Daumen hoch für den Klassenerhalt: Auch die D-Jugendspieler (Maxi Brunner und Korbi Huber) des TSV unterstützen als frisch gebackene Meister ihre „Erste“ im „Abstiegs-Endspiel“ gegen Dachau.
Rottenburg muss für Bezirksklasse planen
TSV-Handballer verieren „Abstiegs-Endspiel“ in Simbach mit 21:26 (8:14)
Die Handballer des TSV Rottenburg verloren das „Abstiegs-Endspiel“ beim mit gefährdeten TSV Simbach II mit 21:26 (8:14) und kommen damit in der Schlussabrechnung des Zwölfer-Tableaus mit 8:32 Punkten über Platz zehn nicht hinaus. Diese Position würde nur für ein weiteres Jahr Bezirksliga reichen, wenn aus den beiden Landesligen kein altbayerischer Verein absteigt und infolgedessen aus der BOL Altbayern ebenfalls nur zwei Teams runter in die Bezirksliga, müssten. Realistisch gesehen muss Rottenburg für die Bezirksklasse planen, denn in der Landesliga Süd sind Dachau und Altenerding akut abstiegsbedroht und zumindest einen der beiden Altbayern dürfte es nach dem letzten Spieltag am 4. Mai erwischen. Dass die Laabertaler wie schon 2016/17 über ein einjähriges Bezirksliga-Gastspiel nicht hinauskommen dürften, findet auch TSV-Trainer Detlev Klosik absolut unnötig: „Die Mannschaft hat in dieser Saison ihre Bezirksligatauglichkeit mehrmals bewiesen. Doch am Samstag beim K.o.-Spiel in Simbach lagen bei uns die Nerven blank, wir spielten völlig ohne Selbstvertrauen“, analysierte der Coach. Simbach dagegen hatte sich seit Wochen auf dieses „Endspiel“ fokussiert, zog in Bestbesetzung gleich in der Anfangsphase binnen neun Minuten von 2:2 auf 8:2 davon (12.) und ließ den Gast in der Folge nicht mehr näher als bis auf drei Tore (8:5/15.) herankommen. Der gut leitende Schiedsrichter Helmut Kellner (SSG Metten) ahndete zwar die oft übertriebene Simbacher Härte mit sieben Zeitstrafen gegen die Hausherren, aber die konnten die Laabertaler nicht für sich nutzen und gerieten so nach dem 8:14-Pausenrückstand in der zweiten Hälfte endgültig auf die Verliererstraße (16:25/49. Minute). Wenigstens steckte das Klosik-Team nicht auf und beim rasanten Rottenburger Schlussspurt zeigte vor allem Carl Löffelmann mit einem Viererpack auf der rechten Außenbahn zuvor schmerzlich vermisste Vollstreckerqualitäten.
TSV Rottenburg (Tore): Tröger, Behrens, Asbeck; Spanner (2), Tobias Deininger (4), Löffelmann (4), Thomas Deininger (3), Bruckmeier, Janker, Stoica (4), Böttcher (3), Zieglmeier, Ringenberg (1), Ehler. -fe-
Handballer hoffen auf ein Happy End im Abstiegskrimi
Letztes Saisonmatch am Samstag in Simbach entscheidet über den Bezirksligaverbleib
Rottenburg, Showdown am Inn: Für die Handballer des TSV Rottenburg geht’s am Samstag (14 Uhr, Schulzentrum Obersimbach) beim direkten Mitkonkurrenten TSV Simbach II um den Verbleib in der Bezirksliga. Vor dem letzten Saisondurchgang stehen der MTV Ingolstadt II (zurückgezogen) und der ASV Dachau II (11./4:34 Punkte) als Absteiger fest. Wer als dritte Mannschaft in die Bezirksklasse zurück muss, wird nun im direkten Duell zwischen den Simbacher Gastgebern (9./10:28) und den Laabertalern (10/8:30) entschieden. Mit einem Auswärtssieg können die Rottenburger Aufsteiger mit den Innstädtern noch gleichziehen und hätten dann den maßgeblichen Direktvergleich aufgrund ihres 19:18-Hinspielsieges gewonnen. Am vergangenen Samstag legten die Rot-Schwarzen im letzten Saisonheimspiel gegen Dachau mit einem 27:24-Sieg die erste Etappe der „Mission Drin bleiben“ erfolgreich zurück. Der entscheidende zweite Schritt soll nun am Samstag erfolgen. Dazu sagt Trainer Detlev Klosik: „Wir wissen, dass Simbach mit dem Heimvorteil und den starken U 21-Spielern aus dem Landesligateam im Rücken alles aufbieten wird. Aber meine Mannschaft hat gut trainiert und geht gespannt, aber voller Zuversicht in dieses schwere Spiel.