gleichzeitig wahrte der Aufsteiger (10./8:30) seine Chance auf den Bezirksligaverbleib und steht nun zum Saisonfinale am Samstag (14 Uhr) bei der „Zweiten“ des TSV Simbach (9./10:28) vor dem alles entscheidenden „Showdown“ um den Klassenerhalt.

Im ersten „Alles-oder-nichts“-Spiel am Samstag in der mit rund 130 Zuschauern gut besuchten Laabertalhalle war beiden Teams der enorme Druck, der auf ihnen lastete, anzumerken. Der Abstiegsfight war nichts für Handball-Ästheten und nur die zwei Punkte zählten. Rottenburg legte gleich ein 2:0 vor, geriet dann aber bis zum 7:8 (19. Minute) aufgrund seiner mangelnden Chancenverwertung in die Verfolgerrolle. Bei den Gästen war vor allem Thomas Stöckl (insgesamt 12/3 Tore) kaum zu bremsen. Doch dann stellte sich die TSV-Deckung, gestützt auf soliden Torhüterleistungen von Simon Tröger und (ab der zweiten Halbzeit) Felix Behrens, immer besser auf die alllzu sehr auf Stöckl fixierte ASV-Offensive ein und agierte in der kompakten Abwehr sehr diszipliniert (nur drei Zeitstrafen gegenüber deren sechs für die Gäste). Beim 9:8 (21.) rissen die Hausherren die Führung wieder an sich und lagen zur Pause mit 14:12 vorne. Bis Mitte der zweiten Halbzeit (18:18/43.) wogte das Match mit wechselnden Führungen hin und her. Doch dann bogen die Laabertaler, bei denen Rückraumschütze Matthias Spanner einen Sahnetag erwischt hatte und Tom Deininger, Andre Ringenberg und Tim Böttcher ebenfalls für mächtig Betrieb sorgten, auf die Siegerstraße ein (25:20/54.). Davon iießen sie sich auch nicht mehr abbringen, als der junge Keeper Behrens beim Versuch, einen Steilpass abzufangen, mit seinem Gegenspieler zusammenprallte und dafür „Rot“ sah (56. Minute). Näher als bis auf zwei Tore kamen die Stadtwälder nicht mehr heran, und Tom Deininger beseitigte dann in der Schlusssminute mit dem 27:24 auch die letzten Zweifel am verdienten Hausherrensieg.

Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens, Andreas Asbeck; Matthias Spanner (5), Tobias Deininger (2), Carl Löffelmann (2), Thomas Deininger (8/2), Marc Bruckmeier, Sebastian Janker (1), Adrian Stoica (2), Tim Böttcher (4), Leo Zieglmeier, Andre Ringenberg (3), Peter Ehler. -fe-

TSV-Handballer schicken ASV Dachau II in die Bezirksklasse

Rottenburg wahrt Chance auf den Klassenerhalt mit 27:24 (14:12)-Heimsieg


 

Der erste Teil der vom TSV Rottenburg ausgerufenen „Mission Drinbleiben“ wurde am Samstag erledigt: Die Handballer von der Laaber bezwangen in ihrem letzten Saisonheimspiel den ASV Dachau II mit 27:24 (14:12) und schickten die Dachauer Landesligareserve (11./4:34 Punkte) damit in die Bezirksklasse. Gleichzeitig wahrte der Aufsteiger (10./8:30) seine Chance auf den Bezirksligaverbleib und steht nun zum Saisonfinale am Samstag (14 Uhr) bei der „Zweiten“ des TSV Simbach (9./10:28) vor dem alles entscheidenden „Showdown“ um den Klassenerhalt.

Im ersten „Alles-oder-nichts“-Spiel am Samstag in der mit rund 130 Zuschauern gut besuchten Laabertalhalle war beiden Teams der enorme Druck, der auf ihnen lastete, anzumerken. Der Abstiegsfight war nichts für Handball-Ästheten und nur die zwei Punkte zählten. Rottenburg legte gleich ein 2:0 vor, geriet dann aber bis zum 7:8 (19. Minute) aufgrund seiner mangelnden Chancenverwertung in die Verfolgerrolle. Bei den Gästen war vor allem Thomas Stöckl (insgesamt 12/3 Tore) kaum zu bremsen. Doch dann stellte sich die TSV-Deckung, gestützt auf soliden Torhüterleistungen von Simon Tröger und (ab der zweiten Halbzeit) Felix Behrens, immer besser auf die alllzu sehr auf Stöckl fixierte ASV-Offensive ein und agierte in der kompakten Abwehr sehr diszipliniert (nur drei Zeitstrafen gegenüber deren sechs für die Gäste). Beim 9:8 (21.) rissen die Hausherren die Führung wieder an sich und lagen zur Pause mit 14:12 vorne. Bis Mitte der zweiten Halbzeit (18:18/43.) wogte das Match dann mit wechselnden Führungen hin und her. Doch dann bogen die Laabertaler, bei denen Rückraumschütze Matthias Spanner einen Sahnetag erwischt hatte und Tom Deininger, Andre Ringenberg und Tim Böttcher ebenfalls für mächtig Betrieb sorgten, auf die Siegerstraße ein (25:20/54.). Davon ließen sie sich auch nicht mehr abbringen, als der junge Keeper Behrens beim Versuch, einen Steilpass abzufangen, mit seinem Gegenspieler zusammenprallte und dafür „Rot“ sah. Näher als bis auf zwei Tore kamen die Stadtwälder nicht mehr heran, und Tom Deininger beseitigte dann in der Schlusssminute mit dem 27;24 auch die letzten Zweifel am verdienten Hausherrensieg.

TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Behrens, Asbeck; Spanner (5), Tobias Deininger (2), Löffelmann (2), Thomas Deininger (8/2), Bruckmeier, Janker (1), Stoica (2), Böttcher (4), Zieglmeier, Ringenberg (3), Ehler. -fe-

Endlich platzte der Knoten
Rottenburger Handballer holen nach starkem Auftritt in Freising mit 28:23 den ersten Saison-Auswärtssieg
 
Rottenburg. Nach sieben Nullrunden am Stück zogen die Handballer des TSV Rottenburg am Sonntag bei der HSG Freising-Neufahrn II die Reißleine im Bezirksliga-Abstiegskampf und gewannen überzeugend mit 28:23 (14:11). Nach dem ersten Auswärtserfolg überhaupt in der laufenden Saison war die Erleichterung im Rottenburger Lager groß: „Unsere Mannschaft hat heute eine geschlossene Teamleistung geboten, jeder übernahm Verantwortung,, wie zehn Torschützen eindrucksvoll zeigen. Diesmal fingen wir auch nicht an zu wackeln, als es eng wurde“, lobte TSV-Trainer Detlev Klosik, dessen eindringliche Worte an das Team nach der 17:37-Klatsche in Ingolstadt offenbar Wirkung zeigten. Wie die Laabertaler spielten auch die Gastgeber mit „voler Kapelle“ auf, denn der Tabellenachte (10:24 Punkte) musste unbedingt gewinnen, um nicht vollends in den Abstiegssog zu geraten. Doch angetrieben von Adrian Stoica, der einmal mehr bewies, wie wichtig er fürs Rottenburger Spiel ist, nahmen die Klosik-Schützlinge das Heft sofort in die Hand, gerieten während des gesamten Matches kein einziges Mal in Rückstand und agierten sowohl in der 6:0-Abwehr als auch im Angriff sehr konzentriert und diszipliniert. Beim 12:8 (25. Minute) lagen die Laabertaler erstmals mit mehr als zwei Toren vorne und behaupteten bis zur Pause eine 14:11-Führung. Bis Mitte der zweiten Hälfte kämpften sich die Gastgeber in diese intensiv, aber nie unfair geführte Partie zurück und waren beim 19:20 (45.) und beim 21:22 (49.) vor allem dank ihres achtfachen Torschützen Felix Pfannes wieder dran an den Rottenburgern. Doch dann gelangen dem jungen Gästetorwart Felix Behrens einige wichtige Paraden, Peter Ehler machte im Abwehrzentrum dicht und vorne lochten Stoica, Tom Deininger (2) und Linkshänder Carl Löffelmann zum 25:22 für Rottenburg ein (52.). Die BOL-Reserve setzte nach eine Auszeit zwar nochmals alles auf eine Karte, aber die Gäste ließen in den verbleibenden sieben Minuten nichts mehr anbrennen und bauten ihren Vorsprung sogar noch etwas aus (28:23).
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens, Andreas Asbeck; Matthias Spanner (3), Tobias Deininger (2/1), Carl Löffelmann (2), Thomas Deininger (5/1), Marc Bruckmeier (1), Sebastian Janker (1), Adrian Stoica (5/1), Tim Böttcher (7), Leo Zieglmeier (1), Andre Ringenberg (1), Peter Ehler. -fe-

 

Handballer hoffen auf den Befreiungsschlag
TSV steht am Sonntag in Freising vor einem „Vier-Punkte-Spiel“ um den Bezirksligaerhalt
 
Rottenburg. Vier Runden vor Saisonschluss kann der TSV Rottenburg in der Handball-Bezirksliga selbst beim „Worst Case“ von vier Absteigern den Klassenerhalt immer noch aus eigener Kraft schaffen. Dafür wäre für den Tabellenzwölften (4:26Punkte) allerdings am Sonntag (18.15 Uhr, Luitpoldhalle Freising) bei der HSG Freising-Neufahrn II der erste Saison-Auswärtssieg Grundvoraussetzung. Die Gastgeber stehen in diesem „Vier-Punkte.Spiel“ mächtig unter Druck. Der Ranglistenachte (10:22Zähler) muss gegen die Laabertaler gewinnen, um den Klassenerhalt zu sichern. Andernfalls hätte die HSG-„Zweite“ nach ihrer 30:33-Hinspielpleite den Direktvergleich gegen den TSV verloren und droht im schweren Restprogramm gegen die designierten BOL-Aufsteiger HG Ingolstadt (auswärts), Pfaffenhofen (Heimspiel) und Waldkraiburg (auswärts) noch in den Abstiegssog gerissen zu werden. Für die Schützlinge von Rottenburgs Trainer Detev Klosik bietet sich also die Gelegenheit, mit einem erneuten Überraschungscoup gegen die Domstädter den Befreiungsschlag zu landen. Der Coach hat sein Team nach der inakzeptablen 17:37-Schlappe vor Wochenfrist in Ingolstadt bei der Ehre gepackt: „So dürfen wir uns im Abstiegskampf nicht präsentieren. Wir müssen in der jetzigen Situation disziplinierter auftreten und als Mannschaft wieder zusammenrücken. Jeder muss sich jetzt an die eigene Nase fassen anstatt die Schuld bei anderen zu suchen“, redete Detlev Klosik Klartext. Und hofft am Sonntagabend auf eine Rückkehr der zuletzt fehlenden Adrian Stoica und Felix Behrens ins Aufgebot. -fe-
Nach der Pause völlig von der Rolle
Rottenburger Handballer kassieren 17:37-Klatsche bei der HG Ingolstadt
 
Rottenburg. Für die Handballer ds TSV Rottenburg gab’s im Bezirksligaspiel bei der HG Ingolstadt nichts zu erben. Die Niedelagenserie des akut abstiegsbedrohten Vorletzten fand beim BOL-Absteiger HG Ingolstadt mit 17:37 (10:15) ihre Fortsetzung. Wie sooft in dieser Saison, sah es danach in der ersten Halbzeit nicht aus. Rottenburg, das auf den privat unabkömmlichen Adrian Stoica und Nachwuchtorwart Felix Behrens (Spiel mit der A-Jugend) verzichten musste, hielt über 20 Minuten gleichwertig dagegen (5:5, 10:9), musste dann aber bis zur Pause (10:15) abreißen lassen. Nach dem Wiederbeginn kam's dann knüppeldick für die Laabertaler. „Wir leisteten uns eine wahre Fehlwurf-Orgie und trafen halbzeitübergreifend über 20 Minuten kein Tor mehr“, sprach TSV-Trainer Detlev Klosik von einem „katastrophalen“ zweiten Abschnitt seiner Schützlinge. Die Gastgeber konnten so locker und leicht ihren Vorsprung immer weiter ausbauen und am Ende mit 37:17 einen ihrer höchsten Saisonsiege einfahren. Für das Team von der Laaber indessen gilt es jetzt, diese desaströse Halbzeit schnellstmöglichst abzuhaken und sich voll auf die nun bevorstehenden Spiele gegen die Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt zu konzentrieren.
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Andreas Asbeck; Matthias Spanner (1),  Tobias Deininger (4/4), Carl Löffelmann. Thomas Deininger (3), Marc Bruckmeier (1), Sebastian Janker, Tim Böttcher (4), Leo Zieglmeier (2), Andre Ringenberg (1), Peter Ehler (1). -fe-  
Mit dem designierten Meister lange auf Augenhöhe
Rottenburger Handballer verlieren gegen Pfaffenhofen viel zu hoch mit 24:30 
 