“ Klosik fordert, dass seine Schützlinge genauso mannschaftlich geschlossen und in Abwehr und Angriff diszipliniert auftreten wie bei den jüngsten Siegen in Freising (28:23) und gegen Dachau (27:24). „Da haben alle gekämpft bis zum Schluss, jeder hat jeden geholfen anstatt bei Fehlern den Kopf in den Sand zu stecken. Genauso soll’s sein!“, so der Chafanweiser. Wenn dann auch einige der treuen Fans die weite Reise an die österreichische Grenze mitmachen und so hinter ihrem Team stehen wie in den Heimspielen, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Egal, wie das Ganze letztlich ausgeht - gemeinsam gefeiert wird anschließend sowieso: Nämiich bei der Abteilungs-Saisonabschlussfeier im Vereinslokal Eigenstetter. Hierzu sind nicht nur die Aktivem, sondern alle Abteiungsmitgliieder und Freunde herzlich eingeladen. -fe-
Handballer gewinnen erstes „Abstiegs-Endspiel“
TSV bezwingt ASV Dachau II verdient mit 27:24 und steht am Samstag in Simbach vor „Showdown“ um Bezirksligaerhalt
Rottenburg. Der erste Teil der vom TSV Rottenburg ausgerufenen „Mission Drinbleiben“ wurde am Samstag erledigt: Die Handballer von der Laaber bezwangen in ihrem letzten Saisonheimspiel den ASV Dachau II mit 27:24 (14:12) und schickten die Dachauer Landesligareserve (11./4:34 Punkte) damit in die Bezirksklasse. Gleichzeitig wahrte der Aufsteiger (10./8:30) seine Chance auf den Bezirksligaverbleib und steht nun zum Saisonfinale am Samstag (14 Uhr) bei der „Zweiten“ des TSV Simbach (9./10:28) vor dem alles entscheidenden „Showdown“ um den Klassenerhalt.
Im ersten „Alles-oder-nichts“-Spiel am Samstag in der mit rund 130 Zuschauern gut besuchten Laabertalhalle war beiden Teams der enorme Druck, der auf ihnen lastete, anzumerken. Der Abstiegsfight war nichts für Handball-Ästheten und nur die zwei Punkte zählten. Rottenburg legte gleich ein 2:0 vor, geriet dann aber bis zum 7:8 (19. Minute) aufgrund seiner mangelnden Chancenverwertung in die Verfolgerrolle. Bei den Gästen war vor allem Thomas Stöckl (insgesamt 12/3 Tore) kaum zu bremsen. Doch dann stellte sich die TSV-Deckung, gestützt auf soliden Torhüterleistungen von Simon Tröger und (ab der zweiten Halbzeit) Felix Behrens, immer besser auf die alllzu sehr auf Stöckl fixierte ASV-Offensive ein und agierte in der kompakten Abwehr sehr diszipliniert (nur drei Zeitstrafen gegenüber deren sechs für die Gäste). Beim 9:8 (21.) rissen die Hausherren die Führung wieder an sich und lagen zur Pause mit 14:12 vorne. Bis Mitte der zweiten Halbzeit (18:18/43.) wogte das Match mit wechselnden Führungen hin und her. Doch dann bogen die Laabertaler, bei denen Rückraumschütze Matthias Spanner einen Sahnetag erwischt hatte und Tom Deininger, Andre Ringenberg und Tim Böttcher ebenfalls für mächtig Betrieb sorgten, auf die Siegerstraße ein (25:20/54.). Davon iießen sie sich auch nicht mehr abbringen, als der junge Keeper Behrens beim Versuch, einen Steilpass abzufangen, mit seinem Gegenspieler zusammenprallte und dafür „Rot“ sah (56. Minute). Näher als bis auf zwei Tore kamen die Stadtwälder nicht mehr heran, und Tom Deininger beseitigte dann in der Schlusssminute mit dem 27:24 auch die letzten Zweifel am verdienten Hausherrensieg.