Rottenburg. Die Handballer des TSV Rottenburg verkauften sich im Heimspiel gegen den designierten Bezirksligameister MTV Pfaffehofen (29:3 Punkte) sehr teuer. Moral und Teamgeist stimmten bei den Hausherren, nur das Ergebnis nicht: Das viel am Ende mit 24:30 (15:17) mal wieder viel zu hoch für den Gegner aus. TSV-Trainer Detlev Klosik hatte dafür eine plausible Erklärung: „Wir sind in der Schlussphase konditionell eingebrochen, weil uns im Gegensatz zu Pfaffenhofen einfach die gleichwertigen Alternativen auf der Bank fehlten.“ Ganz verzichten musste der Rottenburger Chefanweiser auf seinen besten Torschützen Tim Böttcher (verletzt). Für ihn rückte Jungspund Leo Zieglmeier in die Stammformation und bereitete seinem Trainer richtig Freude: „Er hat eine sehr gute Entwicklung gemacht in dieser Saison.“ Der Primus von der Ilm hätte sich seine Aufgabe beim Vorletzten nach dem haushohen Hinspielsieg und einer 8:13-Führung bis zur 22. Minute wohl leichter vorgestellt. Doch angeführt vom heraisragenden Adrian Stoica (8 Tore), kämpften sich die Laabertaler bis zur Schlussminute der ersten Halbzeit ins Spiel zurück (15:16) und mussten erst kurz vor der Pausensirene das 15:17 einstecken. Auch in der zweiten Hälfte hielten die Gastgeber das Match bis zur 52. Minute (knapper 23:24-Rückstand) völlig offen, ehe ihnen nach der dritten Zweiminutenstrafe für Andre Ringenberg und einer Zeitstrafe für Peter Ehler auf der Zielgeraden schlichtweg die „Körner“ ausgingen.
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens, Andreas Asbeck; Matthias Spanner (3), Tobias Deininger (3), Carl Löffelmann (1), Thomas Deininger (6/5), Marc Bruckmeier, Sebastian Janker, Adrian Stoica (8), Leo Zieglmeier (2), Andre Ringenberg (1), Peter Ehler. -fe-
Klare Steigerung reichte nicht
TSV-Handballer verlieren Bezirkliga-Derby gegen 09 Landshut mit 25:30 (9:17)
 
Rottenburg. Nichts zu Lachen hatten die Handballherren des TSV Rottenburg am Faschingssamstag. Sie verloren das Nachbarderby gegen den favorisierten ETSV 09 Landshut mit 25:30 (9:17) Toren und bleiben damit in der Bezirksliga akut abstiegsbedroht. Rottenburgs Trainer Detlev Klosik trug die neuerliche Pleite gegen seinen Ex-Verein mit Fassung und versuchte, die positiven Aspekte für sein Team herauszuziehen: „Die Jungs haben sich gegenüber dem Spiel gegen Burghausen klar gesteigert, gut gekämpft und nie aufgegeben. Aber wenn bei uns Spieler wie der erkrankte Adrian Stoica, Marc Bruckmeier oder Tim Böttcher, der sich in der Anfangsphase eine Daumenverletzung zuzog und dadurch stark gehandicapt war, ausfallen, sind sie derzeit einfach nicht zu ersetzen.“ Da konnten die Nullneuner das Fehlen von Abwehrchef Tobias Hirnich schon wesentlich besser verkraften. Mit Tomasz Morawski als Dreh- und Angelpunkt im Rückraum, nahmen sie nach einem guten Beginn der Laabertaler (5:3-Führung bis zur 8. Minute) ab etwa der zehnten Minute das Heft in die Hand. Rottenburg vergab viel zu viele Chancen (unter anderem insgesamt drei verworfene Siebenmeter) und fing sich nach Ballverlusten vor allem über den pfeilschnellen Tobias Wimmer immer wieder Kontertore ein. Die „Eisenbahner“ dampften so vom 6:6 (12.) mit einem 9:1-Lauf binnen gut zehn Minuten auf 7:15 davon und hatten damit die Weichen schon vor der Pause auf Sieg gestellt. Nach einem 9:17-Halbzeitstand erhöhten sie nach dem Wiederbeginn gleich auf 11:20 und wahrten den Neun-Tore-Abstand bis zur 44. Minute (15:24). Etwas Hoffnung bei den nimmermüden TSV-Fans unter den etwa 100 Zuschauern, die ihre Mannschaft bis zur letzten Sekunde anfeuerten, kam in der Schlussviertelstunde dieses von Schiedsrichter Helmut Kellner (SSG Metten) souverän geleiteten Derbys auf: Thomas Deininger und Co. kämpften sich bis auf 20:26 heran und hatten in der Folge nach einer Bankstrafe gegen die Nullneuner und einer roten Karte für Tobias Wimmer (50.) fast zwei Minuten lang eine 6:4-Überzahl auf dem Parkett. Die Hausherren verkürzten zum 24:27 und 25:28 (57.). Doch dann nahm im Gästeteam Tomasz Morawski das Zepter wieder fest in die Hand und der 41-jährige polnische Rückraumriese setzte mit seinem Treffer zum 25:30 bezeichnender Weise auch den Schlusspunkt hinter diese Partie.
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens und Andreas Asbeck im Tor; im Feld mit Matthias Spanner (3), Tobias Deininger (4), Carl Löffelmann, Thomas Deininger (4/1), Sebastian Janker (1), Tim Böttcher (5), Leo Zieglmeier (4), Andre Ringenberg (2) und Peter Ehler (2/2). -fe- 
Rottenburg verpasst Überraschungscoup
TSV-Handballer verlieren trotz guter Leistung in Altenerding mit 27:29 
 
Dicht vor einem Überraschungscoup standen die Handballer des TSV Rottenburg im Bezirksligaspiel bei der SpVgg Altenerding II. Am Ende belohnten sich die Laabertaler nicht für ihre gute Leistung und verpassten mit 27:29 (14:13) denkbar knapp einen wertvollen Punkt im Abstiegskampf. „Mit etwas mehr Glück wäre heute ein Sieg für uns möglich und auch verdient gewesen“, haderte TSV-Trainer Detlev Klosik nach dem Handballkrimi etwas mit der „Dame Fortuna“, verschwieg aber auch nicht: „In entscheidenden Phasen haben wir vorne zu viel verworfen und technische Fehler gemacht.“ Trotzdem waren die Rottenburger gegenüber ihrer 20:36-Heimklatsche beim viertplatzierten BOL-Anwärter nicht mehr wieder zu erkennen. Vor allem die TSV-Abwehr, wo Andre Ringenberg und Peter Ehler den „Laden“ zusammenhielten, überzeugte und hatte das Tempospiel der mit einigen Akteuren aus dem Landesligateam angetretenen „Biberreserve“ gut im Griff. In der Offensive präsentierte sich Tom Deininger trotz „Manndeckung“ über weite Strecken mit neun Toren in Wurflaune. Auch Adrian Stoica, der bei seinen Kurzeinsätzen fünf Mal traf, und Tim Böttcher, der erst in der letzten Viertelstunde eingriff und sofort kurz genommen wurde, zeigten, wie wertvoll sie trotz ihrer kaum auskurierten Verletzungen für die Mannschaft sind. In der ersten Halbzeit legte zumeist Rottenburg mit ein bis zwei Toren vor und hätte beim Seitenwechsel durchaus höher als mit 14:13 führen können. Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Andreas Loy (TV Altötting) verschärften die Gastgeber mit ihrer „schnellen Mitte“ das Tempo und drehten den Rückstand in einen 21:17-Vorsprung um (42. Minute). Aber die Niederbayern kämpften sich wieder heran und standen beim 24:23 und 25:24 (52.) dicht vor dem Ausgleich. Doch dann setzten die Laabertaler zwei Siebenmeter-Strafwürfe in den Sand und und bei den Leistungsträgern machte sich jetzt ein Kräfteverschleiß bemerkbar, Die Semptstädter zogen so auf 29:24 davon (59.) und hatten damit die beiden von ihr erwarteten Pflichtpunkte eingetütet.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter). Tröger, Behrens, Asbeck; Spanner (1), Tobias Deininger (3), Löffelmann, Thomas Deininger (9/3), Bruckmeier (2), Janker (1), Stoica (5), Zieglmeier, Ringenberg (2),  Böttcher (4), Ehler. -fe-
Für Rottenburg hängen die „Trauben“ hoch
TSV-Handballer in Altenerding krasse Außenseiter
 