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens, Andreas Asbeck; Matthias Spanner (5), Tobias Deininger (2), Carl Löffelmann (2), Thomas Deininger (8/2), Marc Bruckmeier, Sebastian Janker (1), Adrian Stoica (2), Tim Böttcher (4), Leo Zieglmeier, Andre Ringenberg (3), Peter Ehler. -fe-
TSV-Handballer schicken ASV Dachau II in die Bezirksklasse
Rottenburg wahrt Chance auf den Klassenerhalt mit 27:24 (14:12)-Heimsieg
Der erste Teil der vom TSV Rottenburg ausgerufenen „Mission Drinbleiben“ wurde am Samstag erledigt: Die Handballer von der Laaber bezwangen in ihrem letzten Saisonheimspiel den ASV Dachau II mit 27:24 (14:12) und schickten die Dachauer Landesligareserve (11./4:34 Punkte) damit in die Bezirksklasse. Gleichzeitig wahrte der Aufsteiger (10./8:30) seine Chance auf den Bezirksligaverbleib und steht nun zum Saisonfinale am Samstag (14 Uhr) bei der „Zweiten“ des TSV Simbach (9./10:28) vor dem alles entscheidenden „Showdown“ um den Klassenerhalt.
Im ersten „Alles-oder-nichts“-Spiel am Samstag in der mit rund 130 Zuschauern gut besuchten Laabertalhalle war beiden Teams der enorme Druck, der auf ihnen lastete, anzumerken. Der Abstiegsfight war nichts für Handball-Ästheten und nur die zwei Punkte zählten. Rottenburg legte gleich ein 2:0 vor, geriet dann aber bis zum 7:8 (19. Minute) aufgrund seiner mangelnden Chancenverwertung in die Verfolgerrolle. Bei den Gästen war vor allem Thomas Stöckl (insgesamt 12/3 Tore) kaum zu bremsen. Doch dann stellte sich die TSV-Deckung, gestützt auf soliden Torhüterleistungen von Simon Tröger und (ab der zweiten Halbzeit) Felix Behrens, immer besser auf die alllzu sehr auf Stöckl fixierte ASV-Offensive ein und agierte in der kompakten Abwehr sehr diszipliniert (nur drei Zeitstrafen gegenüber deren sechs für die Gäste). Beim 9:8 (21.) rissen die Hausherren die Führung wieder an sich und lagen zur Pause mit 14:12 vorne. Bis Mitte der zweiten Halbzeit (18:18/43.) wogte das Match dann mit wechselnden Führungen hin und her. Doch dann bogen die Laabertaler, bei denen Rückraumschütze Matthias Spanner einen Sahnetag erwischt hatte und Tom Deininger, Andre Ringenberg und Tim Böttcher ebenfalls für mächtig Betrieb sorgten, auf die Siegerstraße ein (25:20/54.). Davon ließen sie sich auch nicht mehr abbringen, als der junge Keeper Behrens beim Versuch, einen Steilpass abzufangen, mit seinem Gegenspieler zusammenprallte und dafür „Rot“ sah. Näher als bis auf zwei Tore kamen die Stadtwälder nicht mehr heran, und Tom Deininger beseitigte dann in der Schlusssminute mit dem 27;24 auch die letzten Zweifel am verdienten Hausherrensieg.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Behrens, Asbeck; Spanner (5), Tobias Deininger (2), Löffelmann (2), Thomas Deininger (8/2), Bruckmeier, Janker (1), Stoica (2), Böttcher (4), Zieglmeier, Ringenberg (3), Ehler. -fe-
Zum Rückrundenauftakt chancenlos
TSV-Handballer verlieren Heimpartie gegen Karlsfeld mit 17:31 (10:14)
Rottenburg. Alle guten Vorsätze fürs neue Jahr schon wieder vergessen hatten die Bezirksliga-Handballer des TSV Rottenburg, als sie am Samstag mit einer 17:31 (10:14)-Heimlatsche gegen den TSV Eintracht Karlsfeld in die Beziirksliga-Rückrunde starteten. „Meine Mannschaft war anscheinend mental noch in der Winterpause und hatte das Match schon vor dem Anpfiff abgehakt“, konnte sich TSV-Trainer Detlev Klosik den „Angsthasenhandball“ seiner Schützlinge nicht wirklich erklären. Ohne ihren Langzeitverletzten Adrian Stoica und ihren Torschützenkönig Tim Böttcher (Knieverletzung) verschliefen die Hausherren den Start völlig (2:9/10. Minute). Besser lief es erst nach der Einwechslung von Jungspund Felix Behrens, der im Tor mit einigen Klasseparaden aufwartete. Die Laabertaler kämpften sich so von 4:12 (15.) bis zur Pause auf 10:14 heran und gingen zuversichtlich in die zweite Halbzeit. Doch nach dem Seitenwechsel nahmen die Oberbayern das Heft fest in die Hand, minimierten ihre zuvor angestiegene Fehlerquote wieder und sorgten bis Mitte der zweiten Hälfte (13:23/47.) für die endgültige Entscheidung. „Wir machten im Angriff viel zu wenig Druck“, bekrittelte Coach Klosik seine „Abteilung Attacke“ und nahm von seiner Pauschalkritik lediglich Matthias Spanner (5 Tore) aus, der langsam, aber sicher wieder zu alter Treffsicherheit zurückfindet. Auch die Vorstellungen der Youngster Leo Zieglmeier und Felix Behrens waren für Klosik Lichtblicke an einem ansonsten ziemlich tristen Rottenburger Handballabend.