Nach zwei spielfreien Wochenenden geht’s für die Bezirksliga-Handballer des TSV Rottenburg jetzt in die heiße Phase der Meisterschaftsrunde, die bis zum Saisonfinale kurz vor Ostern ein kerniges Non-stop-Programm von zehn Spielen binnen acht Wochen vorsieht. Zunächst wartet auf die Laabertaler am Samstag (14.45 Uhr, Semptsporthalle) bei der SpVgg Altenerding II fast eine „Mission impossible“. Nach ihrer 20:36-Heimklatsche sind die Rot-Schwarzen auch im Rückspiel bloß krasse Außenseiter. Die Landesligareserve der „Biber“ (5./16:10 Zähler) will in die Bezirksoberliga, wo sie personell zweifellos auch hingehört: Neben den mit Doppelspielrecht für die erste Mannschaft ausgestatteten U 21-Spielern mischt seit Kurzem mit dem aus seiner Zeit bei der TGL noch bestens bekannten Stephan Auernhammer ein gestandener Bayernligacrack bei der „Biberreserve“ mit. „Wir nehmen das Match als Vorbereitung auf unsere entscheidenden Spiele gegen die Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt“, sieht TSV-Trainer Detlev Klosik die Lage realistisch. Nach dem Rückzug des MTV Ingolstadt II, der damit als erster von im Idealfall zwei, im „Worst Case“ vier Absteigern feststeht, herrscht am Tabellenende dichtes Gedränge. Gegenüber dem punktgleichen (je 4:22) Schlussduo TSV Simbach II/ASV Dachau II haben die Rottenburger (9./4:18) den Vorteil, noch zwei Partien mehr austragen zu können. Da wäre das eine oder andere Pünkterl gegen die Topteams Gold wert. Die Chancen dafür stehen für den TSV in Altenerding allerdings denkbar schlecht: Coach Klosik muss am Samstag auf seinen Abwehrchef Andre Ringenberg (beruflich verhindert) verzichten. „Für ihn wird Peter Ehler in der Deckung verstärkt gefordert sein“, vertraut Detlev Klosik seinem Jungspund. Rottenburgs Leistungsträger Adrian Stoica und Tim Böttcher haben inzwischen zwar das Training wieder aufgenommen, laborieren aber noch an den Folgen langwieriger Verletzungen. „Vor allem Adrian muss sich nach seinem Handbruch noch Zeit lassen. Ich werde ihn wohl wenn überhaupt, dann nur in der Abwehr einsetzen können“, bittet Detlev Klosik noch um Geduld. -fe-

Zum Rückrundenauftakt chancenlos

TSV-Handballer verlieren Heimpartie gegen Karlsfeld mit 17:31 (10:14)

 

Rottenburg. Alle guten Vorsätze fürs neue Jahr schon wieder vergessen hatten die Bezirksliga-Handballer des TSV Rottenburg, als sie am Samstag mit einer 17:31 (10:14)-Heimlatsche gegen den TSV Eintracht Karlsfeld in die Beziirksliga-Rückrunde starteten. „Meine Mannschaft war anscheinend mental noch in der Winterpause und hatte das Match schon vor dem Anpfiff abgehakt“, konnte sich TSV-Trainer Detlev Klosik den „Angsthasenhandball“ seiner Schützlinge nicht wirklich erklären. Ohne ihren Langzeitverletzten Adrian Stoica und ihren Torschützenkönig Tim Böttcher (Knieverletzung) verschliefen die Hausherren den Start völlig (2:9/10. Minute). Besser lief es erst nach der Einwechslung von Jungspund Felix Behrens, der im Tor mit einigen Klasseparaden aufwartete. Die Laabertaler kämpften sich so von 4:12 (15.) bis zur Pause auf 10:14 heran und gingen zuversichtlich in die zweite Halbzeit. Doch nach dem Seitenwechsel nahmen die Oberbayern das Heft fest in die Hand, minimierten ihre zuvor angestiegene Fehlerquote wieder und sorgten bis Mitte der zweiten Hälfte (13:23/47.) für die endgültige Entscheidung. „Wir machten im Angriff viel zu wenig Druck“, bekrittelte Coach Klosik seine „Abteilung Attacke“ und nahm von seiner Pauschalkritik lediglich Matthias Spanner (5 Tore) aus, der langsam, aber sicher wieder zu alter Treffsicherheit zurückfindet. Auch die Vorstellungen der Youngster Leo Zieglmeier und Felix Behrens waren für Klosik Lichtblicke an einem ansonsten ziemlich tristen Rottenburger Handballabend.

Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens, Andreas Asbeck; Matthias Spanner (5), Tobias Deininger (2), Carl Löffelmann, Thomas Deininger (2/1), Marc Bruckmeier (2), Sebastian Janker (1), Leo Zieglmeier (2), Andre Ringenberg (3), Peter Ehler. -fe- 

Knappe Niederlage zum Jahresausklang

TSV-Handballer verpassen gegen Waldkraiburg beim 23:25 (13:11) eine Überraschung

 

Rottenburg, Ein kleines „Weihnachtswunder“ lag zwei Tage vor Heiligabend in der Luft, aber am Ende reichte es doch nicht für die Handballer des TSV Rottenburg.  Denn am Samstag verloren sie ihr letztes Spiel im Kalenderjahr gegen den Bezirksligazweiten VfL Waldkraiburg knapp mit 23:25 (13:11) und „überwintern“ damit in der Bezirksliga  auf Platz zehn.