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens, Andreas Asbeck; Matthias Spanner (5), Tobias Deininger (2), Carl Löffelmann, Thomas Deininger (2/1), Marc Bruckmeier (2), Sebastian Janker (1), Leo Zieglmeier (2), Andre Ringenberg (3), Peter Ehler. -fe-
Knappe Niederlage zum Jahresausklang
TSV-Handballer verpassen gegen Waldkraiburg beim 23:25 (13:11) eine Überraschung
Rottenburg, Ein kleines „Weihnachtswunder“ lag zwei Tage vor Heiligabend in der Luft, aber am Ende reichte es doch nicht für die Handballer des TSV Rottenburg. Denn am Samstag verloren sie ihr letztes Spiel im Kalenderjahr gegen den Bezirksligazweiten VfL Waldkraiburg knapp mit 23:25 (13:11) und „überwintern“ damit in der Bezirksliga auf Platz zehn.
Wer gegen den Abstieg und wer um den Meistertitel spielt, war für die gut 80 Zuschauer in der Laabertalhalle über weite Strecken nicht zu erkennen. Im Gegenteil, bis zur 45. MInute waren die Gastgeber sogar das überlegene Team, ehe der Favorit das Match in der Schlussviertelsrunde drehte. Mit einer starken Abwehrleistung hatten die Laabertaler bis dahin die Oberbayern gut im Griff. Ab dem 5:4 (13. MInute) übernahmen die Rot-Schwarzen die Führung, die mit etwas mehr Wurfglück und Konsequenz vor dem VfL-Tor durchaus höher als beim 13:11 zur Halbzeit hätte ausfallen können. Auch im zweiten Abschnitt hatten Thomas Deininger und Co. das Match zunächst weiter unter Kontrolle, konnten aber nicht mehr als mit drei Toren davonziehen (17:14/39.). Bis zum 18:16 (43.) hielt Rottenburg einen Zwei-Tore-Vorpsrung, Doch dann wendete sich das Blatt. Die zuvor tadellos amtierenden Schiedsrichter aus Altenerding entschieden plötzlich fast jede Fifty-Fifty-Situation zugunsten der Gäste, die Hausherren ließen sich dadurch aus der Ruhe bringen, leisteten sich unnötige Zeitsrafen wegen Meckerns. Die Industriestädter zeigten nun, dass sie nicht zufällig so weit oben stehen und nutzten ihre Chancen jetzt eiskalt. Beim 18:19 (46.) lagen sie erstmals seit dem 0:2 (4.) wieder vorne. Der TSV glich zwar noch einmal aus (21:21/53.), aber dann sorgten die Waldkraiburger in Überzahl mit drei Treffern am Stück für die Entscheidung (21:24/56.). Die Gastgeber steckten zwar nicht auf, kamen aber nicht mehr näher als bis auf zwei Tore (22:24, 23:25) heran.
„Heute hat sich leider wieder gezeigt, dass wir unser gutes Niveau noch nicht über die volle Spielzeit halten können. Am Schluss fehlten auch die Alternativen auf der Bank“, resümierte TSV-Trainer Detlev Klosik. Der sich aber angesichts des von seinen Schützlingen Gebotenen fest davon überzeugt gab, in der Rückrunde die zum Klassenerhalt nötigen Punkte noch zu holen.
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens, Andreas Asbeck; Matthias Spanner (4), Tobias Deininger (4), Thomas Deininger (6/1), Marc Bruckmeier (2), Sebastian Janker, Tim Böttcher (5), Leo Zieglmeier, Andre Ringenberg (2), Peter Ehler. -fe-
Rottenburg hofft auf kleines „Weihnachtswunder"
TSV-Handballer gegen den Bezirksligazweiten Waldkraiburg Außenseiter
Während für die meisten anderen Handballteams der Region bereits „Winterpause“ ist, müssen die Jungs des TSV Rottenburg am Samstag noch einmal im alten Jahr ran: Um 16 Uhr gibt dabei der aktuelle Bezirksligazweite VfL Waldkraiburg (16:6 Punkte) seine sportliche Visitenkarte in der Laabertalhalle ab. Die in Glanzzeiten bereits in der Bayernliga vertretenen Industriestädter nehmen heuer die Bezirksoberliga-Rückkehr ins Visier. Das Polster zum ersten Nichtaufstiegsplatz vier beträgt allerdings nur zwei Zähler. Bereits vier sind es zu Primus Pfaffenhofen, sodass sich die Mannschaft von Trainer Tobias Wethanner beim Aufsteiger in Rottenburg keine Blöße geben darf, um ihre Aufstiegschancen zu wahren. Einen Spieltag vor dem Ende der Hinserie haben die Rottenburger mit 6:14 Punkten bereits ein Pünkterl mehr auf dem Konto als in der gesamten Saison 2015/16, als es nur ein einjähriges Bezirksliga-Gastspiel gab, „Wir stehen also diesmal nicht ganz so unter Druck wie in den vergangenen Spielen, als es gegen unmittelbare Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt ging“, hofft TSV-Trainer Detlev Klosik im Vergleich zum jüngsten 19:18-Zittersieg gegen Simbach II auf eine deutliche spielerische Steigerung seiner Schützlinge. „Dass sie mehr können, haben sie in der laufenden Runde schon des öfteren gezeigt“, sagt der Chefanweiser, dem zuletzt etwas die mannschaftliche Geschlossenheit in seiner Truppe fehlte: „Jeder muss sein Herz in beide Hände nehmen und alles aus sich rausholen, anstatt die Verantwortung weiter zu schieben“, fordert der Übungsleiter. Dann könnte es im letzten Spiel vor einer fünfwöchigen Pause was werden mit einem kleinen „Weihnachtswunder“ in Form von Zählbarem gegen den „Vize“. Und der von vielen als „Mission impossible“ bezeichnete Klassenverbleib für die Laabertaler wäre in der Rückrunde zum Greifen nahe. -fe-
Wichtige Punkte gegen den Abstieg erkämpft
Rottenburger Handballer bezwingen den TSV Simbach II mit knapp 19:18 (12:8)
Rottenburg. Vor Wochenfrist haderten die Handballherren des TSV Rottenburg nach ihrer knappen 30:31-Niederlage in Dachau noch mit der Glücksgöttin, doch am vorigen Samstag durften sie sich bei der Dame Fortuna bedanken: Im Kellerduell der Bezirksliga setzte sich das Team von Trainer Detlev Klosik gegen den Tabellenletzten TSV Simbach II (2:20 Punkte) hauchdünn mit 19:18 (12:8) durch. Damit erkämpften sich die Laabertaler wichtige Punkte gegen den Abstieg und kletterten mit 6:14 Zählern vom vorletzten auf den neunten Tabellenrang.
„Der Druck lastete enorm auf beiden Mannschaften, sodass man kein gutes Spiel erwarten konnte. Am Schluss hatten wir das Glück, das uns eine Woche vorher fehlte und aufgrund unserer guten Abwehrleistung ging das Ergebnis letztlich auch in Ordnung“, resümierte der erleichterte Coach Klosik. Die Hausherren legten einen guten Start hin. Mit Torwart Simon Tröger als Rückhalt hieß es bis zur 21. Minute 7:3 für Rottenburg, das bei einem Sechs-Tore-Vorsprung kurz vor der Pause (12:6/28.) das Spiel bereits in der ersten Halbzeit hätte entscheiden können. Doch zwei Riesenchancen blieben ungenutzt, stattdessen verkürzten die Simbacher im jeweiligen Gegenzug zum 12:8-Pausenstand. Das Vier-Tore-Polster hatte bis zur 40. Minute (17:13) Bestand. Doch dann verzweifelten die Rottenburger Werfer fast am landesligaerfahrenen Simbacher Klassekeeper Felix Münzer, und nach 45 Minuten hieß es erstmals seit dem 2:2 (9.) beim 17:17 wieder Unentschieden. Tom Deininger brach mit einem verwandelten Siebenmeter den „Torbann“ für Rottenburg (18:17/46,), Feix Eichinger glich für die Innstädter aus (18:18/48.). In den verbleibenden gut zwölf Minuten überboten sich dann beide Teams gegenseitig beim Auslassen bester Einwurfmöglichkeiten. Glücklicherweise hatte bei den Gastgebern der eingewechselte A-Jugendtorwart Felix Behrens eine Sahnetag erwischt und vernagelte ebenso seinen Kasten wie sein Gegenüber Felix Münzer. Tom Deininger gelang es in der 57. Minute dann doch, den Simbacher „Hexer“ zu überwinden und das 19:18 sollte bereits der Endstand sein: 20 Sekunden vor der Sirene kamen die Gäste zwar nochmals in Ballbesitz, aber Behrens hielt mit einer Glanzparade beim letzten Simbacher Wurf den Hausherrensieg fest.