Wer gegen den Abstieg und wer um den Meistertitel spielt, war für die gut 80 Zuschauer in der Laabertalhalle über weite Strecken nicht zu erkennen. Im Gegenteil,  bis zur 45. MInute waren die Gastgeber sogar das überlegene Team, ehe der Favorit das Match in der Schlussviertelsrunde drehte. Mit einer starken Abwehrleistung hatten die Laabertaler bis dahin die Oberbayern gut im Griff. Ab dem 5:4 (13. MInute) übernahmen die Rot-Schwarzen die Führung, die mit etwas mehr Wurfglück und Konsequenz vor dem VfL-Tor durchaus höher als beim 13:11 zur Halbzeit hätte ausfallen können. Auch im zweiten Abschnitt hatten Thomas Deininger und Co. das Match zunächst weiter unter Kontrolle, konnten aber nicht mehr als mit drei Toren davonziehen (17:14/39.). Bis zum 18:16 (43.) hielt Rottenburg einen Zwei-Tore-Vorpsrung,  Doch dann wendete sich das Blatt. Die zuvor tadellos amtierenden Schiedsrichter aus Altenerding entschieden plötzlich fast jede Fifty-Fifty-Situation zugunsten der Gäste, die Hausherren ließen sich dadurch aus der Ruhe bringen, leisteten sich unnötige Zeitsrafen wegen Meckerns. Die Industriestädter zeigten nun, dass sie nicht zufällig so weit oben stehen und nutzten ihre Chancen jetzt eiskalt. Beim 18:19 (46.) lagen sie erstmals seit dem 0:2 (4.) wieder vorne. Der TSV glich zwar noch einmal aus (21:21/53.), aber dann sorgten die Waldkraiburger in Überzahl mit drei Treffern am Stück für die Entscheidung (21:24/56.). Die Gastgeber steckten zwar nicht auf, kamen aber nicht mehr näher als bis auf zwei Tore (22:24, 23:25) heran.

„Heute hat sich leider wieder gezeigt, dass wir unser gutes Niveau noch nicht über die volle Spielzeit halten können. Am Schluss fehlten auch die Alternativen auf der Bank“, resümierte TSV-Trainer Detlev Klosik. Der sich aber angesichts des von seinen Schützlingen Gebotenen fest davon überzeugt gab, in der Rückrunde die zum Klassenerhalt nötigen Punkte noch zu holen.

Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens, Andreas Asbeck; Matthias Spanner (4), Tobias Deininger (4), Thomas Deininger (6/1), Marc Bruckmeier (2), Sebastian Janker, Tim Böttcher (5), Leo Zieglmeier, Andre Ringenberg (2), Peter Ehler. -fe-

Rottenburg hofft auf kleines „Weihnachtswunder"

TSV-Handballer gegen den Bezirksligazweiten Waldkraiburg Außenseiter

 

Während für die meisten anderen Handballteams der Region bereits „Winterpause“ ist, müssen die Jungs des TSV Rottenburg am Samstag noch einmal im alten Jahr ran: Um 16 Uhr gibt dabei der aktuelle Bezirksligazweite VfL Waldkraiburg (16:6 Punkte) seine sportliche Visitenkarte in der Laabertalhalle ab. Die in Glanzzeiten bereits in der Bayernliga vertretenen Industriestädter nehmen heuer die Bezirksoberliga-Rückkehr ins Visier. Das Polster zum ersten Nichtaufstiegsplatz vier beträgt allerdings nur zwei Zähler. Bereits vier sind es zu Primus Pfaffenhofen, sodass sich die Mannschaft von Trainer Tobias Wethanner beim Aufsteiger in Rottenburg keine Blöße geben darf,  um ihre Aufstiegschancen zu wahren. Einen Spieltag vor dem Ende der Hinserie haben die Rottenburger mit 6:14 Punkten bereits ein Pünkterl mehr auf dem Konto als in der gesamten Saison 2015/16, als es nur ein einjähriges Bezirksliga-Gastspiel gab, „Wir stehen also diesmal nicht ganz so unter Druck wie in den vergangenen Spielen, als es gegen unmittelbare Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt ging“, hofft TSV-Trainer Detlev Klosik im Vergleich zum jüngsten 19:18-Zittersieg gegen Simbach II auf eine deutliche spielerische Steigerung seiner Schützlinge. „Dass sie mehr können, haben sie in der laufenden Runde schon des öfteren gezeigt“, sagt der Chefanweiser, dem zuletzt etwas die mannschaftliche Geschlossenheit in seiner Truppe fehlte: „Jeder muss sein Herz in beide Hände nehmen und alles aus sich rausholen, anstatt die Verantwortung weiter zu schieben“, fordert der Übungsleiter. Dann könnte es im letzten Spiel vor einer fünfwöchigen Pause was werden mit einem kleinen „Weihnachtswunder“ in Form von Zählbarem gegen den „Vize“. Und der von vielen als „Mission impossible“ bezeichnete Klassenverbleib für die Laabertaler wäre in der Rückrunde zum Greifen nahe. -fe-

Wichtige Punkte gegen den Abstieg erkämpft

Rottenburger Handballer bezwingen den TSV Simbach II mit knapp 19:18 (12:8)

 

Rottenburg. Vor Wochenfrist haderten die Handballherren des TSV Rottenburg nach ihrer knappen 30:31-Niederlage in Dachau noch mit der Glücksgöttin, doch am vorigen Samstag durften sie sich bei der Dame Fortuna bedanken: Im Kellerduell der Bezirksliga setzte sich das Team von Trainer Detlev Klosik gegen den Tabellenletzten TSV Simbach II (2:20 Punkte) hauchdünn mit 19:18 (12:8) durch. Damit erkämpften sich die Laabertaler wichtige Punkte gegen den Abstieg und kletterten mit 6:14 Zählern vom vorletzten auf den neunten Tabellenrang.

„Der Druck lastete enorm auf beiden Mannschaften, sodass man kein gutes Spiel erwarten konnte. Am Schluss hatten wir das Glück, das uns eine Woche vorher fehlte und aufgrund unserer guten Abwehrleistung ging das Ergebnis letztlich auch in Ordnung“, resümierte der erleichterte Coach Klosik. Die Hausherren legten einen guten Start hin. Mit Torwart Simon Tröger als Rückhalt hieß es bis zur 21. Minute 7:3 für Rottenburg, das bei einem Sechs-Tore-Vorsprung kurz vor der Pause (12:6/28.) das Spiel bereits in der ersten Halbzeit hätte entscheiden können. Doch zwei Riesenchancen blieben ungenutzt, stattdessen verkürzten die Simbacher im jeweiligen Gegenzug zum 12:8-Pausenstand. Das Vier-Tore-Polster hatte bis zur 40. Minute (17:13) Bestand. Doch dann verzweifelten die Rottenburger Werfer fast am landesligaerfahrenen Simbacher Klassekeeper Felix Münzer, und nach 45 Minuten hieß es erstmals seit dem 2:2 (9.) beim 17:17 wieder Unentschieden. Tom Deininger brach mit einem verwandelten Siebenmeter den „Torbann“ für Rottenburg (18:17/46,), Feix Eichinger glich für die Innstädter aus (18:18/48.). In den verbleibenden gut zwölf Minuten überboten sich dann beide Teams gegenseitig beim Auslassen bester Einwurfmöglichkeiten. Glücklicherweise hatte bei den Gastgebern der eingewechselte A-Jugendtorwart Felix Behrens eine Sahnetag erwischt und vernagelte ebenso seinen Kasten wie sein Gegenüber Felix Münzer. Tom Deininger gelang es in der 57. Minute dann doch, den Simbacher „Hexer“ zu überwinden und das 19:18 sollte bereits der Endstand sein: 20 Sekunden vor der Sirene kamen die Gäste zwar nochmals in Ballbesitz, aber Behrens hielt mit einer Glanzparade beim letzten Simbacher Wurf den Hausherrensieg fest.

Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens; Matthias Spanner, Tobias Deininger (4/2), Carl Löffelmann, Thomas Deininger (5), Marc Bruckmeier, Sebastian Janker (1), Tim Böttcher (5), Leo Zieglmeier, Andre Ringenberg (3), Peter Ehler (1). -fe-

Handballer wollen Chance beim Schopf packen

TSV kann mit Auswärtssieg in Dachau Riesenschritt zum Klassenerhalt zurücklegen

 

Rottenburg. Nur ein Punktspiel steht am kommenden Wochenende auf dem Terminplan der Handballabteilung des TSV Rottenburg,. Aber das ist umso wichtiger: So wichtig, dass es Trainer Detlev Klosik sogar zum „Spiel des Jahres“ erklärt hat. Am Sonntag um 16.30 Uhr hoffen die Laabertaler deshalb auf zahlreiche Fanunterstützung in der Dachauer Georg-Scherer-Halle (Gröbenrieder Straße), wo sie von der Landesligareserve des ASV Dachau erwartet werden.

Die in der Bezirksliga bisher immer in der oberen Tabellenhälfte angesiedelte ASV-„Zweite“ musste heuer einige Schlüsselpieler an die erste Mannschaft abgeben. Dass den Stadtwäldern (4:14 Punkte) in neun Saisonspielen bloß zwei Siege gelangen und sie dadurch hinter dem punktgleichen TSV (4:12 Zähler aus acht Partien) auf den vorletzten Tabellenplatz abstürzten, kam dann doch reichlich überraschend. Die Gastgeber stehen damit fast noch mehr unter Druck als die Rottenburger, die als Aufsteiger von vielen als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt wurden. „Wir wissen natürlich, dass Dachau alles was Rang und Namen hat aufbieten wird, um den dringend benötigten Heimsieg einzufahren. Aber meine Mannschaft hat jetzt die Chance, sich mit ihrem ersten Auswärtssieg eine hervorragende Ausgangsposition im Rennen um den Klassenerhalt zu verschaffen und will diese beim Schopf packen“, geht Rottenburgs Trainer Detlev Klosik ganz optimistisch in dieses „Vier-Punkte-Spiel“. Allerdings muss der Coach auf den zuletzt immer stärker gewordenen Marc Bruckmeier (privat verhindert) verzichten und rechnet nicht wirklich mit einem Einsatz von Adrian Stoica, der seit Wochen wegen einer Handverletzung nicht trainieren kann. Doch die starke Vorstellung im letzten Heimspiel gegen Freising-Neufahrn II (36:33-Heimsieg) hat den Rot-Schwarzen neues Selbstvertrauen eingeflößt: „Die Jungs sind heiß und geben auch im Training Vollgas. Außerdem sind die diversen Wehwehchen, mit denen sich Matthias Spanner, Sebastian Janker und Andre Ringenberg in den letzten Wochen herumplagten, jetzt auskuriert“, berichtet Detlev Klosik. Nun gilt es für die Laabertaler, diesen Schwung mit nach Dachau zu nehmen und in dieser „Nervenschlacht“, zu dem das Spiel durchaus werden könnte, cool zu bleiben. -fe-

Eine starke Leistung der Rottenburger Handballer

TSV holt mit 36:33-Heimsieg gegen Freising-Neufahrn wichtige Zähler für den Bezirksligaerhalt

 

Rottenburg. Ein kräftiges Lebenszeichen im Abstiegskampf der Bezirksliga sendeten die Handballer des TSV Rottenburg am Samstag in Form ihres 36:33 (18:17)-Heimsieges gegen de HSG Freising-Neufahrn II. Durch ihren zweiten Saisonerfolg schafften die Laabertaler (11./4:12) wieder den Anschluss ans Mittelfeld. 

„Das war heute eine sehr solide Vorstellung von uns, bei der meine Mannschaft gezeigt hat, was für sie mit der entsprechenden Einstellung in dieser Liga alles möglich ist“, lobte danach TSV-Trainer Detlev Klosik. Dabei musste der Rottenburger Chefanweiser mit dem verletzten Adrian Stoica einen seiner Leader ersetzen. Dies gelang mit einer geschlossenen Teamleistung. 

Die rund 100 Zuschauer in der Laabertalhalle sahen ein tempo- und torreiches Bezirksligamatch, bei dem Rottenburg gleich eine 5:2-Führung vorlegte (8.), in der Abwehr aber keinen Zugriff auf die junge Gästetruppe mit ihren herausragenden Werfern Felix Miller (9), Leonhard Wobbe und Felix Pfannes (je 8) fand.  Die Wende kam erst, als nach etwa 20 Minuten Felix Behrens den glücklosen Simon Tröger im Rottenburger Tor ablöste. Der A-Junior sorgte mit starken Paraden, darunter zwei gehaltenen Siebenmetern, für den nötigen Rückhalt. Bis zur Pause drehten die Laabertaler so einen 14:15-Rückstand in eine 18:17-Führung um. Nach dem Seitenwechsel packten die Laabertaler in der Abwehr konsequenter zu und zündeten im Angriff den Turbo: Tobias Deininger schüttelte seine Torblockade mit sieben Volltreffern ab, sein Bruder Thomas zog gemeinsam mit dem stark formverbesserten Matthias Spanner im Rückraum die Fäden und auf die Torgaranten Tim Böttcher (9) und Andre Ringenberg am Kreis (5) war wieder Verlass. Rottenburg enteilte bis auf 29:23 (46.) und ließ die nie aufsteckenden Gäste in der Schlussviertelstunde dieses vom Unparteiischen Markus Stempfhuber (TSV Bergkirchen) souverän geleiteten Matches nicht mehr näher als bis auf drei Tore herankommen. 

Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens; Matthias Spanner (4), Tobias Deininger (7), Carl Löffelmann, Thomas Deininger (5/1), Marc Bruckmeier (2), Sebastian Janker (2), Tim Böttcher (9), Leo Zieglmeier (1), Andre Ringenberg (5), Peter Ehler (1). -fe- 

Desolate erste, versöhnliche zweite Halbzeit

TSV-Handballer letztlich beim Bezirksligaprimus Pfaffenhofen chancenlos

 

Rottenburg. Der verlustpunktfreie Bezirksligaprimus MTV Pfaffenhofen war für die Handballer des TSV Rottenburg am Samstag erwartungsgemäß eine Nummer zu groß. Mit 23:38 (6:20) Toren holte sich der Aufsteiger eine saftige „Watsch’n“ beim Tabellenführer ab. Ohne vier Stammspieler, darunter die Torgaranten Tim Böttcher (privat verhindert) und Adrian Stoica (krank), waren die Laabertaler in der ersten Halbzeit bei den wie von der Tarantel gestochen loslegenden Ilmstädtern völlig von der Rolle und brachten gegen die aggressive Pfaffenhofener 5:1-Abwehr in 20 Minuten gerade mal zwei Törchen zuwege (Zwischenstand 17:2). Da musste TSV-Trainer Detlev Klosik in der Halbzeit (Pausenstand 20:6) schon richtig laut werden, um seine Schützlinge aus dem Tiefschlaf zu wecken. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann endlich begonnen, Handball zu spielen“, registrierte der Coach mit Genugtuung, dass sein Team nun mehr Selbstvertrauen und Kampfgeist zeigte. Zwar produzierte die MTV-Torfabrik weiter auf Hochtouren, doch jetzt nahmen auch die Gäste eifrig am munteren Scheibenschießen teil. Ein Extralob ihres Trainers heimsten dabei Andre Ringenberg  (mit neun Toren ebenso in Wurflaune wie der zehnfache Torschütze Thomas Deininger) und Jungspund Leo Zieglmeier (drei) für ihre couragierten Auftritte ein. Auch, wie sich „Oldie“ Patrick Will angesichts der Personalnot nochmals in den Dienst der Mannschaft stellte, fand Detlev Klosik vorbildlich. 

Der TSV Rottenburg bot auf (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Andreas Asbeck; Matthias Spanner (1), Tobias Deininger, Thomas Deininger (10), Marc Bruckmeier, Sebastian Janker, Leo Zieglmeier (3), Andre Ringenberg (9), Peter Ehler, Patrick Will.

Nach dem kommenden, spielfreien Wochenende stehen die Rottenburger noch im alten Jahr vor den im Abstiegskampf bereits vorentscheidenden Partien gegen Freising II (Heimspiel am 17. November), beim ASV Dachau II (9. Dezember) und gegen Simbach II (15. Dezember). -fe-

TSV-Handballer auf verlorenem Posten

Rottenburger Herren gegen starke Gäste aus Altenerding chancenlos 

 

Rottenburg. Der Heimvorteil und die tolle Unterstützung der gut 100 TSV-Fans nutzten nichts: Die Rottenburger Handballherren standen am Sonntag bei ihrer 20:36-Niederlage gegen eine bärenstarke Landesligareserve der SpVgg Altenerding auf verlorenem Posten. Während sich das junge Gästeteam voll besetzt und in Topform präsentierte, war den Gastgebern anzumerken, dass einige Leistungsträger gesundheitlich angeschlagen ins Spiel gingen. Zudem fehlten TSV-Trainer Detlev Klosik die Alternativen im Spielaufbau, wo Adrian Stoica (Urlaub) wie schon in Landshut nicht zu ersetzen war. Trotzdem hätten sich die erneut recht zahlreichen Zuschauer in der Laabertalhalle mehr Gegenwehr vom Heimteam erwartet. Nach einigem Wurfpech in der Anfangsphase fanden die Klosik-Jungs auch in der Abwehr keinen Zugriff auf die flinken Altenerdinger „Biber“ und gerieten schnell aussichtslos in Rückstand (5:10/15. Minute, 7:14/23.). Zur Halbzeit (9:18) waren bereits „alle Messen gelesen“ und auch im zweiten Abschnitt ließen die Semptstädter nicht locker, machten weiter viel Tempo. Ein Gutes hatte der klare Spielstand wenigstens für die Rottenburger: Coach Klosik konnte fleißig durchwechseln seiner zweiten Garnitur reichlich Einsatzzeit geben, sodass sich am Ende fast alle Feldspieler in die Torschützenliste eingetragen hatten.

Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens, Andreas Asbeck; Matthias Spanner (2), Tobias Deininger (2), Carl Löffelmann (1), Thomas Deininger (6/4), Marc Bruckmeier (1), Sebastian Janker (1), Tim Böttcher (5), Leo Zieglmeier (1), Peter Ehler (1), Andre Ringenberg. -fe-

Rottenburger im Derby zu „brav

TSV-Handballer verlieren bei 09 Landshut mit 22:31(11:17)
 
Rottenburg. Die Bezirksliga-Handballer des TSV Rottenburg konnten am Samstagabend nicht an ihre gute Vorstellung vor Wochenfrist gegen den MTV Ingolstadt II (27:18) anknüpfen und verloren das Nachbarderby beim ETSV 09 Landshut mit 22:31(11:17). Die Hausherren wurden damit ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie waren gegen die Mannschaft ihres langjährigen Abteilungsleiters und Trainers Detlev Klosik mal wieder hoch motiviert und kauften den Gästen mit grenzwertigen Aktionen sowohl in der Abwehr wie auch im Angriff den Schneid ab. Die ruppige Gangart der Landshuter wurde von den Schiedsrichtern mit summa summarum neun Siebenmetern und zehn Zweiminutenstrafen (im Vergleich zu drei Strafwürfen und zwei Zeitstrafen gegen Rottenburg) geahndet. Allerdings waren die Klosik-Schützlinge an diesem Abend nicht in der Lage, diesen Vorteil für sich auszunutzen. Sie agierten viel zu „brav“, spielten in der Deckung fast körperlos und leisteten sich in der Offensive jede Menge technischer Fehler und halbherziger Würfe. „Das Fehlen von einem erfahrenen und technisch starken Spieler wie Adrian Stoica konnten wir heute nicht kompensieren. Auch, dass unser wichtigster Abwehrspieler Andre Ringenberg gesundheitlich angeschlagen ins Spiel ging, machte sich negativ bemerkbar“, suchte Coach Klosik nach Erklärungen für den „gebrauchten“ Abend, den seine Truppe erwischte. Die zahlreichen TSV-Fans unter den 200 Zuschauern in der 09-Halle durften somit nur zu Beginn des Spiels, als ihre Mannschaft mit 2:0 und 3:2 führte und bis Mitte der ersten Hälfte gleichwertig dagegen hielt, auf eine Derbyüberraschung hoffen. Doch dann kamen die „Eisenbahner“ ins Rollen, dampften bis zur Halbzeit auf 17:11davon entschieden unmittelbar nach dem Wiederbeginn (23:14/40. Minute) das Spiel. Wenigstens zeigten die Gäste in der Schlussphase Moral und Kampfgeist, sodass der Rückstand nicht noch weiter anwuchs. Auch das gelungene Debüt von Jugendkeeper Felix Behrens im Männerteam war aus Rottenburger Sicht einer der wenigen Lichtblicke an diesem Abend.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Behrens, Asbeck;  Spanner (4), Tobias Deininger (3/1), Löffelmann, Thomas Deininger (7/4), Bruckmeier, Janker (1), Böttcher (6/1), Zieglmeier, Ringenberg, Ehler (1). -fe-

Nullneuner lassen Rottenburg im Derby abblitzen

Landshuter Handball-Bezirksligist gewinnt klar mit 31:22 / Morawski sieht „Blau"
 