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens; Matthias Spanner, Tobias Deininger (4/2), Carl Löffelmann, Thomas Deininger (5), Marc Bruckmeier, Sebastian Janker (1), Tim Böttcher (5), Leo Zieglmeier, Andre Ringenberg (3), Peter Ehler (1). -fe-
Handballer wollen Chance beim Schopf packen
TSV kann mit Auswärtssieg in Dachau Riesenschritt zum Klassenerhalt zurücklegen
Rottenburg. Nur ein Punktspiel steht am kommenden Wochenende auf dem Terminplan der Handballabteilung des TSV Rottenburg,. Aber das ist umso wichtiger: So wichtig, dass es Trainer Detlev Klosik sogar zum „Spiel des Jahres“ erklärt hat. Am Sonntag um 16.30 Uhr hoffen die Laabertaler deshalb auf zahlreiche Fanunterstützung in der Dachauer Georg-Scherer-Halle (Gröbenrieder Straße), wo sie von der Landesligareserve des ASV Dachau erwartet werden.
Die in der Bezirksliga bisher immer in der oberen Tabellenhälfte angesiedelte ASV-„Zweite“ musste heuer einige Schlüsselpieler an die erste Mannschaft abgeben. Dass den Stadtwäldern (4:14 Punkte) in neun Saisonspielen bloß zwei Siege gelangen und sie dadurch hinter dem punktgleichen TSV (4:12 Zähler aus acht Partien) auf den vorletzten Tabellenplatz abstürzten, kam dann doch reichlich überraschend. Die Gastgeber stehen damit fast noch mehr unter Druck als die Rottenburger, die als Aufsteiger von vielen als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt wurden. „Wir wissen natürlich, dass Dachau alles was Rang und Namen hat aufbieten wird, um den dringend benötigten Heimsieg einzufahren. Aber meine Mannschaft hat jetzt die Chance, sich mit ihrem ersten Auswärtssieg eine hervorragende Ausgangsposition im Rennen um den Klassenerhalt zu verschaffen und will diese beim Schopf packen“, geht Rottenburgs Trainer Detlev Klosik ganz optimistisch in dieses „Vier-Punkte-Spiel“. Allerdings muss der Coach auf den zuletzt immer stärker gewordenen Marc Bruckmeier (privat verhindert) verzichten und rechnet nicht wirklich mit einem Einsatz von Adrian Stoica, der seit Wochen wegen einer Handverletzung nicht trainieren kann. Doch die starke Vorstellung im letzten Heimspiel gegen Freising-Neufahrn II (36:33-Heimsieg) hat den Rot-Schwarzen neues Selbstvertrauen eingeflößt: „Die Jungs sind heiß und geben auch im Training Vollgas. Außerdem sind die diversen Wehwehchen, mit denen sich Matthias Spanner, Sebastian Janker und Andre Ringenberg in den letzten Wochen herumplagten, jetzt auskuriert“, berichtet Detlev Klosik. Nun gilt es für die Laabertaler, diesen Schwung mit nach Dachau zu nehmen und in dieser „Nervenschlacht“, zu dem das Spiel durchaus werden könnte, cool zu bleiben. -fe-
Eine starke Leistung der Rottenburger Handballer
TSV holt mit 36:33-Heimsieg gegen Freising-Neufahrn wichtige Zähler für den Bezirksligaerhalt
Rottenburg. Ein kräftiges Lebenszeichen im Abstiegskampf der Bezirksliga sendeten die Handballer des TSV Rottenburg am Samstag in Form ihres 36:33 (18:17)-Heimsieges gegen de HSG Freising-Neufahrn II. Durch ihren zweiten Saisonerfolg schafften die Laabertaler (11./4:12) wieder den Anschluss ans Mittelfeld.