Erster Sieg im ersten Saisonheimspiel: Nach zwei Auswärtspleiten zum Bezirksligastart war für die Handballer des ETSV 09 Landshut am Samstag Aufsteiger TSV Rottenburg der passende „Aufbaugegner" und musste sich deutlich mit 31:22 (17:11) geschlagen geben. Richtig freuen konnte sich 09-Trainer Waclaw Jach allerdings nicht über den Derbysieg und sah sich wieder mal als Opfer „völlig überforderter“ (O-Ton Jach) Schiedsrichter. Das Gespann Armin und Michael Weinzierl verhängte neben neun Siebenmetern gleich zehn Zeitstrafen (Rottenburg 3/2) gegen die Hausherren. Deren Regisseur Tomasz Morawski ließ sich kurz vor Schluss (56.) nach seiner dritten Zweiminutenstrafe, die eigentlich durch ein Missverständnis zustande kam, zu einer Schiri-Beleidigung hinreißen. Und das bedeutet nun mal nach der neuen „Farbenlehre“ im Handball: Auf „Rot“ folgt „Blau“ und damit eine Sperre für einige Spiele. So kam wenigstens durch die Unparteiischen Farbe in ein ansonsten recht laues Derby mit wenig Unterhaltungswert für die fast 200 Zuschauer in der Sparda-Bank-Sporthalle. Rottenburg konnte nur anfangs (2:0- und 3:2-Führung, 4:4/9. Minute) dagegenhalten, ließ sich dann aber von den hoch motivierten und kernig zupackenden Gastgebern schnell den Schneid abkaufen. Fast „körperlos“ in der Abwehr und mit vielen technischen Fehlern im Spielaufbau behaftet, waren die Laabertaler schon zur Pause mit der Landshuter 17:11-Führung gut bedient. Mit einem starken Torwart Enrico Kranert als Rückhalt, dampften die „Eisenbahner“ nach dem Wiederbeginn uneinholbar auf 21:12 (37.) und 23:14 (40.) davon. Wenigstens fiel das Klosik-Team danach nicht völlig auseinander und kämpfte, sodass der Rückstand nicht noch weiter anwuchs, Neben Morawski erlebte auch Rottenburgs Andre Ringenberg das Spielende nicht mehr auf dem Parkett, nachdem er für eine „Notbremse“ an Tobias Wimmer „Rot“ gesehen hatte (54. Minute). 
ETSV 09 Landshut (Tore/davon Siebenmeter): Covaci, Kranert; Metzger (4), Stangl, Poppinga (2), Prücklmeier (2), Latacz, Hirnich (4), Tobias Wimmer (8/1) Fabian Wimmer (3), Hartl, Raith (2), Morawski (5), Groß (1). – TSV Rottenburg: Tröger, Behrens, Asbeck;  Spanner (4), Tobias Deininger (3/1), Löffelmann, Thomas Deininger (7/4), Bruckmeier, Janker (1), Böttcher (6/1), Zieglmeier, Ringenberg, Ehler (1). -fe-
Rottenburg holt die ersten Bezirksligapunkte
TSV-Handballer deklassieren Mitaufsteiger MTV Ingolstadt II mit 27:18 (16:10)
 
Das war wichtig: Nach den beiden Auftaktniederlagen gegen die Titelanwäter Karlsfeld und HG Ingolstadt holten die Handballer des TSV Rottenburg am Sonntag gegen Mitaufsteiger MTV Ingolstadt II mit 27:18 (16:10) ihre ersten Bezirksligapunkte.
TSV-Trainer Detlev Klosik und die rund 100 Fans konnten sich über eine konzentrierte und disziplinierte (keine Strafzeit gegenüber zwei zeitliche Hinausstellungen der Ingolstädter) Vorstellung ihrer Mannschaft freuen. In der fairen, von den Schiedsrichtern Christian Bauer/Torsten Drews gut geleiteten Begegnung kamen die Gastgeber gut aus den Startlöchern (7:3/13. Minute), ermöglichten den Gästen dann aber einige leichte Tore zum 7:6-Anschluss (17.). Initialzündung für Rottenburg war dann ein vom in der 20. Minute beim Stand von 9:7 eingewechselten Torwarttrainer Andreas Asbeck gehaltener Strafwurf. Der 49jährige Oldie blieb bis zum Schluss im Kasten und lief dort richtig heiß, während vorne das Rottenburger Kombinationsspiel immer besser ins Rollen kam. Bis zur Halbzeit erhöhten Adrian Stoica, Thomas Deininger und Co. auf 16:10. Die „Schanzer“ steckten aber nicht auf und kämpften sich Mitte der zweiten Hälfte wieder bis auf 18:15 heran (44.). Die Schlussphase gehörte dann freilich wieder den Laabetalern, die vor allem über die Außen- und Kreispositionen viel Druck machten und bis auf elf Tore (27:16/58.) davonzogen, ehe der Landesligareserve noch eine Ergebniskorrektur gelang.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Asbeck; Spanner (1), Tobias Deininger, Löffelmann (1), Thomas Deininger (7/4), Bruckmeier (1), Janker (3), Stoica (5), Böttcher (8), Zieglmeier, Ringenberg (1), Ehler. -fe-

Rottenburgs schwaches Viertelstündchen

TSV-Handballer vergeigen Bezirksliga-Comeback in Karlsfeld mit 24:34 (10:19)

 

Zum Bezirksliga-Comeback nach einjähriger Absenz verloren die Handballer des TSV Rottenburg am Sonntag beim TSV Eintracht Karlsfeld klar mit 24:34 (10:19). Dennoch blieb danach Gästetrainer Detlev Klosik entspannt: „Wir haben drei Viertel des Spiels trotz unserer durchwachsenen Vorbereitung auf Augenhöhe mit dem Gegner gespielt. Aber unsere schwache Viertelstunde vor der Pause hat eine konterstarke Mannschaft wie die Karlsfelder natürlich rigoros zur Vorentscheidung genutzt“, war für den Coach des Aufsteigers der BOL-Absteiger kein Maßstab. Nach einigen leichten Ballverlusten der Gäste, bei denen in dieser Phase zudem beide Torhüter keine Hand an den Ball brachten, zogen die Hausherren von 6:5 bis auf 18:9 (28.) davon und somit war zur Halbzeit (19:10) die Frage nach dem Sieger beantwortet. Die zweite Hälfte lief bei den Laabertalern dann unter dem Aspekt „Vorbereitunsspiel“. Bei dem flotten Schlagabtausch hielten die Gäste jetzt munter mit und gerieten so wenigstens nicht völlig unter die Räder.

TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Asbeck; Spanner (2), Tobias Deininger, Löffelmann (1), Thomas Deininger (3/1), Bruckmeier (2), Janker (3), Stoica (4), Böttcher (8), Zieglmeier, Ringenberg (1), Ehler. -fe-

Aktuelles

Nächste Termine:

 

15 Mai 2024

Handball Schulturnier der Grundschulen Rottenburg, Hohenthann und Rohr

18.Mai 2024

Fahrt zum Bundesligaspiel HC Erlangen : SC Madgeburg

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