„Das war heute eine sehr solide Vorstellung von uns, bei der meine Mannschaft gezeigt hat, was für sie mit der entsprechenden Einstellung in dieser Liga alles möglich ist“, lobte danach TSV-Trainer Detlev Klosik. Dabei musste der Rottenburger Chefanweiser mit dem verletzten Adrian Stoica einen seiner Leader ersetzen. Dies gelang mit einer geschlossenen Teamleistung.
Die rund 100 Zuschauer in der Laabertalhalle sahen ein tempo- und torreiches Bezirksligamatch, bei dem Rottenburg gleich eine 5:2-Führung vorlegte (8.), in der Abwehr aber keinen Zugriff auf die junge Gästetruppe mit ihren herausragenden Werfern Felix Miller (9), Leonhard Wobbe und Felix Pfannes (je 8) fand. Die Wende kam erst, als nach etwa 20 Minuten Felix Behrens den glücklosen Simon Tröger im Rottenburger Tor ablöste. Der A-Junior sorgte mit starken Paraden, darunter zwei gehaltenen Siebenmetern, für den nötigen Rückhalt. Bis zur Pause drehten die Laabertaler so einen 14:15-Rückstand in eine 18:17-Führung um. Nach dem Seitenwechsel packten die Laabertaler in der Abwehr konsequenter zu und zündeten im Angriff den Turbo: Tobias Deininger schüttelte seine Torblockade mit sieben Volltreffern ab, sein Bruder Thomas zog gemeinsam mit dem stark formverbesserten Matthias Spanner im Rückraum die Fäden und auf die Torgaranten Tim Böttcher (9) und Andre Ringenberg am Kreis (5) war wieder Verlass. Rottenburg enteilte bis auf 29:23 (46.) und ließ die nie aufsteckenden Gäste in der Schlussviertelstunde dieses vom Unparteiischen Markus Stempfhuber (TSV Bergkirchen) souverän geleiteten Matches nicht mehr näher als bis auf drei Tore herankommen.
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens; Matthias Spanner (4), Tobias Deininger (7), Carl Löffelmann, Thomas Deininger (5/1), Marc Bruckmeier (2), Sebastian Janker (2), Tim Böttcher (9), Leo Zieglmeier (1), Andre Ringenberg (5), Peter Ehler (1). -fe-
Desolate erste, versöhnliche zweite Halbzeit
TSV-Handballer letztlich beim Bezirksligaprimus Pfaffenhofen chancenlos
Rottenburg. Der verlustpunktfreie Bezirksligaprimus MTV Pfaffenhofen war für die Handballer des TSV Rottenburg am Samstag erwartungsgemäß eine Nummer zu groß. Mit 23:38 (6:20) Toren holte sich der Aufsteiger eine saftige „Watsch’n“ beim Tabellenführer ab. Ohne vier Stammspieler, darunter die Torgaranten Tim Böttcher (privat verhindert) und Adrian Stoica (krank), waren die Laabertaler in der ersten Halbzeit bei den wie von der Tarantel gestochen loslegenden Ilmstädtern völlig von der Rolle und brachten gegen die aggressive Pfaffenhofener 5:1-Abwehr in 20 Minuten gerade mal zwei Törchen zuwege (Zwischenstand 17:2). Da musste TSV-Trainer Detlev Klosik in der Halbzeit (Pausenstand 20:6) schon richtig laut werden, um seine Schützlinge aus dem Tiefschlaf zu wecken. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann endlich begonnen, Handball zu spielen“, registrierte der Coach mit Genugtuung, dass sein Team nun mehr Selbstvertrauen und Kampfgeist zeigte. Zwar produzierte die MTV-Torfabrik weiter auf Hochtouren, doch jetzt nahmen auch die Gäste eifrig am munteren Scheibenschießen teil. Ein Extralob ihres Trainers heimsten dabei Andre Ringenberg (mit neun Toren ebenso in Wurflaune wie der zehnfache Torschütze Thomas Deininger) und Jungspund Leo Zieglmeier (drei) für ihre couragierten Auftritte ein. Auch, wie sich „Oldie“ Patrick Will angesichts der Personalnot nochmals in den Dienst der Mannschaft stellte, fand Detlev Klosik vorbildlich.
Der TSV Rottenburg bot auf (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Andreas Asbeck; Matthias Spanner (1), Tobias Deininger, Thomas Deininger (10), Marc Bruckmeier, Sebastian Janker, Leo Zieglmeier (3), Andre Ringenberg (9), Peter Ehler, Patrick Will.
Nach dem kommenden, spielfreien Wochenende stehen die Rottenburger noch im alten Jahr vor den im Abstiegskampf bereits vorentscheidenden Partien gegen Freising II (Heimspiel am 17. November), beim ASV Dachau II (9. Dezember) und gegen Simbach II (15. Dezember). -fe-
TSV-Handballer auf verlorenem Posten
Rottenburger Herren gegen starke Gäste aus Altenerding chancenlos
Rottenburg. Der Heimvorteil und die tolle Unterstützung der gut 100 TSV-Fans nutzten nichts: Die Rottenburger Handballherren standen am Sonntag bei ihrer 20:36-Niederlage gegen eine bärenstarke Landesligareserve der SpVgg Altenerding auf verlorenem Posten. Während sich das junge Gästeteam voll besetzt und in Topform präsentierte, war den Gastgebern anzumerken, dass einige Leistungsträger gesundheitlich angeschlagen ins Spiel gingen. Zudem fehlten TSV-Trainer Detlev Klosik die Alternativen im Spielaufbau, wo Adrian Stoica (Urlaub) wie schon in Landshut nicht zu ersetzen war. Trotzdem hätten sich die erneut recht zahlreichen Zuschauer in der Laabertalhalle mehr Gegenwehr vom Heimteam erwartet. Nach einigem Wurfpech in der Anfangsphase fanden die Klosik-Jungs auch in der Abwehr keinen Zugriff auf die flinken Altenerdinger „Biber“ und gerieten schnell aussichtslos in Rückstand (5:10/15. Minute, 7:14/23.). Zur Halbzeit (9:18) waren bereits „alle Messen gelesen“ und auch im zweiten Abschnitt ließen die Semptstädter nicht locker, machten weiter viel Tempo. Ein Gutes hatte der klare Spielstand wenigstens für die Rottenburger: Coach Klosik konnte fleißig durchwechseln seiner zweiten Garnitur reichlich Einsatzzeit geben, sodass sich am Ende fast alle Feldspieler in die Torschützenliste eingetragen hatten.
Der TSV Rottenburg spielte mit (Tore/davon Siebenmeter): Simon Tröger, Felix Behrens, Andreas Asbeck; Matthias Spanner (2), Tobias Deininger (2), Carl Löffelmann (1), Thomas Deininger (6/4), Marc Bruckmeier (1), Sebastian Janker (1), Tim Böttcher (5), Leo Zieglmeier (1), Peter Ehler (1), Andre Ringenberg. -fe-
Rottenburger im Derby zu „brav“
Nullneuner lassen Rottenburg im Derby abblitzen
Rottenburgs schwaches Viertelstündchen
TSV-Handballer vergeigen Bezirksliga-Comeback in Karlsfeld mit 24:34 (10:19)
Zum Bezirksliga-Comeback nach einjähriger Absenz verloren die Handballer des TSV Rottenburg am Sonntag beim TSV Eintracht Karlsfeld klar mit 24:34 (10:19). Dennoch blieb danach Gästetrainer Detlev Klosik entspannt: „Wir haben drei Viertel des Spiels trotz unserer durchwachsenen Vorbereitung auf Augenhöhe mit dem Gegner gespielt. Aber unsere schwache Viertelstunde vor der Pause hat eine konterstarke Mannschaft wie die Karlsfelder natürlich rigoros zur Vorentscheidung genutzt“, war für den Coach des Aufsteigers der BOL-Absteiger kein Maßstab. Nach einigen leichten Ballverlusten der Gäste, bei denen in dieser Phase zudem beide Torhüter keine Hand an den Ball brachten, zogen die Hausherren von 6:5 bis auf 18:9 (28.) davon und somit war zur Halbzeit (19:10) die Frage nach dem Sieger beantwortet. Die zweite Hälfte lief bei den Laabertalern dann unter dem Aspekt „Vorbereitunsspiel“. Bei dem flotten Schlagabtausch hielten die Gäste jetzt munter mit und gerieten so wenigstens nicht völlig unter die Räder.
TSV Rottenburg (Tore/davon Siebenmeter): Tröger, Asbeck; Spanner (2), Tobias Deininger, Löffelmann (1), Thomas Deininger (3/1), Bruckmeier (2), Janker (3), Stoica (4), Böttcher (8), Zieglmeier, Ringenberg (1), Ehler. -fe-